Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti

Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti Seit 1998 setzt sich die dgti für TIN*Personen ein. Die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti) e.V.
(2)

hat sich zum Ziel gesetzt, die Akzeptanz trans*- und inter*geschlechtlicher sowie nicht-binärer Menschen innerhalb der Gesellschaft zu fördern und deren Stigmatisierung entgegenzuwirken. Sie soll Betroffene und Interessierte beraten und betreuen, sofern dies gewünscht wird. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit sollte die (Re-)Integration von Betroffenen in den Arbeitsprozess sein, um so der Gefahr d

es sozialen Abstiegs zu begegnen, der heutzutage noch mit dem sozialen Wechsel verbunden ist. Sie tritt für mehr Offenheit der eigenen Identität gegenüber ein und trägt der Vielfalt menschlichen Daseins Rechnung. Unsere Facebookgruppe "dgti Austauschgruppe" ist hier zu finden: https://www.facebook.com/groups/718077188381089
Auf Twitter: und auf Instagram:
*******
The scope of dgti´s work (German Association for Trans* and Intersexuality) is the general increase of the acceptance of transgender, intersex and non binary people.

Das Statistische Bundesamt .bundesamt hat die Zahlen für Vornamens- und Personenstandsänderungen für 2024 veröffentlicht...
04/08/2025

Das Statistische Bundesamt .bundesamt hat die Zahlen für Vornamens- und Personenstandsänderungen für 2024 veröffentlicht:

Insgesamt wurden deutschlandweit im Jahr 2024 Informationen zu 10 589 Änderungen des Geschlechtseintrags im Geburtenregister von den Standesämtern an die statistischen Landesämter übermittelt. Von Januar bis Oktober 2024 galt noch das Transsexuellengesetz und es wurden 596 Fälle gemeldet. Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG) stieg die Zahl der Geschlechtseintragsänderungen im November 2024 auf 7 057 Fälle an und sank im Dezember auf knapp unter 3 000.

Es ist deutlich erkennbar, dass sehr viele Menschen auf dieses Gesetz gewartet haben. Seit dem Bestehen der dgti arbeiteten wir an einer Reform des TSG, und wir setzen uns weiterhin für die Rechte von trans*-, inter*geschlechtlichen und nicht-binären Menschen ein.

Unterstütze unsere Arbeit durch eine Spende! Link in Bio oder auf betterplace.org.

Hallo Berlin,Danke, dass ihr da seid! Ich habe vor 12 Jahren meine erste Rede bei einem CSD gehalten, und schon damals w...
26/07/2025

Hallo Berlin,

Danke, dass ihr da seid!

Ich habe vor 12 Jahren meine erste Rede bei einem CSD gehalten, und schon damals wollten wir Vorurteile abreißen, so das Motto! Und da bin ich und muss zugeben, es hat sich nicht viel verändert: Es haben immer noch viele Menschen Vorurteile gegenüber q***ren Menschen.

Für den Bundeskanzler sind wir ein Zirkus, die Regenbogenfahne darf nicht mehr im Bundestag aufgehängt oder als Anstecker getragen werden, man müsse neutral bleiben, so die Nestle Freundin Klöckner. Sie ignoriert dabei bewusst, dass die Neutralität des Bundestages nur gegenüber Parteien gilt. Dobrindt will uns trans* Personen in extra Registern führen.

Das sind Versuche, uns klein zuhalten, zu spalten und unsichtbar zu machen. Die Taktik hat sich die CSU beim rechten US Senator DeSantis abgeholt. Und die AfD bespielt sie schon lange, die Gesellschaft ist aufgehetzt, Rechte greifen CSDs und Vielfaltsfeste offen an. Auch heute sind 2 rechte Gegendemos angemeldet. Im September will die AfD das Selbstbestimmungsgesetz abschaffen. Wir trans* Personen stehen im Kreuzfeuer.

Das Haus der ganzen Community steht in Flammen, formulierte die Ansprechperson Queeres Berlin, Alfonso Pantisano jüngst treffend. Schwule Cafés, lesbische Bars, q***re Vereine und Institutionen verschwinden immer mehr. Mieten zu teuer, Angriffe auf Einrichtungen und Menschen.

Wer hilft uns also? Wir müssen alle wieder politischer werden, uns in den noch bestehenden Vereinen und Institutionen engagieren: schwul, lesbisch, bi, trans, inter, nichtbinär! Unsere Leben sind und bleiben politisch!

Nie wieder still! Lasst uns weiter Vorurteile abreißen! Danke!

Jenny Wilken, dgti

🏳️‍⚧️ ***r ***rrights

Das Selbstbestimmungsgesetz ermöglicht die einfachere Änderung des Vornamens und des Personenstandes,  bringt aber auch ...
24/07/2025

Das Selbstbestimmungsgesetz ermöglicht die einfachere Änderung des Vornamens und des Personenstandes, bringt aber auch datenschutzrechtliche Verpflichtungen für Unternehmen mit sich, die umgesetzt werden müssen.

