Autismus Begleitung Zürich

Autismus Begleitung Zürich Autismus & ADHS Begleitung, Coaching und Beratung für Eltern und weitere Bezugspersonen.

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Ich freue mich über Besuche auf meiner Website.

Dieses „everybody“ macht den Unterschied.Als ich in Dänemark diese Toilettentür entdeckte, hat mich das tief berührt.Es ...
01/08/2025

Dieses „everybody“ macht den Unterschied.
Als ich in Dänemark diese Toilettentür entdeckte, hat mich das tief berührt.
Es geht nicht bloß um Barrierefreiheit – es geht um Haltung. Um ein Konzept, das erste Schritte in Richtung gelebter Inklusion sichtbar macht.
Stellen wir uns einmal vor: Eine Toilette, die ursprünglich für mobilitätseingeschränkte Menschen gedacht ist, wird als Raum für alle gestaltet – für „everybody“. Was, wenn wir dieses Prinzip auf die analoge Pausenplatzsituation in der Schule übertragen würden?
Autistische Kinder stehen vor der Herausforderung, ihre Energie im Schulalltag bewusst und effizient zu managen. Viele autistische Menschen berichten, dass insbesondere soziale Interaktionen sie stark erschöpfen. Sie brauchen daher gezielt geplante Rückzugs- und Erholungsräume. Doch gerade die Pausen zwischen zwei Schullektionen, die eigentlich der Regeneration dienen sollten, bieten oft wenig Entlastung – sie sind laut, unstrukturiert und überfordernd.
Auch autistische Kinder haben ein tiefes Bedürfnis nach Freundschaft, Zugehörigkeit und echten sozialen Verbindungen. Ich wünsche mir für mein Kind – und für alle Kinder – einen Pausenplatz, der ein Raum für alle ist.
Ein Setting, das nicht bedeutet, dass ein neurodivergentes Kind allein im Klassenzimmer oder auf der Toilette Zuflucht suchen muss – und dadurch Separation, Ausgrenzung und letztlich Stigmatisierung erfährt.
Denn mit der physischen Abgrenzung kommt häufig auch die innere: Selbststigmatisierung. Und das wiederum prägt das Selbstbild nachhaltig.
Anhaltende Exklusionserfahrungen bei autistischen Kindern erhöhen das Risiko für ein negatives Selbstkonzept, soziale Ängstlichkeit und Rückzugsverhalten deutlich.
Indem wir inklusive Zonen für “everybody” schaffen, ermöglichen wir Räume, in denen Menschen sich auf der Basis gemeinsamer Bedürfnisse begegnen und als Teil eines unterstützenden Systems erleben können.
Es verbindet uns weit mehr an stärkenden Ressourcen und Gemeinsamkeiten, als uns Unterschiede voneinander trennen.

Wir freuen uns sehr, zu unserem ersten Abend im Rahmes des KOCH-BAUMANN-FORUMS einzuladen. - Im Mittelpunkt steht ein Th...
10/06/2025

Wir freuen uns sehr, zu unserem ersten Abend im Rahmes des KOCH-BAUMANN-FORUMS einzuladen. - Im Mittelpunkt steht ein Thema, das einige von uns als Eltern neurodivergenter Kinder immer wieder intensiv beschäftigt. Viele Eltern - besonders von autistischen Kindern und Jugendlichen - empfinden im Zusammenhang mit der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Verunsicherung oder Sorge.
Diese Veranstaltung soll Raum schaffen, um solche Sorgen offen und sachlich zu thematisieren und Fragen zur Rolle und Arbeitsweise der KESB der Stadt Zürich zu klären. Frau Petra Kropf Giger, lic. iur. Rechtsanwältin, jur. Adjunktin der KESB der Stadt Zürich, wird einen Einblick in die Arbeit der KESB geben und steht im Anschluss für einen Austausch zur Verfügung. Wir danken Frau Kropf Giger herzlich für ihre wertvolle Unterstützung und ihre Bereitschaft, ihr Fachwissen mit uns zu teilen.

