RheumatologieOrdination

RheumatologieOrdination Facharzt für Innere Medizin
mit Schwerpunkt Rheumatologie, weil Rheuma meine Leidenschaft ist... Dr. Bashar Yacoub

Mit Herz, Leidenschaft und Know-how!
“Ich begleite Sie sehr gerne auf dem Weg der Behandlung,
des Besserwerdens ebenso der Beschwerdefreiheit und das mit viel Aufmerksamkeit, Geduld und Engagement.„
OA.

Zusammenhang zwischen Adipositas und Rheuma!Jedes zusätzliche Kilogramm Körpergewicht erhöht die Belastung der tragenden...
23/09/2025

Zusammenhang zwischen Adipositas und Rheuma!
Jedes zusätzliche Kilogramm Körpergewicht erhöht die Belastung der tragenden Gelenke.
Aus diesem Grund ist die Fettleibigkeit ein signifikanter Risikofaktor für Arthrose (Gelenkverschleiß), da das erhöhte Körpergewicht die Gelenke, insbesondere Knie und Hüften aber auch die Sprunggelenke, mechanisch stark belastet.
Adipositas kann Rheuma begünstigen, da Fettgewebe entzündungsfördernde Botenstoffe (Adipokine) freisetzt, die den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen und die Wirksamkeit von Medikamenten reduzieren können.
Die meisten Medikamente werden in einer gewichtsadaptierten Dosierung eingesetzt. Logischerweise je höher diese ist, desto häufiger sind die Nebenwirkung.
Eine Gewichtsreduktion ist für Rheumapatienten mit Übergewicht daher wichtig, um die Krankheitsaktivität zu senken, die Therapie zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.
Die aktuelle Forschung deutet darauf hin, dass eine gezielte Gewichtsreduktion notwendig sein kann, um den Therapieerfolg bei Rheuma zu verbessern.
Daher ist es für Rheumapatienten ratsam, gemeinsam mit ihrem Arzt eine Ernährungsumstellung und alle Maßnahmen zur Gewichtsreduktion in Betracht zu ziehen.

Ihre Ordination für Rheumatologie
OA. Dr. Yacoub
www.Rheumatologie-Yacoub.at

Die Medizin ist immer in Bewegung, genauso sind es die Bedürfnisse der Patienten. Die Weiterbildung in der Rheumatologie...
18/09/2025

Die Medizin ist immer in Bewegung, genauso sind es die Bedürfnisse der Patienten.
Die Weiterbildung in der Rheumatologie ist und bleibt von großer Bedeutung, um die fachlichen Kenntnisse auszubauen und die medizinische Versorgung der PatientInnen auf hohem Niveau bereitzustellen.
Beim deutschen Rheumatologiekongress 2025 sind wir dabei!
Heuer sind die Schwerpunkte: Gendermedizin und Rheumatologie, Versorgung – stationär, ambulant und hybrid, Personalisierte Medizin und KI, Spektrum der Autoinflammation,Sport& Rheuma und viel mehr...
Wir sind dann mit vielen Updates ab nächster Woche wieder für Sie da.
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OA. Dr. Yacoub

Wie Qigong bei Fibromyalgie hilft:.......................................................Schmerzlinderung: Qigong kann V...
16/09/2025

Wie Qigong bei Fibromyalgie hilft:.......................................................
Schmerzlinderung: Qigong kann Verspannungen in der Muskulatur lösen und ist daher gut zur Linderung von chronischen Schmerzen geeignet.

Verbesserter Schlaf: Regelmäßige Qigong-Praxis führt zu einer Besserung der Schlafqualität, die oft von Schlafstörungen geplagt wird.

Reduzierung von Müdigkeit: Durch die sanften Bewegungen und die Aktivierung eigener Ressourcen können die körperliche und geistige Verfassung verbessert werden, was Müdigkeit lindert.

Förderung der Selbstregulation: Qigong ist ein aktiver Prozess, bei dem der Patient lernt, seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten zur Selbstheilung und -stärkung zu nutzen.
Aktive Selbstverantwortung: Die Übungen stärken das Gefühl der Selbstwirksamkeit, da die eigene Aktivität des Patienten im Vordergrund steht.

