29/04/2025
„Frauen und zu niedriger Blutdruck – stilles Leiden, das viele betrifft“
Kennst du das? Dir ist oft schwindelig beim Aufstehen, du fühlst dich müde, frierst leicht – und beim Arzt heißt es: „Der Blutdruck ist halt ein bisschen niedrig, halb so wild!“
Aber für viele Frauen ist das eben nicht halb so wild, sondern eine echte Einschränkung im Alltag.
Warum sind so viele Frauen betroffen?
Tatsächlich leiden Frauen deutlich häufiger unter zu niedrigem Blutdruck (medizinisch: Hypotonie) als Männer. Besonders junge, schlanke Frauen sind oft betroffen – mit Werten unter 100/60 mmHg, die bei ihnen fast schon „normal“ scheinen.
Das hat mehrere Ursachen:
Hormonelle Unterschiede: Östrogene beeinflussen den Gefäßtonus und können den Blutdruck senken.
Wenig Muskelmasse: Muskeln unterstützen den Rückfluss des Blutes zum Herzen – weniger Muskelmasse = langsamerer Kreislauf.
Ernährung & Lebensstil: Diäten, vegane/vegetarische Ernährung ohne ausreichende Vitalstoffzufuhr oder schlicht zu wenig Salz und Flüssigkeit können den Blutdruck abfallen lassen.
Kreislaufsensible Phasen: Zyklus, Schwangerschaft oder Stillzeit bringen häufig zusätzliche Kreislaufschwankungen mit sich.
Typische Symptome eines niedrigen Blutdrucks:
Schwindel, besonders beim schnellen Aufstehen
Müdigkeit, Konzentrationsstörungen
Kalte Hände und Füße
Herzklopfen bei Belastung
Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen
Oft werden diese Beschwerden nicht ernst genommen, dabei leidet die Lebensqualität massiv.
---
Was kannst du tun, um deinen Blutdruck zu stabilisieren?
1. Trinken, trinken, trinken!
Mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßter Kräutertee am Tag. Achte auf Elektrolyte – stille Wasser mit etwas Salz, Zitronensaft oder Brühe helfen oft Wunder.
2. Salz ist kein Feind – sondern ein Freund!
Bei niedrigem Blutdruck kann ein bisschen mehr (hochwertiges!) Salz im Essen sogar helfen.
3. Kreislauftraining
Bewegung hilft enorm! Spaziergänge, Yoga, leichtes Krafttraining – das aktiviert die Venenpumpe und fördert den Blutdruck.
4. Wechselduschen & Trockenbürsten
Diese alten Klassiker bringen deinen Kreislauf morgens sanft in Schwung.
5. Ernährung überprüfen
Genügend Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine, Magnesium, Eisen und Co. sind wichtig. Auch Nahrungsergänzung kann hier gezielt unterstützen – vor allem, wenn du dich oft kraftlos fühlst.
6. Mahlzeiten regelmäßig planen
Zu langes Fasten oder ein plötzlicher Blutzuckerabfall können den Blutdruck zusätzlich drosseln.
---
Fazit:
Ein dauerhaft zu niedriger Blutdruck ist kein harmloser Zustand, sondern ein Signal deines Körpers. Gerade Frauen sollten ihn nicht einfach hinnehmen, sondern liebevoll gegensteuern – mit der richtigen Ernährung, Bewegung und etwas Wissen über den eigenen Körper.
Und wenn du dich jetzt fragst, welche Vitalstoffe dich dabei am besten unterstützen könnten, dann frag gerne einfach mal jemanden, der sich damit auskennt.😆