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meduplus Meduplus entwickelt Blended-Learning-Kurse für Profis im Gesundheitswesen. Meduplus Smart Learning setzt neue Standards in der medizinischen Fortbildung.

Curriculare berufsbegleitende Fortbildungen trotz engem Zeitbudget. Das Blended-Learning-Konzept nach der meduplus Smart Learning® Methode ermöglicht flexibles Lernen – am Arbeitsplatz, zuhause oder unterwegs.

Kostenloses Webinar zum Qualitätsmanagement in der Praxis! Jetzt noch schnell anmelden!Was bringt Qualitätsmanagement im...
01/09/2025

Kostenloses Webinar zum Qualitätsmanagement in der Praxis!
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Was bringt Qualitätsmanagement im Praxisalltag wirklich? In unserem Webinar erfahren Sie, wie Sie mit einem durchdachten QM-System nicht nur die Patientenversorgung verbessern, sondern auch den Teamalltag effizienter gestalten.

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📢 Termin für das Webinar:
📅 03. September um 15:00 Uhr



Das erwartet Sie

💡 Die Vorteile des Qualitätsmanagements

💡 Gesetzliche Grundlagen

💡 Umsetzung und Verbesserung des Qualitätsmanagements

💡 Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements

💡 Dokumentenstruktur und Checkliste

💡 Schritte in der Praxis und Zertifizierung

Mehr Qualität – weniger Chaos

Qualität ist kein Zufall – sie entsteht durch klare Strukturen und gelebte Prozesse. Ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem (QMS) steigert nicht nur die Effizienz, sondern verbessert auch die Patientenversorgung und stärkt das Teamgefühl. In dieser Schulung zeigen wir, wie Sie mit einfachen Mitteln ein wirkungsvolles QM in Ihrer Praxis etablieren – ganz ohne Bürokratie-Wahnsinn. Dabei legen wir besonderen Wert auf konkrete Beispiele aus dem Praxisalltag, verständliche Methoden und sofort umsetzbare Strategien. So wird Qualitätsmanagement nicht zur Pflicht, sondern zum echten Mehrwert für Ihr gesamtes Team.

Über Nadine Botte

Nadine Botte ist ausgebildete Diätsassistentin und studierte Gesundheits- und Sozialwirtschaft (B.A.) an der Hochschule Koblenz. Sie war unter anderem in der Projektkoordination bei der Servicestelle Gesundheit tätig und übernahm Funktionen als QMB und PRRC in einem Medizinproduktegroßhändler. Ihre Schwerpunkte sind Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, regulatorische Anforderungen rund um Medizinprodukte und die MPBbetreibV, Prozessoptimierung und Schnittstellenkoordination sowie strukturiertes und praxisorientiertes Arbeiten. Frau Botte verfügt über vielfältige Weiterbildungen, unter anderem als Qualitätsauditorin nach ISO 19011 (TÜV) sowie technische Sterilisationsassistentin (DGSV®/SGSV).

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Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mythos - Zecken sind nur im Sommer aktiv! Wahr oder Falsch?💡Viele gehen davon aus, dass Zecken nur im Sommer aktiv sind,...
01/09/2025

Mythos - Zecken sind nur im Sommer aktiv! Wahr oder Falsch?💡

Viele gehen davon aus, dass Zecken nur im Sommer aktiv sind, doch das stimmt so nicht mehr. Aufgrund milderer Winter und veränderter klimatischer Bedingungen sind Zecken mittlerweile viel länger und teilweise sogar das ganze Jahr aktiv. Damit geht ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für alle Menschen, die sich in der Natur aufhalten, einher.

Sommerzeit gleich Zeckenzeit?

Früher galt eine Zeckenzeit von März bis September, doch auf diesen Zeitraum können wir uns nicht mehr guten Gewissens verlassen. So warnt Dr. Masyar Monazahian vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt, dass „die typische Zeckenzeit quasi nicht mehr existiert“. Auch der Fachinformationsdienst LabNews bestätigt, dass Zecken heutzutage ganzjährig aktiv sein können, vor allem wenn die Winter mild sind.

