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Prof. Schadendorf im Interview - welche Themen erwarten uns im Septemper am Hautkrebskongress in Essen?
20/08/2025

Prof. Schadendorf im Interview - welche Themen erwarten uns im Septemper am Hautkrebskongress in Essen?

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🌞 Chronische UV-Schäden 🔎Jahrelange Sonneneinstrahlung hinterlässt Spuren: tiefe Falten, Pigmentflecken, sichtbare Gefäß...
13/08/2025

🌞 Chronische UV-Schäden 🔎
Jahrelange Sonneneinstrahlung hinterlässt Spuren: tiefe Falten, Pigmentflecken, sichtbare Gefäße und eine dünne, pergamentartige Haut. Diese Veränderungen sind nicht nur ein kosmetisches Problem – sie erhöhen auch das Risiko für Hautkrebs.
Die gute Nachricht: Mit konsequentem Sonnenschutz - vor allem durch Bedecken der Haut mit Kleidung (siehe letztes slide!) und Meiden intensiver Mittagssonne lässt sich viel vorbeugen.
🧴👒🕶️

Bitte teile den Beitrag, wenn er dir gefällt 🙏.

Meilenstein in der Melanom-Therapie in Italien! Die neoadjuvante Immuntherapie mit Ipilimumab + Nivolumab ist dank einer...
25/07/2025

Meilenstein in der Melanom-Therapie in Italien!

Die neoadjuvante Immuntherapie mit Ipilimumab + Nivolumab ist dank einer Initiative der AIOM (Italienische Gesellschaft für Medizinische Onkologie) ab sofort vom Italienischen Gesundheitsdienst (SSN) erstattungsfähig – gestützt auf die überzeugenden Daten der NADINA-Studie.

Was bedeutet das?

➡️Vor der OP: Zwei Zyklen Immuntherapie zur Aktivierung des Immunsystems

➡️Nach der OP: Analyse der pathologischen Tumorantwort:
🟢 ≤10 % Tumorzellen übrig → major pathological response (MPR): keine weitere Immuntherapie nötig
🔴 >10 % Tumorzellen → Teil-/Nichtansprechen: 11 Zyklen adjuvantes Nivolumab folgen

✅ Deutlich höhere Ansprechraten
✅ Verbessertes event-free survival (EFS)
✅ Möglichkeit, unnötige Therapien zu vermeiden

Nach den Niederlanden, die das erste europäische Land waren, die diese Therapieform vom öffentlichen Gesundheitssystem erstatten, zieht Italien nun nach.

Wir freuen uns für die italienischen Melanom-Patient:innen und hoffen, dass sich auch in Deutschland etwas bewegt.

https://oncodaily.com/insight/melanoma-335055

Paolo A. Ascierto: A Major Milestone for Melanoma Patients / AIOM, cancer, Italian Association of Medical Oncology, Italian National Health Service, Melanoma,

Spitzenmäßige Sache! Das ewige Scrollen in hunderten PDF-Seiten gehört der Vergangenheit an- auf dem Leitlinien Hub find...
23/07/2025

Spitzenmäßige Sache!
Das ewige Scrollen in hunderten PDF-Seiten gehört der Vergangenheit an- auf dem Leitlinien Hub findest du alle Leitlinien so aufbereitet, dass du nach Schlagworten oder Suchbegriffen filtern kannst.

👏👏👏👏👏

🤩 Lange ersehnt, jetzt ist es so weit: Der Hub ist online!

Alle S3-Leitlinien, die im Rahmen des Leitlinienprogramm entwickelt wurden, sind ab sofort digital auf einer gemeinsamen Plattform verfügbar – inkl. vollständiger Such- und Filterfunktion. 🔎 Damit entsteht erstmals ein zentraler Zugangspunkt für mehr als 6.000 evidenzbasierte Empfehlungen aus 36 Leitlinien zur , und onkologischer Erkrankungen.

💡 Anstelle statischer PDF-Dateien bietet der Leitlinien Hub ein modernes, dynamisches System, das gezielte Recherchen zeitgleich in allen Leitlinien ermöglicht – z. B. nach Wirkstoffen, Krankheitsbildern, Organsystemen oder Empfehlungsgraden. Nutzende aus Klinik und Praxis sehen auf einen Blick, welche Empfehlungen sich mit einer neuen Leitlinienversion geändert haben.
💡 Die Plattform unterstützt so eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Echtzeit – ein entscheidender Schritt hin zu mehr , und in der von Krebsbetroffenen.

