
12/06/2025
Meine kleine Geschichte der Vollmondfrau 🌕
In den Anden erzählen die Älteren Generationen von Mama Killa, der großen Vollmondfrau, die in den klaren Nächten über das Land wacht.
Sie galt als Hüterin des Rhythmus, der Zeit und der inneren Zyklen. Immer wenn sie in ihrer vollen runden Gestalt am Himmel stand, versammelten sich die Frauen in Stille.
Sie wussten: Dies war die Zeit, um loszulassen, zu reinigen und sich mit der Weisheit der Ahnen zu verbinden.
Meine Geschichte erzählt von einer jungen Heilerin, die in einer kalten Nacht am Fluss saß und den Vollmond anrief. Sie trug Ku**er in ihrem Herzen und suchte Antworten. In der Stille hörte sie das leise Flüstern des Wassers, das im Mondlicht glänzte. Und sie spürte: Die Antworten waren nie im Außen – sie schlummerten in ihr selbst.
Der Mond schien ihr direkt ins Herz – und in diesem Moment erinnerte sie sich. An ihre Kraft. An ihre Aufgabe. An ihre Verbindung zu allem, was lebt.
Seit jener Nacht ging sie jeden Monat bei Vollmond an denselben Ort. Nicht um zu bitten, sondern um zu danken. Für das Licht im Dunkel, für das Licht In ihrem Herzen. Für die Stille, die heilt. Für die Erinnerung daran, dass auch sie – wie der Mond – immer wieder neu geboren wird.
Und du, wofür möchtest du diesen Monat danken?
Con amor, Fernanda 💚