Autismus & Gefühle: “Ich fühle alles gleichzeitig. Ich fühle alle Herzen und Geschichten und Menschen und Farben. Alles ...
02/04/2025

Autismus & Gefühle: “Ich fühle alles gleichzeitig. Ich fühle alle Herzen und Geschichten und Menschen und Farben.
Alles gleichzeitig. Für mich fühlt sich das überwältigend an, erschöpfend. So vieles auf eimal. Und gleichzeitig auch so schön. Weil ich gerne so viel fühle. Meine einzige Zuflucht und mein einziger Schutz sind in diesen überfordernden Momenten das, was andere als die totale Empathielosigkeit wahrnehmen. Ich schütze mich vor der totalen Überwältigung, indem ich versuche, gar nichts mehr zu fühlen." Sarah, Autistin, 45 J. Vielen Dank, Sarah, dass Du Deine Worte heute mit uns teilst. Ich freue mich, Dich im Rahmen Deines Job-Coaching auf Deinem weiteren Weg zu begleiten. Es ist eine Bereicherung, mit Dir in Kontakt zu sein.

Autismus und (sprachliche) Kommunikation: Wie oft versuchen wir, die uns anvertrauten autistischen Kinder und Jugendlich...
13/02/2025

Autismus und (sprachliche) Kommunikation: Wie oft versuchen wir, die uns anvertrauten autistischen Kinder und Jugendlichen über gesprochene Sprache zu erreichen, indem wir Anforderungen, Wünsche und Rückmeldungen mündlich formulieren? Erreichen wir mit unserer Form der Interaktion tatsächlich das, was wir anstreben? Tragen wir mit unserer Kommunikationsweise zum Wohlbefinden unseres Gegenübers bei und festigen wir dadurch unsere Beziehung? Welche alternativen Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten kennen wir? Sind wir bereit, sie mit Offenheit und Neugier zu erkunden und darauf zu vertrauen, dass wir gemeinsam neue Wege des Verstehens finden können? Für die ersten Schritte in Richtung Verständigung brauchen wir weder vorgefertigte Konzepte, noch eine “Handlungsidee” im Sinne
einer Interventionsstrategie.
Der gemeinsame Weg beginnt damit, sich der eigenen inneren Haltung bewusst zu werden. Wirksame und verbindende Kommunikation gelingt eher, wenn wir uns die Zeit nehmen, geduldig zu beobachten und achtsam wahrzunehmen, wie unser Gegenüber in seiner ganzen Vielfalt auf die Welt reagiert und mit ihr in Beziehung tritt. Es gibt zahlreiche Wege, in Beziehung zu treten - viele davon reichen weit über die gesprochene Sprache hinaus. Wenn wir Beziehung als die Grundlage von Lernen und Entwicklung anerkennen, wird uns deutlich, was Naoki Higashida meint, wenn er Folgendes schreibt: “Gebt uns bitte niemals auf. Und ich sage deshalb: Behaltet uns im Auge, weil allein die Tatsache, dass ihr zuschaut, uns stärken kann.” Buchempfehlung: "Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann - Ein autistischer Junge erklärt seine Welt", von Naoki Higashida, Rowohlt Verlag. Film dazu "The reason I jump"

Autismus-Sensibilisierungsschulung für PädagogInnen in Zürich - Teil 1 - Thema Autismus Verstehen: Ich freue mich sehr, ...
20/01/2025

Autismus-Sensibilisierungsschulung für PädagogInnen in Zürich - Teil 1 - Thema Autismus Verstehen: Ich freue mich sehr, meine erste Schulung für PädagogInnen geben zu dürfen.
Im heutigen ersten Teil haben wir uns intensiv mit dem Thema “Autismus verstehen” auseinandergesetzt, das als grundlegende Basis dient.
In der nächsten Einheit, die in einer Woche stattfindet, werden wir uns dem Thema “Autismus im pädagogischen Kontext - Handlungsfelder” widmen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrpersonen, die Interesse an diesem wichtigen Thema zeigen und sich für eine autismusfreundliche Begleitung von SchülerInnen engagieren.

