01/09/2022
Optimismus, Motivation, Hoffnung, Gelassenheit. Klingen diese Worte wie Fremdwörter für dich? Wann hast du die damit verbundenen Gefühle zuletzt gefühlt?
Die Geschehnisse auf dieser Welt; das, was uns täglich in allen Nachrichten um die Ohren gehauen wird, regen in uns Gefühle wie Trauer, Wut, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung - und am meissten: Angst. Angst, bald in einer kalten Wohnung zu sitzen; kein Geld mehr für den ersehnten Urlaub zu haben. Angst, sich sogar die Absicherung der Grundbedürfnisse nicht mehr leisten zu können.
Angst ist aber vor allem eines: das Gefühl, was am schnellsten in uns abgerufen werden kann!
Der Mandelkern im limbischen System unseres Gehirns ist unser "Aufpasser". Bei potentieller Gefahr sendet es Botenstoffe aus, die unseren Stresspegel hochfahren. Das heisst es werden vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Geschieht dieses nun sehr häufig und konstant, gerät unser System in Schieflage: wir fühlen uns angespannt, dünnhäutig, sind schlecht gelaunt, unter Strom. Langzeitfolgen können sich in Schlaflosigkeit, Erschöpfung, depressiven Verstimmungen oder gar Depressionen bis hin zum Burn-out äußern...
Und jetzt? Klingt nicht gut, oder?
Der erste Schritt: die Erkenntnis dieses Negativ-Kreislaufes! Auch wenn wir (relativ) machtlos gegenüber den äußeren Geschehnissen sind: für unsere geistige Gesundheit, unsere Widerstandskraft (Resilienz) können wir sehr wohl sorgen! Platt gesagt: ein gestärkter, optimistischer Mensch wird wohl besser durch diese Welt gehen, als ein gestresster,ängstlicher, trauriger Mensch. Er wird schneller Lösungen finden und pragmatisch Prioritäten setzen. Sich nicht an Dingen "hochziehen", die ihn nur aufreiben, anstattt voran zu bringen. Wie in der Natur: der Stärkste überlebt. Und dazu gehört gerade jetzt die geistige und mentale Stärke. Und die musst du pflegen! Aktiv hinschauen, was dich runterzieht und auf das fokussieren, was dir Kraft gibt!