Als geplante Weiterentwicklungen sollen zukünftig auch Forschungsfragen, Qualitätsindikatoren und Patient*innen-Leitlinien integriert werden.

🆕 Hier geht's direkt zum Leitlinien Hub: 👉 https://hub.leitlinienprogramm-onkologie.de

Eine Übersicht der Funktionen im Leitlinien Hub liefert unsere Pressemitteilung: 👉 https://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft-wtrl/willkommen/aktuelle-pressemitteilung/pressemitteilungen-2025/s-leitlinien-hub-startet-onkologisc.html

Ein herzlicher Dank geht an alle, die an diesem wichtigen Projekt mitgearbeitet haben! 👏

ℹ Wer die klassische Version bevorzugt, findet alle Leitlinien weiterhin im PDF-Format unter: www.leitlinienprogramm-onkologie.de

Deutsche Krebshilfe

Ende Mai gab die Firma Bristol Myers Squibb  bekannt, dass die Europäische Kommission eine neue Form des Medikaments Opd...
15/07/2025

Ende Mai gab die Firma Bristol Myers Squibb bekannt, dass die Europäische Kommission eine neue Form des Medikaments Opdivo® (Wirkstoff: Nivolumab) zugelassen hat:

Die neue Verabreichungsform ist eine subkutane Injektion – also eine Spritze unter die Haut.
Neue ist auch die Wirkstoffmenge, nämlich 600 mg pro Injektionsflasche.

Diese neue Variante wird als Opdivo SC oder unter dem Markennamen Opdivo Qvantig verkauft. Sie enthält zusätzlich Hyaluronidase (ein Enzym, das das Gewebe durchlässiger macht), damit der Wirkstoff besser verteilt wird.

Die neue Injektion kann entweder
allein (Monotherapie), oder als Erhaltungstherapie nach einer Kombinationsbehandlung mit Ipilimumab bei Melanom gegeben werden.

Was ist der Vorteil der Spritze?

Die subkutane Spritze dauert nur 3 bis 5 Minuten – im Gegensatz zur bisherigen Infusion über die Vene, die 30 bis 60 Minuten dauern kann.

Dadurch ergeben sich Vorteile für Patient:innen, die weniger Zeit im Krankenhaus oder in der Praxis verbringen müssen und sie haben eventuell keinen Port mehr nötig.
Auch Praxen und Kliniken erfahren mehr Flexibilität und weniger Belastung der Infusionsplätze.

Wirkung und Sicherheitsprofil sind vergleichbar mit der alten Darreichungsform.

Wo gilt diese Zulassung?

Die Zulassung gilt für alle 27 EU-Staaten
sowie für Island, Liechtenstein und Norwegen.

Außerdem gilt sie für alle Krebsarten, für die Nivolumab eine Zulassung hat.

In den USA wurde diese neue Opdivo-Form (als „Opdivo Qvantig“) bereits Ende Dezember 2024 zugelassen.

EC approves subcutaneous Opdivo for solid tumors, offering faster delivery with comparable efficacy to IV form.

Dass Immuntherapien eine ganze Reihe von Nebenwirkungen auslösen können, ist bekannt. Eine sehr seltene Nebenwirkung bet...
14/07/2025

Dass Immuntherapien eine ganze Reihe von Nebenwirkungen auslösen können, ist bekannt. Eine sehr seltene Nebenwirkung betrifft das Unterhautfettgewebe und wird als ICI-induzierte Lipodystrophie (kurz ICI-LD) bezeichnet. Dabei verliert der Körper an bestimmten Stellen plötzlich Fettgewebe – ohne dass eine Diät oder starke Gewichtsabnahme vorliegt.

In einer internationalen Studie wurden 13 Menschen untersucht, bei denen sich nach einer ICI-Behandlung eine solche Lipodystrophie entwickelte. Die Betroffenen litten an verschiedenen Krebsarten wie Hautkrebs (Melanom), Lungen- oder Nierenkrebs und waren im Durchschnitt etwa 62 Jahre alt. Die Fettverluste traten meist nach mehreren Therapiezyklen auf – also nicht sofort, sondern verzögert. Oft betrafen die Veränderungen nur einzelne Körperstellen wie Arme oder Beine, in manchen Fällen aber auch große Bereiche des Körpers.