Wichtige Hinweise:...............................
Regelmäßigkeit: Um die positiven Effekte zu erzielen, ist ein regelmäßiges Üben wichtig.

Sanfte Aktivität: Qigong ist eine leichte Form der körperlichen Aktivität, die gut für Fibromyalgie-Patienten geeignet ist.

Ergänzende Therapie: Qigong sollte als Ergänzung zu anderen Behandlungen verstanden werden und ist keine alleinige Therapie.

Unverbindliche Empfehlung: Qigong wird von medizinischen Fachgesellschaften als eine von mehreren empfohlenen Bewegungsformen für Menschen mit Fibromyalgie betrachtet.

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OA. Dr. Yacoub

Die Österreichische Rheuma-Liga & die Ordination für Rheumatologie Weinviertel laden Sie zum 1. KONGRESS der Rheuma-Pati...
08/09/2025

Die Österreichische Rheuma-Liga & die Ordination für Rheumatologie Weinviertel laden Sie zum 1. KONGRESS der Rheuma-PatientInnen herzlich ein.
Gemeinsam für mehr Wissen & Unterstützung!
Vorträge und Interaktive Workshops mit erfahrenen Experten und Expertinnen.
Samstag 25.10.2025
Stadthotel Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strase 3.
Anmeldung bis 20.10.2025
bei der Präsidentin der ÖRL, Fr. Schaffer.
Tel.: +43 664 5965849
info@rheumaliga.at
Eintritt frei!

Wir freuen uns sehr, Sie vor Ort begrüßen zu dürfen.
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OA. Dr. Yacoub

Liebe PatientInnen!Wir freuen uns Ihnen die neuen Öffnungszeiten bekanntzugeben. Freitags und samstags bleibt unsere Anw...
05/09/2025

Liebe PatientInnen!
Wir freuen uns Ihnen die neuen Öffnungszeiten bekanntzugeben.
Freitags und samstags bleibt unsere Anwesenheit wie gewohnt, diese wird für Berufstätige immer beliebter.
Deshalb weiten wir die Ordinationszeit auf Donnerstag aus.
Bitte merken Sie sich die Änderung vor, sie tritt erst mit 11. Sep. 2025 in Kraft.
Bleiben Sie gesund!

Ordinationszeit:............................................
Donnerstag: 10:30 – 18:30

Freitag: 16:30 – 20:00

Samstag: 10.30 - 18.30..............................................

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OA. Dr. Yacoub
www.Rheumatologie-Yacoub.at

Laboruntersuchungen bei rheumatischen Erkrankungen:Es gibt nicht die eine Laboruntersuchung, die eine entzündliche Rheum...
18/08/2025

Laboruntersuchungen bei rheumatischen Erkrankungen:

Es gibt nicht die eine Laboruntersuchung, die eine entzündliche Rheumaerkrankung beweisen kann. Laborwerte helfen, die Verdachtsdiagnose aus der detaillierten Befragung zu den Schmerzen, der Systemübersicht und der körperlichen Untersuchung zu erhärten. Dazu sucht man gezielt nach Anhaltspunkten für eine Entzündung, checkt Organfunktionen und führt gegebenenfalls spezifischere Rheumatests durch. Auf der anderen Seite können die Blutwerte unauffällig und vollkommen normal bleiben, obwohl eine entzündliche Gelenkerkrankung, eine Entzündung der Wirbelsäule oder an den Sehnenansätzen vorliegt.

Im Systemüberblick fragt der Rheumatologe eine mögliche Beteiligung wichtiger Organe ab. Deshalb ist es wichtig, dass in den Laboruntersuchungen besonderes Augenmerk auf die Überprüfung der Funktion dieser Organe liegt. Dazu gehören immer:
Entzündungswerte: C-reaktives Protein (CRP), Blutsenkung, Blutbild, Organfunktionen von Niere, Leber und anderen, spezifischere Rheumatests, zusätzliche Testverfahren.

