Kati-Faßbender Hospiz Wesel

Kati-Faßbender Hospiz Wesel Betreuung und Pflege von Menschen in ihrer letzten Lebensphase.

✨ St. Martinswoche im Kati-Faßbender Hospiz ✨In dieser Woche durften wir zwei wunderbare Momente erleben, die unser Haus...
14/11/2025

✨ St. Martinswoche im Kati-Faßbender Hospiz ✨

In dieser Woche durften wir zwei wunderbare Momente erleben, die unser Haus mit Musik, Licht und Gemeinschaft erfüllt haben.

Am Mittwoch gegen 17:30 Uhr zog der Kindergarten Kiek in den Busch mit seinem Martinszug durch unseren Garten. Viele unserer Gäste konnten von ihren Terrassen oder bei geöffneter Tür lauschen, während die Kinder zusammen mit einer kleinen Blaskapelle ihre Martinslieder gesungen haben.

Am Donnerstag gegen 18:20 Uhr machte die Buttendick Grundschule vor unserem Haupteingang halt. Einige unserer Gäste saßen gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden draußen und genossen diese schönen Lieder und die gemeinsame Zeit.

Es ist für uns eine große Freude zu erleben, wie sehr unser Hospiz in der Nachbarschaft angenommen wird. Wir sind dankbar, dass so viele Einrichtungen immer wieder auf uns zukommen, um unseren Gästen solche herzerwärmenden Momente zu schenken. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! ❤️.

🙏
11/10/2025

🙏

𝗛𝗲𝘂𝘁𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗪𝗲𝗹𝘁𝗵𝗼𝘀𝗽𝗶𝘇𝘁𝗮𝗴. Und während anderswo der Alltag rauscht, sitzen in kleinen Zimmern Menschen, die nicht mehr nach vorn schauen – sondern nach innen.
Nicht, weil sie aufgegeben haben, sondern weil dort, in diesem inneren Raum, noch etwas zu bewahren ist: Nähe. Würde. Letzte Dinge.

Gestern schrieb ich über das, was man nicht sieht.
Über innere Räume, die verwundet sind, ohne dass sie bluten. Über seelische Zustände, die sich jeder klaren Diagnose entziehen, und doch so deutlich spürbar werden, wenn man bereit ist, nicht nur hinzusehen, sondern sich wirklich berühren zu lassen.

Heute schreibe ich wieder.
Weil der Kalender es so will, ja – aber vor allem, weil ich glaube, dass diese Tage zusammengehören.
Ich erinnere mich an ein Gespräch in einer Einrichtung, die ich begleite. Nicht geführt zwischen Tür und Angel, sondern in einer dieser Pausen, die entstehen, wenn man nicht fragt, sondern zuhört.

Eine Pflegekraft erzählte mir von einem Mann, schwer erkrankt, in den letzten Tagen seines Lebens.
Er sprach nicht mehr.
Aber er hörte noch zu.
Seine Tochter kam jeden Nachmittag.
Nicht mit großen Gesten, sondern mit einer Thermoskanne Kaffee – und zwei Bechern.

Sie setzte sich ans Bett, schenkte ein, sprach leise über den Garten, über Regen, über eine Ente, die beharrlich an einen leeren Teich zurückkehrt.
Der zweite Becher blieb stehen.
Unberührt, aber nicht bedeutungslos.

An einem dieser Nachmittage stellte eine Pflegekraft den Becher aus, tauschte ihn gegen einen, der warm blieb.
Sie sagte nur: „Fürs Gefühl.“
Und genau das blieb in mir.
Ein Satz, der keine Theorie braucht.
Weil er eine Haltung trägt.

Das Motto des heutigen Tages lautet: „Hospiz – Heimat für alle.“
Ein Satz, der nach Einladung klingt – und genau das ist.
Heimat ist nichts, was man besitzt.
Sie ist das, was entsteht, wenn man sich gesehen fühlt.
Nicht weil man stark ist.
Sondern weil man schwach sein darf.

Hospizarbeit heißt nicht, dem Leben beim Gehen zuzusehen.
Sondern es bis zuletzt zu würdigen.
Nicht durch laute Fürsorge.
Sondern durch stille Präsenz.
Durch den Mut, da zu bleiben,
wo andere schon nicht mehr wissen, was man sagen soll.

Ich erzähle diese Geschichte nicht, weil sie besonders ist.
Sondern weil sie alltäglich ist.
Und genau darin liegt ihre Kraft.
Denn vielleicht ist genau das Hospiz:
Ein Ort, an dem ein Becher Kaffee reicht,
um jemanden spüren zu lassen: Du bist nicht allein.
Du gehörst noch dazu.

Gestern haben wir über seelische Gesundheit gesprochen.
Heute über das letzte Zuhause.
Beide Tage erinnern uns daran, dass Menschlichkeit keine Spezialdisziplin ist.
Sondern das Fundament von allem.

Und dass Würde kein Zustand ist.
Sondern ein täglicher Entschluss.

✨ Stunde der Erinnerung im Kati-Faßbender-Hospiz ✨Am vergangenen Donnerstag haben wir im Kati-Faßbender-Hospiz an unsere...
07/10/2025

✨ Stunde der Erinnerung im Kati-Faßbender-Hospiz ✨

Am vergangenen Donnerstag haben wir im Kati-Faßbender-Hospiz an unsere verstorbenen Gäste aus dem ersten Halbjahr 2025 erinnert. 🕯️
In der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses Wesel wurde für jeden von ihnen eine Kerze entzündet und ihr Name liebevoll vorgelesen – ein stiller Moment des Dankes und der Verbundenheit. 💛

Musikalisch begleitet wurde die „Stunde der Erinnerung“ von unserem ehrenamtlichen Musiker Norbert Wilzewski sowie Hospizleitung Torsten Tillmanns.
Die Vorbereitung und Gestaltung übernahmen Mitarbeitende unseres Hospizes gemeinsam mit der Krankenhausseelsorgerin Susanne K**k.

Ein herzliches Dankeschön an alle Angehörigen, Freunde und Wegbegleiter, die diesen Abend mit uns geteilt haben.
Gemeinsam haben wir innegehalten – in Erinnerung, in Liebe und im Vertrauen, dass jede Kerze weiterleuchtet. 🕊️

🌈 Ein besonderer Moment über unserem Hospiz 🌈Gestern Abend hat eine unserer Mitarbeiterinnen diesen wundervollen Augenbl...
06/08/2025

🌈 Ein besonderer Moment über unserem Hospiz 🌈

Gestern Abend hat eine unserer Mitarbeiterinnen diesen wundervollen Augenblick festgehalten: Ein Regenbogen spannte sich über unser Hospiz und tauchte den Himmel in magisches Licht.

Solche Momente erinnern uns daran, dass selbst nach dem Regen Hoffnung und Schönheit sichtbar werden.

Für uns ist dieser Regenbogen mehr als nur ein Naturphänomen – er steht symbolisch für Trost, Verbindung und den Weg zwischen Himmel und Erde. 💜

Adresse

Kiek In Den Busch 99
Busch
46485

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