Niere Österreich

Niere Österreich Arbeitsgemeindschaft der Selbsthilfevereine der Nierenkranken Österreich

Die richtige Diagnose ist bei Nierenerkrankungen entscheidend.
28/10/2024

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25/10/2024

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ANö-Tagung in Maria Plain Die Herbsttagung der Arge Niere Österreich (ANÖ) fand vom 11. bis 13.10.2024 in Maria Plain in...
12/10/2024

ANö-Tagung in Maria Plain
Die Herbsttagung der Arge Niere Österreich (ANÖ) fand vom 11. bis 13.10.2024 in Maria Plain in Salzburg statt. Die Organisation der Tagung richtet der Verein Niere Salzburg aus, es ist Tradition der Gesellschaft, dass die Frühjahrs- und Herbsttagungen immer abwechselnd in den neun Bundesländern mit Südtirol stattfinden.

Am Freitag fand eine Vorstandssitzung zu den Themen Vereinsplaner, finanzielle Ausrichtung der ANÖ, Organigramm der Homepage uvm., statt. Am Samstag wurde im Rahmen der Tagung der Gesellschaft ein Impulsreferat von Peter Lercher („Transplant for Life“) präsentiert.

Ziegen als Lebensretter: Die Pionierzeit der Dialyse und ihre ungewöhnlichen HelferDie Verwendung von Ziegen in der früh...
08/10/2024

Ziegen als Lebensretter: Die Pionierzeit der Dialyse und ihre ungewöhnlichen Helfer

Die Verwendung von Ziegen in der frühen Dialyse zeigt, wie kreative Ansätze manchmal zu den Anfängen bedeutender medizinischer Entwicklungen führen können.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden verschiedene Experimente durchgeführt, bei denen lebende Tiere, insbesondere Ziegen, zur Reinigung des Blutes bei Nierenversagen eingesetzt wurden.

Die Grundidee hinter diesen Experimenten war die "Viviperfusion", ein Verfahren, bei dem das Blut des Patienten durch ein Tier geleitet wird, in der Hoffnung, dass die Nieren des Tieres als eine Art natürlicher Filter fungieren und die im Blut des Patienten vorhandenen Giftstoffe herausfiltern.

Dies war ein Versuch, eine Behandlungsmethode für Patienten zu finden, deren Nieren versagt hatten und die an einer Ansammlung von Toxinen im Blut litten, einem Zustand, der als Uraemie bekannt ist.

Einer der Pioniere auf diesem Gebiet war der niederländische Arzt Willem Kolff, der später als Vater der künstlichen Niere bekannt wurde.

In den 1940er Jahren führte Kolff einige der ersten Experimente mit der Dialyse durch, aber vor ihm gab es bereits Versuche mit Viviperfusion und Tieren.

Die Wahl fiel oft auf Ziegen, da sie als robuste Tiere galten, die größere Mengen menschlichen Blutes verarbeiten konnten.

Bei diesen Experimenten wurde das Blut des Patienten direkt in den Kreislauf der Ziege geleitet. Die Theorie war, dass die Nieren der Ziege die Rolle der fehlenden oder defekten menschlichen Nieren übernehmen und Abfallprodukte aus dem Blut entfernen würden.

Nachdem das Blut durch den Körper der Ziege geflossen war und dabei gereinigt worden sein sollte, wurde es dem Patienten zurückgeführt.

Diese frühen Versuche waren jedoch nur von begrenztem Erfolg gekrönt. Die Technik war riskant und oft ineffektiv, da das tierische System nicht in der Lage war, menschliches Blut adäquat zu filtern und es auch zu Komplikationen wie einer Blutgerinnung und Immunreaktionen kommen konnte.

Trotz dieser Herausforderungen lieferten diese Experimente wichtige Erkenntnisse, die zur Entwicklung moderner Dialyseverfahren beitrugen.

Die moderne Dialyse, wie wir sie heute kennen, verwendet komplexe Maschinen und künstliche Filter, um die Funktion der Nieren zu imitieren und das Blut von Patienten mit Nierenversagen zu reinigen.

Diese Entwicklung wäre ohne die mutigen und innovativen Experimente in der Vergangenheit, einschließlich der Verwendung von Ziegen jedoch nicht möglich gewesen.