Bemerkenswert war, dass bei den meisten Betroffenen keine Rötung oder Schwellung der Haut vorausging, was solche Veränderungen sonst oft begleitet. Gewebeproben zeigten, dass das Fettgewebe an den betroffenen Stellen stark zurückgebildet war und oft von Entzündungszellen durchsetzt war. In einigen Fällen traten zusätzlich andere Hautveränderungen auf – zum Beispiel Ekzeme, Juckreiz oder helle Hautflecken (Vitiligo). Einige Patienten entwickelten auch Stoffwechselprobleme wie Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen.

Die Behandlung dieser Nebenwirkung ist schwierig, denn klassische Entzündungshemmer wie Kortison halfen nicht immer. Einige Betroffene erhielten eine Fettgewebs-Transplantation oder Medikamente, die den Stoffwechsel beeinflussen, doch auch diese führten nur teilweise zum Erfolg. Viele mussten die Immuntherapie wegen der Nebenwirkung abbrechen.

Diese Studie zeigt, dass der Verlust von Fettgewebe eine sehr seltene, aber ernstzunehmende Nebenwirkung der modernen Krebstherapie mit ICIs sein kann. Auch wenn bisher nur wenige Fälle bekannt sind, sollten Ärzt:innen und Patient:innen darauf achten, wenn sich Veränderungen an der Körperform oder im Hautbild zeigen – vor allem, wenn sie plötzlich auftreten.

https://www.facebook.com/share/p/161mkbZwcX/?mibextid=wwXIfr

This case series describes the rare occurrence of ICI-induced lipodystrophy, characterized by rapid fat loss and associated with anti-PD1/PD-L1 therapy. https://ja.ma/4eTQTfu

Studien-Wissen 👌
11/07/2025

Studien-Wissen 👌

Mit veränderten Herpesviren gegen Melanome zu behandeln ist nicht ganz neu- mit dem Wirkstoff T-VEC haben wir bereits ei...
11/07/2025

Mit veränderten Herpesviren gegen Melanome zu behandeln ist nicht ganz neu- mit dem Wirkstoff T-VEC haben wir bereits eine zugelassene Therapie mit onkolytischen Viren bei Melanom. Das Medikament wird in erreichbare Metastasen eingespritzt.

Am ASCO wurde die IGNYTE Studie vorgestellt, in der das veränderte Herpesvirus RP-1 mit Nivolumab kombiniert wurde. Die Injektion von RP1 erfolgte entweder in oberflächliche Tumoren, aber auch in tiefe bzw. viszerale Metastasen, mit oder ohne oberflächliche Injektion.

Das Virus wurde so verändert, dass es seine Fähigkeit zur Auslösung von Lippenherpes verliert und stattdessen gezielt Krebszellen infiziert, zerstört und gleichzeitig das Immunsystem aktiviert. Bemerkenswert ist, dass auch nicht direkt behandelte Tumoren schrumpften, was auf eine systemische Wirkung der Therapie hinweist.  

Diese vielversprechenden Ergebnisse haben zur Einleitung einer größeren Phase-3-Studie mit über 400 Patienten geführt. Die US-amerikanische FDA hat der Therapie bereits eine vorrangige Prüfung für den Einsatz bei Patienten gewährt, deren Melanom nicht auf Standardimmuntherapien anspricht. 

Genaue Infos kannst du hier nachlesen:

MedizinModifiziertes Herpes-Simplex-Virus lässt fortgeschrittene Melanome schrumpfenMittwoch, 9. Juli 2025/sokolova_sv, stock.adobe.comChicago – Das onkolytische Virus RP1 ist ein genetisch modifiziertes Herpes-simplex-Virus, das in der IGNYTE-Studie in Kombination mit Nivolumab bei Patienten mit...

Wer sich im Internet zu Gesundheitsthemen informiert, sollte unbedingt unterscheiden können, was eine Produktwerbung ist...
10/07/2025

Wer sich im Internet zu Gesundheitsthemen informiert, sollte unbedingt unterscheiden können, was eine Produktwerbung ist und was eine unabhängige und seriöse Information.

Auf unserer Webseite https://infoportal-hautkrebs.de/ findet ihr nur geprüfte und seriöse Infos zu Hautkrebsarten und dem Alltag mit der Diagnose.

