12/02/2025
Hast du dich schon mal gefragt, warum dein Körper Energie braucht? Mit jedem Bissen, den du isst, nimmst du Energie auf, und mit jeder Bewegung, jedem Atemzug und jedem Herzschlag verbrauchst du sie wieder – sogar im Schlaf! Der „Ruheumsatz“ deckt die Energie ab, die der Körper in Ruhe braucht. Der „Leistungsumsatz“ hingegen ist die Energie, die durch Bewegung verbraucht wird. Zusammen ergeben sie den Energiebedarf, der je nach Gewicht, Geschlecht und Aktivität unterschiedlich ist.
Wie viel Energie dein Körper braucht, hängt davon ab, wie aktiv du bist. Wenn du viel sitzt, entspricht das einem PAL (englisch physical activity level, also Aktivitätslevel) von 1,4. Bewegst du dich zwischendurch, etwa als Schüler oder Studentin, liegt dein PAL bei 1,6. Bist du im Job ständig auf den Beinen, etwa als Handwerkerin oder Verkäufer, liegt dein PAL bei 1,8. Je mehr du dich bewegst, desto mehr Energie verbrauchst du.
Die „Energiebilanz“ zeigt, ob du mehr Energie aufgenommen als verbraucht hast. Ist sie positiv, speichert der Körper die überschüssige Energie als Fett. Bei einer negativen Energiebilanz greift er auf Fettreserven zurück. Du nimmst also ab, wenn du im Alltag ein Kaloriendefizit erreichst.
Vielleicht hast du auch schon mal von „Energiedichte“ gehört. Sie beschreibt, wie viel Energie ein Lebensmittel pro Gramm liefert (kcal/g). Lebensmittel mit einer Energiedichte unter 1,5 kcal/g, wie Gemüse, Obst oder fettarme Milchprodukte, sind ideal, wenn du dein Gewicht reduzieren oder halten möchtest.
Für eine gesunde Ernährung ist aber nicht nur die Energiedichte wichtig. Zum Beispiel haben Nüsse zwar eine höhere Energiedichte, liefern aber gesunde Fettsäuren – perfekt in kleinen Mengen!