Statement: Die Grundidee ist auf jeden Fall genial, auch wenn ich anmerken muss, dass ich die heutige Methodik auf jeden Fall vorziehen würde - Auch zum Wohle der Tiere

Auf Einladung der Niederösterreichischen Landeshauptfrau Mag. Mikl-Leitner nutzte Transplant for life  und der Dachverba...
07/10/2024

Auf Einladung der Niederösterreichischen Landeshauptfrau Mag. Mikl-Leitner nutzte Transplant for life und der Dachverband der SHG NÖ mit der - TP4L - Fotowand - Ende September, bei der 1. Sitzung des Niederösterreichischen Landtages im NÖ Landhaus die Möglichkeit präsent zu sein. Gemeinsam wurden an diesem Tag - Abgeordnete, Vertreter der Landesregierung und Besucher über das Thema Transplantation + dazugehörige Aktivitäten informiert..

Wusstest du, dass...?Immunsupression nach der Nierentransplantation Organtransplantierte PatientInnen nehmen sog. Immuns...
06/10/2024

Wusstest du, dass...?
Immunsupression nach der Nierentransplantation

Organtransplantierte PatientInnen nehmen sog. Immunsuppressiva, um sich vor einer Abstoßungsreaktion des transplantierten Organs zu schützen. Diese Medikamente unterdrücken die Abwehrreaktion des körpereigenen Immunsystems, damit das Immunsystem das „körperfremde“ Transplantat nicht zu zerstören versucht. Ohne die medikamentöse Behandlung mit Immunsuppressiva wären Organtransplantationen nicht möglich.

Die verdiente und langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin der ANÖ, Elisabeth Kahnert, wurde Anfang Oktober durch das Lan...
06/10/2024

Die verdiente und langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin der ANÖ, Elisabeth Kahnert, wurde Anfang Oktober durch das Land Wien ausgezeichnet. Wir gratulieren sehr herzlich. 👍👏❤️

Schon früh entwickelte sich bei Elisabeth Kahnert der Gedanke, sich in einer Selbsthilfeorganisation engagieren zu wollen. Bereits 1975 war sie schon Mitglied im Pflegerischen Beirat der Gesellschaft Nierentransplantierter und Dialysepatienten für Wien, Niederösterreich und dem Burgenland (GND). Begleitete aktiv verschiedene Projekte der GND, wie das Projekt Feriendialyse in Baden oder ihr Engagement „Pager“ für Dialysepatienten und „Prager Kinder besuchen unsere Stadt“. ✒️⛑️📿

1999 wurde Elisabeth in den Vorstand der GND als Schriftführerin gewählt. 2000 war sie bereits Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Nierenpatienten Österreichs (ANÖ). Wir hoffen auf noch viele Jahre gute Zusammenarbeit mit Elisabeth Kahnert. 📕 🗞 💼

Herzliche Einladung zu unserem PatientInnen-Symposium am 13.9.2024 in Wien. Der Veranstaltungsort ist gleich beim Hauptb...
24/08/2024

Herzliche Einladung zu unserem PatientInnen-Symposium am 13.9.2024 in Wien. Der Veranstaltungsort ist gleich beim Hauptbahnhof Wien.
Es sind neben den PatientInnen auch InteressentInnen, Angehörige und das Pflegepersonal herzlich eingeladen.
Bitte um Anmeldung, damit wir mit den Plätzen gut planen können, unter www.selbsthilfe-niere.at Dort findet ihr auch das komplette Programm mit allen Vortragenden.

Neue Therapie Eine neue Kombinationstherapie bei Nierentransplantationen kann helfen, die Abwehrreaktionen des Körpers g...
23/07/2024

Neue Therapie

Eine neue Kombinationstherapie bei Nierentransplantationen kann helfen, die Abwehrreaktionen des Körpers gegen das transplantierte Organ zu reduzieren, ohne dass eine starke Unterdrückung des Immunsystems nötig ist.