Autismus-Austausch-Treffen Zürich 11. Juli 2024
14/06/2024

Autismus-Austausch-Treffen Zürich 11. Juli 2024

Ich freue mich sehr auf unser heutiges erstes Autismus Austauschtreffen in Zürich! Am 11.7. und 29.8. bieten wir ein ern...
30/05/2024

Ich freue mich sehr auf unser heutiges erstes Autismus Austauschtreffen in Zürich! Am 11.7. und 29.8. bieten wir ein erneutes Treffen in Zürich!

Was trägt zum Wohlbefinden autistischer Menschen bei?Eine Übersichtsarbeit (Review*) über wissenschaftliche Studien, wel...
01/04/2024

Was trägt zum Wohlbefinden autistischer Menschen bei?
Eine Übersichtsarbeit (Review*) über wissenschaftliche Studien, welche kürzlich publiziert worden ist, befasst sich mit dieser für die Lebensqualität und Gesundheit von autistischen Menschen sehr relevanten Fragestellung.
Zum heutigen internationalen Welt-Autismus-Tag (2. April) möchten wir die Stärkung und Förderung des individuellen Wohlbefindens (Well-being) autistischer Menschen im bio-psycho-sozialen Kontext ins Zentrum rücken.
Da es verhältnismässig noch wenig Forschung dazu gibt, was das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen im Autismus-Spektrum verbessert, möchten wir den Fokus auf die positiven Faktoren legen, die zu Wohlbefinden autistischer Menschen beitragen. Je mehr wir darüber wissen und je besser unser Verständnis dafür entwickelt werden kann, desto eher wird es uns gelingen, neurodivergente Menschen achtsam, zugewandt und beistehend zu begleiten und ihre individuellen Ressourcen in ihren Lebensalltag zu integrieren.
Folgende Faktoren (hier eine Auswahl) tragen gemäss des erwähnten Reviews zum Wohlbefinden autistischer Menschen bei: Bedeutsame Soziale Beziehungen, Autonomie, Partizipation, Vorhersagbarkeit von Ereignissen und Aktivitäten, Selbstakzeptanz, positive Selbstidentität und Selbstachtung, Anpassungen des Umfeldes, berufliche Tätigkeit (bezahlte Arbeit), Zugriff auf autismus-freundliche Unterstützungsangebote, zielorientierte Unterstützung (Coaching u.a.), neurodiversitäts-orientierte Betreuung und Inklusion, Autismus-sensibilisierte Ärzte, Teilhabe an Neurodiversitätsbewegung, erholsamer Schlaf, körperliche Aktivitäten, Bewegung, Beschäftigung mit persönlichen Interessen, Verbindung zueinander über gemeinsame Interessen, flexible Zeitpläne, flexible Arbeitszeiten, Achtsamkeit (Mindfulness).
*Studie: Autistin well-bring: A scoping review of scientific Studies from a neurodiversity-affirming perspective. Palwasha Najeeb & Lisa Quadt, University of Sussex, Brighton, UK, Publiziert 2024 Was sind eure Erfahrungen? Was trägt zu einem guten Wohlbefinden und zu einer verbesserten Gesundheit autistischer Menschen bei? Gerne möchten wir mehr über euer Erleben erfahren!

Vielen Dank an die vielen ReferentInnen und die OrganisatorInnen der heutigen Bundestagung Deutscher Autismuskongress in...
10/03/2024

Vielen Dank an die vielen ReferentInnen und die OrganisatorInnen der heutigen Bundestagung Deutscher Autismuskongress in Bremen! Viele erkenntnisreiche Informationen, Gedankenanstosse und wertvolle Perspektiven!



Autismus Elterncoaching im Gruppensetting im Kanton Zug. - Mit dem Themenschwerpunkt des heutigen Abends "Autismus und A...
06/02/2024

Autismus Elterncoaching im Gruppensetting im Kanton Zug. - Mit dem Themenschwerpunkt des heutigen Abends "Autismus und Adoleszenz" haben wir uns gemeinsam mit den Kursteilnehmenden den spezifischen und vielseitigen Herausforderungen in einer besonders vulnerablen Lebensphase gewidmet. Vielen Dank an alle Kursteilnehmenden für den wertvollen Austausch! Vielen lieben Dank an Sira .ch für die tolle Zusammenarbeit!

Happy new year! 2023 - 2024
31/12/2023

Happy new year! 2023 - 2024

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