05/03/2016
Herzlichen Dank an Herrn Dr.Klein für die gestrige Informationsveranstaltung zur Herpes-Situation in Mildstedt!
Die Kernbotschaften werden sich hoffentlich am Wochenende unter den Pferdefreunden herumsprechen und für Beruhigung sorgen.
Im Kreis Nordfriesland ist bisher NUR der Reitstall in Mildstedt vom Herpes-Ausbruch betroffen!!!
Herpes steckt in Deutschland in fast jedem Pferd und kann unter ungünstigen Bedingungen ausbrechen (Bsp. Stress, allg.Schwäche, starke Verwurmung,...). Wenn ein Impfstoff verfügbar ist, wird eine Impfung empfohlen. Damit lassen sich Infektionsdruck und klinische Symptome abschwächen.
Doch die Impfung ist nur eine Form der Hygienemassnahmen!!!
Das Herpes-Virus lässt sich sehr gut mit geeigneten Desinfektionsmitteln abtöten!
Im Rahmen meiner überwiegend chiropraktischen Praxistaetigkeit treffe ich meine eigenen Sicherheitsvorkehrungen, die auf breite Zustimmung bei den Pferdebesitzern stoßen.
So wechsel ich nach jedem Stallbesuch meine Kleidung und habe Einmaloveralls und Desinfektionsmittel dabei.
Nach meiner Praxistour habe ich dann auch keine Angst, die familieneigenen Pferde in separater Stallkleidung zu versorgen und reiten.
Auch der Hufschmied wird noch in den Stall gelassen!
Am Stalleingang befindet sich eine Desinfektionsmatte mit "Venno- Vet 1 super" (behält auch bei kalten Temperaturen seine volle Wirksamkeit) und das sehr gut herpesabtoetende und bekannte "Sterilium" zur Haendedesinfektion.
Ein seriös arbeitender Hufschmied scheut sich auch nicht, einen stalleigenen Kittel anzuziehen!
Eine Herpes-Uebertragung durch Tieraerzte, Hufschmiede und Reiter ist sehr unwahrscheinlich, wenn man Hygienemassnahmen trifft!!!
Das Virus verträgt auch keine Waerme und wird bei 56 Grad Celsius in 10min.abgetötet.
Am wichtigsten ist es, eine Troefcheninfektion von Pferd zu Pferd zu vermeiden!!!
Ich wuensche allen Kunden und Pferdefreunden weiterhin viel Glück und Freude mit ihren Pferden!
Schöne Grüße
Britta Marxen