03/07/2025
Trotz Herzschwäche aktiv bleiben 🤸♂️🏃🏼♀️🚴🏼♀️
Über Herzinsuffizienz und die Scheu vor sportlicher Aktivität
Etwa 300.000 Österreicher*innen sind von Herzschwäche betroffen. Sie kann grundsätzlich in jedem Alter entstehen, wesentlich häufiger jedoch im höheren Lebensalter. 80% der Herzinsuffizienzpatienten sind 65 Jahre oder älter. Die charakteristischen Symptome der Herzinsuffizienz sind Leistungsminderung, Atemnot und Beinschwellungen. Weitere mögliche Symptome stellen Schwindelanfälle, pfeifende Atmung und Husten dar. Zu einem wesentlichen Teil ist das schwache Herz 🫀 einem ungesunden Lebensstil geschuldet. Übergewicht, eine ungünstige Ernährung 🍟🥩 und Bewegungsmangel, Rauchen 🚬 sowie hohe Blutdruck- und Cholesterinwerte erhöhen das Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden. Bis in die 1990er Jahre wurde Menschen mit Herzinsuffizienz zu Schonung und Verzicht auf körperliche Aktivität 🚴🏼♀️🏃🏼♀️🤸♂️ geraten. Es galt die Annahme, das Herz 🫀 schaffe es nicht mehr, das Blut 🩸 ausreichend durch den Körper zu pumpen. Diese Theorie ist jedoch längst überholt. Vielmehr gilt mittlerweile als erwiesen, dass ein richtig abgestimmtes Training 🏃🏼♀️ die Symptome der Herzschwäche lindern, den Verlauf positiv beeinflussen und das Herz 🫀 kräftigen kann. Doch ist es für die Betroffenen gar nicht so einfach, sich zu sportlicher Aktivität zu überwinden. Deutsche Forscher konnten nachweisen, dass Menschen mit Herzinsuffizienz Bewegung nicht wegen grundsätzlicher Abneigung gegen sportliche Aktivität ablehnen. Das Vermeiden von Bewegung ist vielmehr auf die Herzinsuffizienz zurückzuführen. Geraten Personen mit Herzinsuffizienz beim Training außer Atem, haben sie Angst, es könne zu viel für das Herz 🫀 werden. In der Folge vermeiden sie Bewegung. Menschen mit Herzschwäche sollten mit ihrem Arzt👨🏼⚕️ darüber sprechen. Denn wenn man versteht, dass Bewegung die Herzfunktion stabilisiert, ist die Motivation oft höher und die Angst geringer. 🫀🏃🏼♀️😊
Quelle: Mein Bezirk Gmünd