Darauf wies die Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp gestern hin. Verschiedene Beschwerden liefen bei ihr in den vergangenen Monaten ein, u.a. zu einem Webhosting-Unternehmen, dass eine Gebühr für die Änderung der Daten verlangte.

Dabei wurde auf einen bereits bestehenden Prozess für die Übernahme von Verträgen durch Dritte zurückgegriffen, der das Ausfüllen eines Formulars und die Entrichtung einer Servicegebühr voraussetzte.

Dies verstößt gegen die Datenschutzgrundverprdnung (DSGVO) - Unternehmen müssen es trans*-, inter*geschlechtlichen und nicht-binären (tin*) Menschen so leicht wie möglich machen, ihre Rechte auszuüben.

Wir beraten Unternehmen im Umgang mit tin* Personen und helfen bei der Implementierung eines trans* Guides, der genau solche Regelungen vorsieht. Sprechen Sie uns gern an!

Die neueste Kollektion der französischen Designerin  zelebrierte trans* Sichtbarkeit auf der Paris Fashion Week!Die Koll...
21/07/2025

Die neueste Kollektion der französischen Designerin zelebrierte trans* Sichtbarkeit auf der Paris Fashion Week!

Die Kollektion des geschlechtsneutralen Labels, maßgeblich in den Farben der trans* Flagge gehalten und mit deutlich sichtbaren Slogans wie "Trans Lives Matter" trägt den Namen "Resistance". Ausgewählte Bilder findet ihr in den Slides.

Um der zunehmenden Transfeindlichkeit etwas nicht nur symbolisch entgegenzusetzen und der trans* Community einen Moment der Freude zu schenken, setzte die Designerin nur auf trans* und nicht-binäre Models und eine klare Ansage bei ihrer Show: das Outcalling von Pinkwashing von Firmen und der Aufruf zum Widerstand. Dafür sei ihre Mode da, nicht fürs Spektakel.

Unterstütze gern unsere Arbeit mit einer Spende oder Fördermitgliedschaft - Link in Bio oder bei betterplace.org!

Heute ist: International Non-Binary People’s Day! Gemeinsam feiern wir die Vielfalt der Geschlechter – weit über Rosa un...
14/07/2025

Heute ist: International Non-Binary People’s Day! Gemeinsam feiern wir die Vielfalt der Geschlechter – weit über Rosa und Blau hinaus! 🏳️‍🌈 ⚧️

❔ Was bedeutet der Tag?
Seit 2012: Symbol des Fortschritts und des wachsenden Bewusstseins für die Rechte nicht-binärer Personen.
Sichtbarkeit: ideale Plattform, um die Themen nicht-binärer Personen in den Vordergrund zu rücken.

❔ Welche Rolle spielt die dgti?
Wir setzen uns aktiv für die Anerkennung und Sichtbarkeit nicht-binärer, trans*- und inter*geschlechtlicher Personen ein, in der Sprache und politisch.
Wir fördern Bewusstsein, um gesellschaftliche Barrieren zu überwinden und gestalten eine inklusivere Zukunft.

❔ Was kann ich tun?
Aktiv einsetzen für Sichtbarkeit, Anerkennung und Unterstützung von nicht-binären Menschen.
Mit deiner Spende an die dgti einen Unterschied machen! (Link in Bio oder über betterplace.org)

Wie diese Woche bekannt wurde, hat das Bundesinnenministerium (BMI) einen Referententwurf für eine Änderungsverordnung f...
12/07/2025

Wie diese Woche bekannt wurde, hat das Bundesinnenministerium (BMI) einen Referententwurf für eine Änderungsverordnung für das Meldewesen vorgelegt. Wir waren eingeladen, diesen zu kommentieren.

Es sind Änderungen, die uns zutiefst beunruhigen. Konkret sollen frühere Geschlechtseinträge und Vornamen von Personen, die ihr Geschlecht oder ihren Vornamen nach dem neuen Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) geändert haben, besonders gekennzeichnet und an weitere Behörden wie die Rentenversicherung und das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt werden.

Wir sehen darin einen massiven Eingriff in die Privatsphäre und einen Widerspruch gegen das Selbstbestimmungsgesetz. Unsere Pressemitteilung und unsere Stellungnahme an das BMI jetzt auf https://dgti.org/2025/07/11/pressemitteilung-bmi-entwurf-meldedaten/

Unterstützt unsere Arbeit durch eine Spende oder Fördermitgliedschaft!

