21/06/2024
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Die meisten Hundehalter wissen vermutlich, dass ihre Hunde keine Schokolade oder Weintrauben fressen sollten. Die wenigsten jedoch, kennen die Gefährlichkeit des Stoffes Xylit.
Xylit oder auch Xylitol ist ein Zuckeraustauschstoff (E967), der aus den Fasern der Birkenrinde gewonnen wird. Dieser Stoff befindet sich in zuckerfreien Bonbons, Kaugummis, Kuchen, Keksen, zuckerfreien Süssungsmitteln ( Flavour) Zahnpasta usw.
Xylit ist heutzutage sehr interessant für die Lebensmittelindustrie, weil es weitaus weniger Kalorien hat als normaler Zucker. Außerdem wird durch Xylit der menschliche Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst, sodass es zum Süßen von Diabetikerprodukten genutzt werden kann.
Für uns Menschen ist Xylit in keinster Weise giftig. Bei Hunden führt er allerdings nach etwa 10 bis 30 Minuten nach dem Verzehr zu einer starken übermäßigen Insulinausschüttung und damit zu einem lebensbedrohlichen Abfall des Blutzuckerspiegels. Schon 0,1g Xylit pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes können Vergiftungserscheinungen hervorrufen, bei 3-4g pro Kilogramm Körpergewicht ist eine potentiell tödliche Dosis erreicht! Dies hängt immer davon ab, wie gut oder schlecht der Hund Xylit verstoffwechselt.
DIE SYMPTOME EINER VERGIFTUNG DURCH XYLIT SIND FOLGENDE:
Koordinationsprobleme
Apathie
Schwäche
Erbrechen
Zittern
Krämpfe
Bewusstlosigkeit
epilepsieähnliche Anfälle
Gelbfärbung der Schleimhäute
Leberversagen
Tod.
Sollte dein Hund in irgendeiner Form an Xylit gekommen sein, muss natürlich sofort und schnellstmöglich der Tierarzt aufgesucht werden. Dieser sollte wenn möglich, im Vorfeld informiert werden, um eventuelle Sofortmaßnahmen zu erläutern.
Unser Rat: Jegliche Zuckerersatzstoffe verschlossen und gut gesichert aufbewahren und den Fellnasen keine Süßigkeiten für den menschlichen Verzehr anbieten.
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