25/02/2025
Ich dachte mir das auch nicht… eine persönliche Geschichte.
Eine Stillzeit kann bei jedem Baby und jede*r Stillenden unterschiedlich aussehen.
Ja es kann super zach starten mit schmerzenden Brustwarzen, wenig Milchproduktion oder genau das Gegenteil.
In meiner Stillzeit gab es viele viele Höhen und Tiefen. Sogar für mich als Hebamme überraschende Wendungen. Es startete wunderbar. Nach 3 Monaten eine Art Brustverweigerungsphase. Dann war lange lange Zeit nur stillen ohne jegliche Ablenkung für meine Tochter möglich. Am ehesten noch im Liegen, im Dunklen, schnell ganz gleich nach dem Aufwachen von ihr. Eine eher mühsame Phase. Die sich nicht nur ein paar Tage hielt sondern einige Monate. Ich musste sie quasi überzeugen, dass es super ist zu trinken bei mir. Als ich den Satz in dieser Zeit hörte: „Mahhhh ja stillen ist wirklich das schönste und innigste“. Spürte ich das nicht unbedingt. Es stresste eher. Dann kamen Phasen des Zahnens wo sie überhaupt nicht wollte. Ein paar gute kurze Phasen. Wieder schlechte. Ja und dann ganz plötzlich, als ich dachte: „ich still vielleicht bis sie 11 Monate ist.“ Dann hat sie sich in meine Brust verliebt. So richtig 😅 und ganz plötzlich gab es diese Ur schönen Momente. Und plötzlich vergehen viel mehr Monate - weit über ein Jahr. Und ich bin ganz plötzlich eine Stillende von einem Kleinkind geworden, obwohl ich immer dachte, dass ich ganz sicher nicht länger als ein Jahr stillen möchte. Manchmal ( oder auch sehr oft) kommt es so ganz anders als wir denken mit unseren Babys. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Wie war eure Stillreise? Oder auch Flaschenreise?