
20/08/2025
Seit Oktober 2023 wird auf dem Gelände der Klinik Niebüll für die Zukunft des Gesundheitsstandorts Südtondern gebaut. Es entsteht ein Anbau mit zwei modernen OP-Sälen und Räumlichkeiten für den ersten Magnetresonanztomographen (MRT) in der Region. In den ersten Wochen wurde es notwendig, zahlreiche Versorgungsleitungen der Klinik Niebüll zu verlegen, um Platz für das Fundament des Anbaus zu schaffen.
Danach wuchsen die Außenwände in die Höhe. Aktuell kann man bereits die zukünftige Fassade gut erkennen und die ersten Einrichtungen der Lüftungs-Technik sind auf dem Dach des Neubautrakts zu sehen. Seit geraumer Zeit findet der Innen-Ausbau statt, so auch Ende Juni, als der MediPULS-Fotograf über die Baustelle begleitet wurde: Tatkräftige Hände verschiedener Gewerke schrauben, hämmern, schweißen und löten. Rohre und Kabel werden verlegt, Trockenbauwände entstehen.
Die Fertigstellung des Anbaus ist für das IV. Quartal 2025 geplant. Die Inbetriebnahme der OP-Säle und des MRT ist nach den erforderlichen Prüfungen für Ende des I. Quartals 2026 vorgesehen. Im besagten IV. Quartal wird dann auch die spezielle Kabine für den MRT installiert, sodass anschließend der Einbau des Großgeräts beginnen kann. Das Besondere am MRT ist – MediPULS hat darüber berichtet – dass das Gerät von einer großen Zahl an Spendern – darunter Windparke, Gemeinden aber auch Privatpersonen – dem Klinikum gestiftet wurde.
Insgesamt sind die Zahlen rund um den Anbau beachtlich, so wurden beispielsweise 950 Kubikmeter Beton und 250 Tonnen Bewehrungsstahl im Rohbau verbaut. Derzeit werden rund 60 Kilometer Kabel für Elektro, Regelungstechnik und Kommunikations-Zwecke verlegt. Hinzu kommen 2,5
Kilometer Rohre für Sanitär-, Heizungs- und Kälte-Technik.
Der OP-Anbau hat insgesamt eine Grundfläche von 660 Quadratmetern, inklusive der Geräteausstattung werden rund 15 Millionen Euro investiert. Die Finanzmittel dafür stammen vom Land, dem Kreis, aus Spenden und auch aus Eigenmitteln des Klinikums.