Vor dem Besuch beim Rheumatologen und vor dem Beginn einer Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten sollte der Hausarzt die Entzündungswerte und Werte zu den Organfunktionen bestimmt haben. Grund ist, dass beispielsweise der Start mit einer Kortisonbehandlung jede weitere Labordiagnostik erschwert:
Die Therapie überdeckt Entzündungswerte, die für die Diagnose und den weiteren Verlauf der Therapie wesentlich sind. Natürlich sind Entzündungswerte und Werte zu den Organfunktionen im Verlauf unter Therapie ebenfalls erforderlich – auch, um etwaige Nebenwirkungen von Rheumamedikamenten frühzeitig zu erkennen und, falls nötig, gegensteuern zu können.

Entzündungswerte und Blutbild:
Die wichtigsten Entzündungswerte sind der CRPWert (C-reaktives Protein) und die Blutsenkung (Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit, BSG oder BKS abgekürzt). Diese beiden Entzündungswerte sollten zusammen bestimmt werden. Sind beide erhöht, verstärkt das ihre Aussagekraft. Entzündungswerte können nicht nur bei entzündlichen Rheumaerkrankungen erhöht sein. Auch bakterielle Entzündungen und andere entzündliche Erkrankungen können die Ursache sein. Nicht jede Entzündung im Körper lässt sich in diesen beiden Laborwerten erkennen – beispielsweise können ein deutlich erhöhtes Körpergewicht oder eine Blutarmut zu erhöhten Werten beitragen.

Das Blutbild gehört ebenfalls zu den bei Entzündung veränderten Blutwerten. Für das Blutbild bestimmt das Labor die Zahl der roten (Erythrozyten) und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und die Zahl der Blutplättchen (Thrombozyten). Außerdem lässt es Rückschlüsse auf die Funktion des Knochenmarks zu, das alle Blutbestandteile bildet. Darüber hinaus gibt es weitere Blutwerte, die sich bei Entzündungen verändern, etwa Ferritin, D-Dimere, IL-6 und andere.

Organfunktionen im Blick:
Kreatinin im Blut sowie die Urinuntersuchung geben Aufschluss über die Funktion der Niere, die bei bestimmten Rheumaerkrankungen oder durch die Rheumamedikamente betroffen sein kann. Der Urin wird meist mit speziellen Urinstreifen gemessen, die nach Eiweiß, Zucker und Bakterien fahnden.
Der Harnsäurewert ist bei einer Nierenfunktionsstörung ebenfalls erhöht. Der Harnsäurewert hat aber in der Rheumatologie eine besondere Bedeutung, da erhöhte Werte die Ursache einer Gicht sein können. Bei einer Ausscheidungsschwäche der Niere für Harnsäure (oftmals vererbbar) steigt sie im Blut an und lagert sich in Weichteilen, Gelenken und Organen in Kristallen ab, die dann eine Entzündungsreaktion auslösen.

Die Leberwerte GOT (AST), GPT (ALT), GGT (das T steht für Transaminasen, der Sammelbegriff dieser drei Leberenzyme) beschreiben Veränderungen der Leber- und Gallenfunktion. Sie können durch die Rheumaerkrankung selbst oder durch deren Behandlung verändert sein, aber auch durch Ernährungsprobleme, eine Zuckererkrankung, Übergewicht, Alkoholkonsum und einiges mehr. Weitere Organfunktionen sind manchmal bei Rheumaerkrankungen von Bedeutung. Sie lassen sich ebenfalls durch bestimmte Blutwerte beleuchten, etwa durch die Alkalische Phosphatase oder durch die Bestimmung der sogenannten Elektrolyte Natrium, Kalium und Kalzium. Diese Werte sind für den Knochenstoffwechsel, aber auch für die Funktion von Nieren und Herz bedeutsam. Lipase und Amylase sagen etwas über die Bauchspeicheldrüse aus, TSH über die Schilddrüsenfunktion und anderes mehr.

