09/09/2025
„Verrückt? Na und!“ Schülerin Dana berichtet…
Ende letzten Schuljahres hatten wir besonderen Besuch vom Sozialpsychiatrischen Zentrum (der Diakone) aus Amberg. Wir durften zwei Menschen kennenlernen, die uns einen tiefen und ehrlichen Einblick in das Thema psychische Erkrankungen gegeben haben.
Hauptanliegen des Besuchs war zu verstehen, dass psychische Erkrankungen nicht versteckt oder tabuisiert werden dürfen. Sie sind genauso ernst und wichtig wie körperliche Krankheiten.
Oft begegnet uns noch Scham oder Angst, wenn es darum geht, über psychische Probleme zu sprechen - dabei ist es gerade Offenheit, die uns helfen kann.
Psychische Erkrankungen sind kein Makel, sondern eine Herausforderung, der viele Menschen gegenüberstehen.
Was uns besonders beeindruckt hat, war die Ehrlichkeit von Hr. Rübhagen. Er hat offen über seine Geschichte gesprochen, seine Erfahrungen, seinen Kampf und seinen Weg. Seine Worte hatten eine Gänsehaut-Wirkung und haben uns gezeigt, wie viel Mut es braucht sich mit psychischen Erkrankunen auseinanderzusetzen.
Hr. Rübhagen hat ein Buch geschrieben „Pech oder Segen“, in dem er seine Geschichte noch ausführlicher erzählt. Es ist ein inspirierendes Zeugnis dafür, dass man trotz oder gerade wegen psychischer Erkrankungen seinen Weg finden kann.
*Reminder*:
Schaut nicht weg, und nehmt Hilfe an!
Ihr müsst den Weg nicht alleine gehen.
Das Sozialpsychiatrische Zentrum Amberg bietet Hilfe, Beratung und ein offenes Ohr für alle, die psychisch belastet sind.
Niemand sollte sich schämen oder zurückziehen.
Lasst uns also gemeinsam dafür sorgen, dass psychische Erkrankungen genauso selbstverständlich thematisiert werden wie körperliche und dass Offenheit und Verständnis den Platz von Scham und Angst einnehmen.
Vielen Dank an Dana aus der Klasse P4 für den Beitrag!