
07/08/2025
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und langfristig zu einer Unterfunktion führen kann. Während die westliche Medizin Hashimoto vor allem hormonell und immunologisch erklärt und behandelt, bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) einen ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Energieflüsse.
In der TCM gibt es keine direkte Entsprechung für „Hashimoto“, da diese Diagnose aus der modernen westlichen Medizin stammt. Die Symptome und energetischen Muster der Erkrankung werden jedoch in der TCM unter verschiedenen Disharmoniemustern eingeordnet, die individuell analysiert werden.
Typische TCM-Muster bei Hashimoto sind:
📌Mangel von Milz-Qi und Nieren-Yang
Typische Symptome: Müdigkeit, Kältegefühl, Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, verlangsamter Stoffwechsel, depressive Verstimmung. Die Milz ist in der TCM zuständig für die Umwandlung von Nahrung in Qi (Lebensenergie). Ein Milz-Qi-Mangel führt zu Schwäche und Trägheit. Das Nieren-Yang ist zuständig für Wärme und Antrieb im Körper – ein Mangel führt zu Kälteempfinden und hormoneller Dysregulation
📌 Leber-Qi-Stagnation mit Schleim-Ansammlung
Typische Symptome: Stimmungsschwankungen, Kloßgefühl im Hals, Reizbarkeit, unregelmäßiger Zyklus, Zystenbildung.
Die Leber reguliert den freien Fluss des Qi. Stress, unterdrückte Emotionen oder Frustration können diesen Fluss stören. Dadurch entstehen energetische Blockaden, die sich in Form von „Schleim“ (Tan) manifestieren – was z. B. Knoten oder Schwellungen der Schilddrüse erklären kann.
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