Zusätzliche Rheumatests:
Diese Tests werden vor allem zur Unterscheidung von bestimmten entzündlichen Rheumaerkrankungen eingesetzt. Sie sind aber nicht so spezifisch, wie man meinen könnte. Das bedeutet, sie kommen zwar bei bestimmten Rheumaerkrankungen häufiger vor, können aber auch bei anderen Erkrankungen oder manchmal sogar bei oft älteren Personen ohne Rheuma auftreten. Der am häufigsten bestimmte Rheumafaktor (RF) (es gibt mehrere davon, er gehört zu der Gruppe der Antikörper) kommt vor allem bei der rheumatoiden Arthritis vor. Der Wert kann aber auch bei anderen entzündlichen Rheumaerkrankungen erhöht sein – und auch bei anderen Erkrankungen, die nichts mit Rheuma zu tun haben. Der Rheumafaktor steigt oft mit zunehmendem Alter auch ohne Rheumaerkrankung an.

Der Anti-CCP-Test (CCP: zyklisches citrulliniertes Peptid) weist nach, ob im Blut anticitrullinierte Peptidantikörper (CCP ist einer davon), also gegen bestimmte, in ihrer räumlichen Struktur veränderte Eiweißstoffe (citrullinierte Peptide) vorhanden sind. Sie sind deutlich spezifischer für die RA, das bedeutet, sie kommen bei anderen Erkrankungen sehr viel seltener vor als beispielsweise der Rheumafaktor. Sind beide (RF und CCP) vorhanden, spricht das deutlich eher für eine bestehende, beginnende oder in Zukunft zu erwartende rheumatoide Arthritis.

Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper (ANCA) richten sich gegen Eiweißbestanteile von weißen Blutkörperchen. Sie werden bei einem Teil von Erkrankungen gefunden, die mit einer Entzündung der Blutgefäße, meist der kleinen Arterien, einhergehen, zum Beispiel der Granulomatose mit Polyangiitis (früher Morbus Wegener genannt). Diese Erkrankungen gehören zu der Gruppe der Vaskulitiden.

Unter den Kollagenosen versteht man eine Erkrankungsgruppe, zu denen beispielsweise der systemische Lupus erythematodes, die systemische Sklerose, Sklerodermie und das Sjögren-Syndrom gehören. Bei diesen Erkrankungen können fast immer antinukleäre Antikörper (ANA) nachgewiesen werden. Diese Antikörper richten sich gegen bestimmte Bestandteile des Zellkerns. Diese Gruppe kann durch weitere Labortest in extrahierbare nukleäre Antikörper voneinander unterschieden werden. Dazu gehören beispielsweise SCL70 (Sklerodermie), SS-A, SS-B (Sjögren-Syndrom), U1-RNA (Sharp-Syndrom). Die sogenannten dsDNA zeigen spezifischer eine Lupuserkrankung an. Die Complement-Faktoren C3 und C4 können bei einer aktiven Lupuserkrankung die Diagnostik erleichtern. Allerdings gilt auch für diese Antikörper, dass allein der Nachweis von ANA nicht gleichbedeutend mit dem Nachweis für eine Kollagenose ist, sondern diese auch unabhängig davon auftreten können.

Bei dem Marker HLA-B27 handelt es sich um ein vererbbares Eiweißmerkmal im Blut. Es tritt bei über 90 Prozent aller Betroffenen mit einer entzündlichen Wirbelsäulenerkrankung (Spondyloarthritis) auf, vor allem beim Morbus Bechterew. Es findet sich aber auch bei den anderen Erkrankungen dieser Gruppe, etwa bei der Psoriasis-Arthritis mit Wirbelsäulenbeteiligung, der Iritis des Auges, der reaktiven Arthritis, bei entzündlichen Darmerkrankungen mit Gelenk- oder Wirbelsäulenbeteiligung. Wie bei all diesen Labormethoden beweisen positive Hinweise nicht die Erkrankung – und andersherum kann die Rheumaerkrankung auch trotz fehlender Hinweise vorliegen.

Erst das Gesamtbild aus allen Informationen fügt sich zur Diagnose und damit zur zielgerichteten Therapiemöglichkeit zusammen. Als weiterer Baustein der Diagnose einer Rheumaerkrankung kommen die bildgebenden Verfahren noch dazu, etwa Ultraschall, Röntgen, Kernspintomografie, Szintigrafie und andere.

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Reaktive Arthritis (postinfektiöse Arthritis)Die Reaktive Arthritis ist wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt eine G...
12/08/2025

Reaktive Arthritis (postinfektiöse Arthritis)

Die Reaktive Arthritis ist wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt eine Gelenkentzündung (Arthritis), die als Reaktion nach einer gelenkfernen Infektion auftritt. Zumeist handelt es sich bei dieser Infektion um eine bakterielle Infektion des Darmes, der Harn- und Geschlechtsorgane oder der Atemwege, wobei teilweise der auslösende Infekt nicht bemerkt wird.

Wer ist von der Reaktiven Arthritis betroffen?

Nach einer entsprechenden Infektion erkranken circa 1 – 5 % der Bevölkerung an einer Reaktiven Arthritis.
Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen. Die Mehrzahl Erkrankungen tritt vor dem 40. Lebensjahr auf.

Was sind die Ursachen der Reaktiven Arthritis?

Die genaue Pathogenese (Entstehung und Entwicklung) der Reaktiven Arthritis ist noch nicht geklärt. Zugrunde liegt ein Infekt des Darmes, der Harn- und Geschlechtsorgane oder der Atemwege. Nach etwa 2–4 Wochen kommt es „reaktiv“ zu einer Arthritis. Da sich zum Teil Erreger oder Erregerbestandteile in der Gelenkflüssigkeit nachweisen lassen, vermutet man, dass diese als Fremdstoffe eine Entzündungsreaktion hervorrufen. Diese beruht auf einer Erreger-getriggerten Immunantwort, welche dann die Entzündungsreaktion an den Gelenken verursacht. Es handelt sich NICHT um eine bakterielle infektiöse Arthritis.

Wie äußern sich die Beschwerden der Reaktiven Arthritis?

Patienten bemerken eine Morgensteife, Gelenkschwellungen und zum Teil auch einen sogenannten entzündlichen Rückenschmerz mit frühmorgendlichem Erwachen (z. Bsp. 2 Uhr morgens). Zumeist sind die gewichttragenden Gelenke, sprich Hüft-, Knie- und Sprunggelenke betroffen. Die Beweglichkeit ist schmerzassoziiert eingeschränkt und der Allgemeinzustand kann reduziert sein. Neben Beschwerden des Bewegungsapparates können auch die Haut (z. Bsp. schmerzhafte, rötlich-bläuliche Knoten im Bereich der Sprunggelenke und Unterschenkel (im Sinne von Erythema nodosa) und die Schleimhäute sowie die Augen (Augenentzündungen) betroffen sein.

Wie wird die Reaktive Arthritis behandelt?

Nur wenn es gelungen ist, den auslösenden Erreger der Reaktiven Arthritis nachzuweisen, insbesondere bei Chlamydien, ist eine antibiotische Therapie angezeigt. Eine abgeklungene Infektion sollte nicht mehr antibiotisch behandelt werden. In der akuten Phase kommen Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac (topisch, d. h. lokal in Salbenform und systemisch in Tablettenform) oder aber auch Kortison (intraartikulär im Sinne einer therapeutischen Gelenkinjektion und systemisch in Tablettenform) zur Anwendung. Kommt es zu einem längerfristigen oder chronischen Verlauf erfolgt eine Therapie mit Disease-modifying anti-rheumatic drugs (DMARD). Diese greifen in die Abläufe des Immunsystems ein und können die Entwicklung einer Arthritis bremsen und die Zerstörung von Gelenken abwenden. Konventionelle DMARDs (csDMARD) sind beispielsweise Methotrexat, Leflunomid oder Sulfasalazin. Bei fehlendem Therapieeffekt finden auch Biologika (bDMARD) oder synthetische DMARDs (tsDMARD) Anwendung.

Wie ist der Verlauf und die Prognose der Reaktiven Arthritis?

In circa 60 – 90 % der Fälle heilt die Reaktive Arthritis komplikationslos aus. Chronische Verläufe werden insbesondere bei HLA-B27-positiven Patienten und bei Patienten mit Beschwerden außerhalb des Bewegungsapparates gesehen.