Dabei bleiben die Vielfalt und Breite des T-Zell Rezeptor-Repertoires, die wichtig für die Immunabwehr sind, erhalten. Das zeigt eine internationale Studie unter Leitung der MedUni Wien, die aktuell im Fachjournal „eBioMedicine“ aus der Lancet Discovery Science-Serie veröffentlicht wurde.

Normalerweise müssen Patient:innen nach einer Transplantation starke Medikamente einnehmen, um ihr Immunsystem davon abzuhalten, das neue Organ abzustoßen. Der vom Studienteam untersuchte neue Ansatz verwendet eine Kombination von Knochenmarkzellen vom Spender und speziellen Immunzellen (Treg-Zellen) des Empfängers. Die Ergebnisse entstammen einer laufenden klinischen Studie, die die Sicherheit und Wirksamkeit der Kombinationstherapie untersucht.

Mittels einer komplexen Technik (Hochdurchsatzsequenzierung) charakterisierten die Forscher:innen rund um Rainer Oberbauer (Klinische Abteilung für Nephrologie und Dialyse, Universitätsklinik für Innere Medizin III) in Kooperation mit Thomas Wekerle (Abteilung für Transplantation, Universitätsklinik für Allgemeinchirurgie) von der MedUni Wien gemeinsam mit Partnern aus Österreich, Deutschland und den USA die Veränderungen der TCR-Repertoires von sechs Nierentransplantatempfängern. Diese hatten neben dem Spenderorgan zusätzlich Knochenmark vom selben Spender sowie eine Infusion polyklonaler (mit einer Vielzahl unterschiedlicher T-Zell-Rezeptoren) körpereigener Treg-Zellen erhalten, anstatt der üblichen Myelosuppression (Verminderung der Knochenmarkfunktion). Beim TCR-Repertoire handelt es sich um die Gesamtheit der unterschiedlichen T-Zell-Rezeptoren (TCRs) in einem Individuum. Diese Vielfalt ist entscheidend für die Fähigkeit des Immunsystems, eine breite Palette von Antigenen zu erkennen und darauf zu reagieren.

Immunreaktion reduziert
Die kombinierte Zelltherapie führte in den Transplantpatienten dazu, dass die T-Zellen, die gegen das Spenderorgan reagieren können, mittels gezieltem Entfernen (selektive Deletion) vermindert wurden. „Unsere Daten zeigen insgesamt, dass die Kombination von Treg-Zelltherapie mit kombinierter Nieren- und Knochenmarktransplantation die Immunreaktion auf transplantierte Nieren bei Menschen reduziert“, erklären die Studienautor:innen. Die Ergebnisse dieser Studie können dazu beitragen, diese therapeutische Methode als vielversprechenden Weg in der Transplantation in weiteren Studien weiterzuverfolgen.

Die Studie wurde vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) finanziert und im Fachjournal „eBioMedicine“ veröffentlicht.

Publikation: eBioMedicine
Combination cell therapy leads to clonal deletion of donor-specific T cells in kidney transplant recipients
Ana F. David, Andreas Heinzel, Michael Kammer, Constantin Aschauer, Roman Reindl-Schwaighofer, Karin Hu, Hao-Shan Chen, Moritz Muckenhuber, Anna Kubetz, Anna Marianne Weijler, Nina Worel, Matthias Edinger, Gabriela Berlakovich, Thomas Lion, Megan Sykes, Thomas Wekerle, Rainer Oberbauer
https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2024.105239

ÖNN 02/2024: In der aktuellen Ausgabe der Österreichischen Nieren Nachrichten haben wir in unserem Leitthema über die Wu...
17/05/2024

ÖNN 02/2024: In der aktuellen Ausgabe der Österreichischen Nieren Nachrichten haben wir in unserem Leitthema über die Wundheilung bei NierenpatientInnen geschrieben. Dieses Interview gibt viele interessante Tipps dazu.

Außerdem findet ihr in dieser Ausgabe auch noch diese Themen:
*Österreich erfolgreich bei den Winter World Transplant Games
*Bauchfelldialyse ist auch mit Zystennieren möglich
*Mutmacher: Landwirtin und Leihoma mit Liebe und Leidenschaft
*Weltpremiere: Ärzte setzten Patient eine Schweineniere ein
*Tipps: Die richtige Einnahme von Medikamenten
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