In letzter Zeit geistern wieder etliche Falschmeldungen durch das Internet, Sonnenbrillen wären schädlich und man müsse ...
09/07/2025

In letzter Zeit geistern wieder etliche Falschmeldungen durch das Internet, Sonnenbrillen wären schädlich und man müsse in die Sonne schauen, um Vitamin D zu produzieren.

Welche gesundheitlichen Folgen unzureichender Schutz der Augen vor UV-Strahlung haben kann, erklärt Prof. Dr. Vinodh Kakkassery, Facharzt für Augenheilkunde in diesem Beitrag:

Die Gefahr für die Augen durch Sonneneinstrahlung werden landläufig unterschätzt. Warum und wie man sie richtig vor UV-Strahlung schützen sollte.

Nicht nur Hitzerekorde werden erwartet sondern auch sehr hohe und gesundheitsgefährdende UV-Werte werden erwartet. In we...
30/06/2025

Nicht nur Hitzerekorde werden erwartet sondern auch sehr hohe und gesundheitsgefährdende UV-Werte werden erwartet.
In weiten Teilen des Landes klettert der UV-Index bereits heute auf 8!

Ein Wert, bei dem man sich mittags in Innenräumen aufhalten sollte.

Meteorologen warnen vor extremer Hitze in Deutschland: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/dwd-halt-temperaturrekord-fur-moglich-meteorologen-warnen-vor-extremer-hitze-in-deutschland--in-spanien-schon-46-grad-gemessen-13934974.html

Spannende Präsentation von Prof. Schadendorf auf dem Post Chicago Kongress zur Entwicklung der adjuvanten Therapie in de...
26/06/2025

Spannende Präsentation von Prof. Schadendorf auf dem Post Chicago Kongress zur Entwicklung der adjuvanten Therapie in den letzten Jahren.

Im Zuge seiner Präsentation hat er auf einen spannenden Artikel, der erst kürzlich veröffentlicht wurde, hingewiesen:

https://ascopubs.org/doi/10.1200/JCO-24-02776

Kurze Übersetzung:

Die adjuvante Behandlung mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren (PD1) oder zielgerichteter Therapie (TT) mit BRAF- und MEK-Hemmern verbessert nachweislich das rückfallfreie Überleben (RFS) bei Patient:innen mit Melanom im Stadium III. Diese Studie untersuchte die Wirksamkeit der adjuvanten Therapie mit PD1 oder TT unter realen Versorgungsbedingungen.



Studiendesign und Patient:innen

Insgesamt wurden 589 Patient:innen mit Stadium-III-Melanom erfasst, die zwischen Juni 2018 und September 2019 eine adjuvante PD1- oder TT-Behandlung an 11 großen deutschen Hautkrebszentren der Dermatologic Cooperative Oncology Group (DeCOG) begonnen hatten. Die Nachbeobachtung erfolgte über 4 Jahre.

Untersuchte Endpunkte waren:
• Rückfallfreies Überleben (RFS)
• Gesamtüberleben (OS)
• Melanom-spezifisches Überleben (MSS)

Die Auswertung erfolgte mittels Kaplan-Meier-Methode, Cox-Regression mit Adjustierung (unter anderem durch inverse Wahrscheinlichkeitsgewichtung und Propensity Score Matching).



Ergebnisse
• Nach 48 Monaten lag das RFS bei 42,9 % (95 % KI: 38,5–47,8) bei allen PD1-Patient:innen und bei 52,6 % (95 % KI: 43,6–63,3) bei TT-Patient:innen.
• Bei Patient:innen mit BRAF-Mutation war das Rückfallrisiko bei PD1 höher als bei TT (HR 1,57, 95 % KI: 1,09–2,26).
• Das Gesamtüberleben nach 4 Jahren betrug:
• 80,8 % (95 % KI: 73,6–88,7) bei BRAF-mutierten PD1-Patient:innen
• 87,3 % (95 % KI: 81,0–94,0) bei TT-Patient:innen
• Bei Patient:innen, die nach einer Operation makroskopischer Lymphknotenmetastasen mit PD1 begannen, traten besonders häufig schnelle Rückfälle auf:
• 1-Jahres-RFS: 58 % (PD1) vs. 87 % (TT)
• Ein früher Therapieabbruch (

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