Lassen Sie Ihre Beschwerden abklären und rechtzeitig behandeln...
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OA. Dr. Yacoub

Kinderwunsch und Schwangerschaft bei Rheuma:Eine rheumatische Erkrankung und ein erfüllter Kinderwunsch widersprechen si...
03/08/2025

Kinderwunsch und Schwangerschaft bei Rheuma:

Eine rheumatische Erkrankung und ein erfüllter Kinderwunsch widersprechen sich nicht. Ganz im Gegenteil: Es ist möglich, gesunden Nachwuchs zu bekommen. Wichtig ist, über die Besonderheiten der Krankheit und der Medikamente informiert zu sein und die Schwangerschaft zu planen.

Rheumatische Erkrankungen als solche beeinflussen das ungeborene Kind nicht, Missbildungen als Folge der Krankheit sind nicht zu befürchten. Manchmal besteht ein erhöhtes Risiko für Fehl- oder Frühgeburten, wenn zum Beispiel die Erkrankung vor der Empfängnis sehr aktiv ist und viele Medikamente benötigt werden.

Bei Lupus und verwandten Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen), in seltenen Fällen auch bei entzündlichen Gelenkerkrankungen, können innere Organe betroffen sein. Damit daraus kein Problem für Mutter und Kind entsteht, ist vor einer Schwangerschaft eine sorgfältige Beratung und eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Hausarzt, dem Frauenarzt und dem Rheumatologen wichtig.

Eine gute Schwangerschaft mit Rheuma:

Bei einer rheumatischen Erkrankung sollte eine Schwangerschaft gut geplant sein. Zum Zeitpunkt der Empfängnis ist es wichtig, dass die Krankheit in Remission ist, das heißt, dass eine möglichst geringe Krankheitsaktivität und damit ein deutlich geringeres Risiko für Fehl- oder Frühgeburten besteht.

Vor einer geplanten Schwangerschaft die Rheumamedikamente abzusetzen oder zu reduzieren, kann einen Krankheitsschub zur Folge haben. Viele Medikamente können auch während einer Schwangerschaft eingenommen werden, ohne dem ungeborenen Kind zu schaden. Besteht ein Kinderwunsch oder ist eine Schwangerschaft geplant, sollten Rheumapatientinnen und –patienten frühzeitig mit ihrem Rheumatologen sprechen. So kann der Arzt womöglich schon vor dem Start einer Basistherapie die Auswahl der Medikamente daraufhin abstimmen, damit sie die Schwangerschaft oder bei Männern die Samenzellbildung nicht beeinträchtigen.

Geburt und Stillzeit:

Auch für werdende Mütter mit Rheuma ist eine normale Geburt ihres Kindes möglich. Nehmen Sie die Angebote einer gezielten Geburtsvorbereitung und die enge Begleitung durch eine Hebamme in Anspruch.

Das ungeborene Kind wird durch die rheumatische Erkrankung der Mutter in der Regel nicht beeinträchtigt. Eine Ausnahme gibt es bei Lupus und anderen Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen). Hier kann ein Bluttest bei der Mutter Klarheit bringen: Hat sie bestimmte Antikörper im Blut, so kann eine Überwachung und Therapie das Kind noch im Mutterleib vor möglichen Schäden schützen.

Je geringer die Krankheitsaktivität zu Beginn der Schwangerschaft ist, desto ruhiger verläuft meist auch die Schwangerschaft selbst und die Zeit danach.

Für die Stillphase empfehlen sich ebenfalls eine sehr gute Begleitung sowie eine Information und eine Beratung darüber, welche Medikamente in welcher Dosierung erlaubt und möglich sind. Medikamente wie Kortison, Rheuma-Schmerzmittel, (Hydroxy-)Chloroquin, Azathioprin, Ciclosporin, Tacrolimus und Colchizin können in der Stillzeit fortgesetzt werden.