09/07/2025

In der Talkshow von Maischberger begründete Friedrich Merz die Entscheidung, weshalb zum Berlin dieses Jahr nicht die Regenbogenflagge auf dem Bundestag gehisst werden soll, mit dem Satz "Der Bundestag ist ja nun kein Zirkuszelt". Dies war für viele q***re Menschen, die seit Jahren für rechtliche Gleichberechtigung und Sichtbarkeit kämpfen, wie ein Schlag ins Gesicht. Für q***re Menschen in Deutschland stellt das eine ernstzunehmende, reelle Bedrohung dar. Dem Bundesinnenministerium zufolge ist die Gewalt gegen q***re Menschen 2024 auf einen neuen Höhepunkt angestiegen. Im , wo sich sonst die Politik mitunter sehr solidarisch gezeigt hat, kamen nun vermehrt Meldungen über Entscheidungen und Aussagen auf, die auf große Kritik von der q***ren Community stoßen. Radio Corax sprach mit Jenny Wilken, Mitglied bei der Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti, über diese jüngsten Entscheidungen in der Politik.

https://radiocorax.de/gespraech-mit-jenny-wilken-mitglied-der-deutschen-gesellschaft-fuer-trans-und-intergeschlechtlichkeit-ueber-die-juengsten-entscheidungen-in-der-politik/

Pressemitteilung: Berlin beschließt Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG um sexuelle Identität, tin* Personen...
02/07/2025

Pressemitteilung: Berlin beschließt Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG um sexuelle Identität, tin* Personen bleiben außen vor

Der Berliner Senat hat gestern eine Bundesratsinitiative zur Erweiterung von Art3GG um die sexuelle Identität beschlossen. Damit setzt Kai Wegner ein Versprechen von 2023 endlich um.

Wir begrüßen die Initiative, warnen aber auch davor, dass tin* Personen so nicht ausdrücklich geschützt werden. Unsere Pressemitteilung jetzt auf dgti.org!

***rcommunity

Verbot von geschlechtergerechter Sprache im BMBFSFJ – Gleichstellung der Geschlechter missachtetBildungsministerin Karin...
01/07/2025

Verbot von geschlechtergerechter Sprache im BMBFSFJ – Gleichstellung der Geschlechter missachtet

Bildungsministerin Karin Prien hat ein Genderverbot in ihrem Ministerium verhängt. Den Angestellten ist es künftig untersagt, das Gendersternchen oder andere Sonderzeichen für geschlechtergerechte Sprache zu nutzen. Sie ist damit nicht die Einzige in der Union, die sich dagegen ausspricht.

Unsere Pressemitteilung jetzt unter https://dgti.org/2025/07/01/verbot-geschlechtergerechter-sprache-bmbfsfj/ lesen!

Vor einem halben Jahrhundert, in den Morgenstunden des 28. Juni 1969, widersetzten sich Lesben, Schwule und Trans* Perso...
28/06/2025

Vor einem halben Jahrhundert, in den Morgenstunden des 28. Juni 1969, widersetzten sich Lesben, Schwule und Trans* Personen in der New Yorker Christopher Street der Polizeigewalt. Anlässlich der anstehenden Bürgermeisterwahlen fand in dieser Nacht bereits die vierte Razzia in einer Bar statt, die überwiegend von homosexuellen und trans* Prostituierten sowie Jugendlichen besucht wurde. Viele von ihnen waren wohnungslos und arm, viele nicht weiß und nicht privilegiert.

Für die paar Stunden Freiheit nahmen sie in Kauf, dass die Bar von der Mafia betrieben wurde. Diese bestachen Polizisten, um unbehelligt ihren Geschäften nachzugehen. Dazu gehörte auch die Erpressung reicher weißer Männer, die hier S*x mit jungen Prostituierten (männliche oder trans* S*xarbeitende) suchten.

Damals galt ein strenges Bekleidungsgesetz, wonach man mindestens 3 Kleidungsstücke des bei Geburt zugewiesenen Geschlechts tragen musste. Das betraf trans* Personen, Drag Queens und Butches. Einer dieser Butches war die afroamerikanische Sängerin und Türsteherin Stormé DeLarverie. Sie widersetzte sich ihrer Verhaftung im Rahmen dieser Razzia. Die Menge machte mit, schon bald tobte eine Straßenschlacht. Zeitgleich brach im nahe gelegenen Frauengefängnis New York City House of Detention for Women ein Aufstand aus. Die Insassinen, darunter viele Lesben, riefen „Gay Power“!

Stonewall war nicht der erste Aufstand der q***ren Community gegen die Polizeigewalt. Aber durch seine mediale Rezeption und das bereits 1970 begonnene jährliche Erinnern gilt dies als die Geburtsstunde der q***ren Emanzipationsgeschichte.

CSDs sind heute wichtiger denn je. Der Kampf um den öffentlichen Raum ist wieder im vollen Gange.

***rrightsarehumanrights ***rrights ***rhistory

19/06/2025

Die Regierung von Viktor Orban hat die Pride-Demo am 28. Juni in Budapest verboten. Bürgermeister Gergely Karacsony lädt trotzdem alle ein: Da es sich um eine "städtische Veranstaltung" handele, sei keine Genehmigung erforderlich. (Politik - Europa)

Adresse

Postfach 1605
Mainz
55006

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Deutsche Gesellschaft für Trans- und Intergeschlechtlichkeit e.V. - dgti erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen