26/07/2024
Pünktlich zum Beginn der Welt-Aids-Konferenz in München hat UNAIDS gestern seinen Jahresbericht zur globalen Situation zu HIV und Aids veröffentlicht. 🎗 🌎 Der „Global Aids 2024 Report“ zeigt: Um Aids bis 2030 zu beenden, müssen die Staats- und Regierungschef*innen jetzt die nötigen Ressourcen bereitstellen und die Menschenrechte schützen. ❗
Denn noch immer stehen die lebensrettenden HIV-Medikamente nicht allen Menschen zur Verfügung, die sie benötigen. 💊 Weltweit erhalten knapp ¼ der Menschen mit HIV keine Medikamente.
Diskriminierung und Stigmatisierung treiben die Epidemie zudem weiterhin voran. So entfallen 55 % der weltweiten Neuinfektionen auf sogenannte Schlüsselgruppen: darunter S*xarbeiter*innen, Männer, die S*x mit Männern haben, und Menschen, die Drogen injizieren. Geschlechterungerechtigkeiten verschärfen zudem das Risiko für HIV-Infektionen unter Frauen und Mädchen. Sie machen weltweit einen Anteil von 52 % der Menschen mit HIV aus. Insbesondere in Teilen des östlichen und südlichen Afrikas sowie in West- und Zentralafrika sind die Neuinfektionen bei jungen Frauen besonders hoch.
Gleichzeitig sinken die Mittel, die zur HIV- und Aids-Prävention eingesetzt werden. 2023 waren es 5 % weniger als im Vorjahr. Es ist also dringend nötig, hier die Ressourcen aufzustocken.
„Staats- und Regierungschef*innen können Millionen von Leben retten, Millionen neuer HIV-Infektionen verhindern und erreichen, dass alle Menschen mit HIV ein gesundes, erfülltes Leben führen können“, sagte die UNAIDS-Chefin Winnie Byanyima angesichts der aktuellen Zahlen. 📣 „Der Zeitpunkt, den richtigen Weg zu wählen, ist jetzt.“
👉 Lest dazu unsere Meldung auf aidshilfe.de (https://www.aidshilfe.de/meldung/unaids-global-aids-2024-report)
Der „Global Aids 2024 Report“ zeigt: Um Aids bis 2030 zu beenden, müssen die Staats- und Regierungschef*innen jetzt die nötigen Ressourcen bereitstellen und die Menschenrechte schützen.