Die TNF-alpha-Inhibitoren Adalimumab, Certolizumab, Etanercept und Infliximab gehen nur sehr gering in die Muttermilch über. Die Eiweißmoleküle dieser Arzneien sind groß und werden im Magen-Darm-Trakt des Säuglings zerstört.

Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Biologika bekommen haben, dürfen im ersten Lebensjahr nicht mit Lebendimpfstoffen geimpft werden (z.B. Rotaviren-Impfung)

Von Rheuma betroffene Männer mit Kinderwunsch:

Eine Rheumaerkrankung schließt für betroffene Männer eine Vaterschaft nicht aus. Immer mehr Studien belegen, dass viele Rheumamedikamente eingenommen werden können, ohne die Fruchtbarkeit und die Samenzellbildung zu beeinträchtigen. Lediglich unter Sulfasalazin ist eine zeitlich begrenzte Verschlechterung der Spermienqualität möglich.
Dagegen wird vor einer Behandlung mit Cyclophosphamid eine Kryokonservierung von Sperma empfohlen.

Empfängnisverhütung – auch bei Rheuma ein wichtiges Thema

Bei einer rheumatischen Erkrankung sind bei der Empfängnisverhütung grundsätzlich alle Verhütungsmethoden möglich. Eine Ausnahme gilt bei der hormonellen Empfängnisverhütung mit der Anti-Baby-Pille: Pillen, die Östrogen enthalten, dürfen nicht eingenommen werden, wenn die Gerinnungsbereitschaft im Blut erhöht ist.
Die Wahl eines passenden Verhütungsmittels kann mit dem Rheumatologen und dem Frauenarzt abgestimmt werden.

Beratung rund um Kinderwunsch und Schwangerschaft:

Frauen und Männer, die von einer rheumatischen Erkrankung betroffen sind und einen Kinderwunsch haben, können sich beim Rheumatologen beraten lassen.
Grundsätzlich steht die Erkrankung einer normal verlaufenden Schwangerschaft und einem gesunden Kind nicht im Wege.
Wichtig ist aber eine gute Planung und enge Begleitung durch diese sensible Lebensphase.

Für schwangere Rheumapatientinnen mit aktiver Erkrankung ist in enger Kooperation mit dem behandelnden Frauenarzt auch in manchen Fällen eine stationäre Aufnahme notwendig.

Ich freue mich sehr einen Artikel über Nacken-Schmerzen in der Zeitschrift der österreichischen Rheuma Liga veröffentlic...
14/07/2025

Ich freue mich sehr einen Artikel über Nacken-Schmerzen in der Zeitschrift der österreichischen Rheuma Liga veröffentlicht haben zu dürfen.
Ich hoffe damit, kleinen Beitrag geleistet und Ihnen geholfen zu haben, Ihre Schmerzen und Beschwerden besser verstehen, bewältigen und behandeln lassen zu können.
Ihr OA. Dr. Yacoub

14/07/2025

Liebe PatientInnen!
Das Online-Terminreservierungssystem steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Teilen Sie uns den Grund Ihres Besuches mit und zum Termin bringen Sie bitte mit:
vollständige Medikamentenliste (Name, Dosierung, Einnahme)
Liste mit Vorerkrankungen, Operationen
Etwaige Allergie
Relevante Vorbefunde (zB aktuelles Labor, Röntgenbilder, Entlassungsbriefe von rezenten KH Aufenthalten, etc.).
Wir heißen Sie bei uns herzlich willkommen und kümmern uns gerne um Ihre Anliegen.
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OA. Dr. Yacoub

WIR SUCHEN DICH! 🔎Physiotherapeut (m/w/d)Stellenangebot 📍TheraNova Hollabrunn - PraxisgemeinschaftAnstellung: Teilzeit G...
12/05/2025

WIR SUCHEN DICH! 🔎
Physiotherapeut (m/w/d)
Stellenangebot

📍TheraNova Hollabrunn - Praxisgemeinschaft
Anstellung: Teilzeit
Gehalt: Bezahlung je nach Qualifikation für eine wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden (14 Monatsgehälter).
Mindestgehalt: 1406,37 netto
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Wir sind schon gespannt darauf, dich kennenzulernen! 💪🤗

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