Aktivitätszeiträume der Zecken

Besonders überraschend ist, dass Zecken sich nicht nur im Wald oder auf Wiesen finden sind, sondern auch in bis zu 60 % der Gärten. Eine 2023 veröffentlichte Studie analysierte tausende Zeckenproben aus Deutschland und Österreich. Dabei zeigte sich, dass zwei wichtige Zeckenarten – Ixodes ricinus (der Gemeine Holzbock) und Dermacentor reticulatus (die Auwaldzecke) – auch in den Wintermonaten aktiv sind. Die Forscher registrierten selbst im Zeitraum Dezember bis Februar durchschnittlich über 100 Funde pro Monat. Schon ab Temperaturen von etwa 6 bis 7 Grad Celsius können Zecken aktiv werden. Das erklärt auch, warum sie inzwischen sogar in höher gelegenen Regionen, wie der Eifel auf über 700 m Höhe, deutlich früher im Jahr auftreten als noch vor wenigen Jahrzehnten. Ein warmer Winter oder ein milder Frühling kann die Zeckensaison also deutlich vorverlegen und verlängern.

Der Klimawandel als Ursache

Der Klimawandel spielt hier eine zentrale Rolle. In Deutschland und Mitteleuropa hat er dazu geführt, dass Zecken, insbesondere Ixodes ricinus, keine echte Winterpause mehr machen müssen. Parallel breiten sich neue, wärmeliebende Arten wie die Hyalomma-Zecke aus, die teilweise gefährliche Erreger wie das Krim-Kongo-Fieber-Virus übertragen können.

Was bedeutet das für uns?

Zeckenschutz ist keine reine Sommersache mehr. Wer sich auch im Frühling, Herbst oder an milden Wintertagen im Freien aufhält, sei es im Garten, beim Spaziergang oder bei der Arbeit im Wald, der sollte sich weiterhin mit langer Kleidung, geschlossenen Schuhen, zeckenabweisenden Mitteln und anschließender Körperkontrolle schützen.

Zudem schützt eine Impfung gegen FSME zumindest vor dieser Virusinfektion, die durch Zecken direkt beim Stich übertragen werden kann. Gegen Borreliose, die bakteriell ist, gibt es zwar keine Impfung, aber eine schnelle Entfernung der Zecke (innerhalb von 12 bis 24 Stunden) kann das Infektionsrisiko erheblich senken.

Die Vorstellung, dass Zecken nur ein „Sommerproblem“ seien, gehört also eindeutig ins Reich der Mythen. Wer ganzjährig aufmerksam bleibt und sich entsprechend schützt, kann das Risiko eines Zeckenstichs und möglicher Folgeerkrankungen aber wirksam reduzieren.

Quelle zum Text: https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Z/Zeckenuebertragene-Erkrankungen/Zecken.html

Zeckenspeichel - Ein biologisches Hochleistungssekret Zecken sind weit mehr als lästige Blutsauger. Sie sind kleine Meis...
01/09/2025

Zeckenspeichel - Ein biologisches Hochleistungssekret

Zecken sind weit mehr als lästige Blutsauger. Sie sind kleine Meister der Tarnung und Manipulation. Ein entscheidender Grund dafür ist ihr Speichel. Denn bevor die Zecke überhaupt mit dem Saugen beginnt, injiziert sie eine komplexe Mischung von Substanzen in die Haut ihres Wirts. Diese Speichelflüssigkeit ist ein evolutionär perfektioniertes Werkzeug, das mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllt. Sie sorgt dafür, dass der Wirt den Stich nicht bemerkt, dass das Blut flüssig bleibt und dass das Immunsystem ausgetrickst wird.

Warum Zeckenbisse schmerzlos sind

Ein typisches Merkmal von Zeckenstichen ist, dass sie meist völlig unbemerkt bleiben. Anders als bei Mücken oder anderen Insekten juckt oder brennt der Stich nicht und das ist kein Zufall. Der Grund liegt im Speichel der Zecke. Er enthält lokalanästhetische Substanzen, also natürliche Betäubungsmittel, die gezielt die Schmerzrezeptoren in der Haut blockieren. Dadurch spürt der Wirt weder den Einstich noch das Saugen und die Zecke kann sich stunden- oder sogar tagelang ungestört vollsaugen.

Was genau ist im Zeckenspeichel enthalten?

Der Speichel einer Zecke ist extrem komplex. Er enthält hunderte, möglicherweise sogar über tausend verschiedene Eiweiße und andere Moleküle. Viele dieser Substanzen haben gezielte Wirkungen auf die physiologischen Prozesse des Wirts.

Hemmung der Blutgerinnung

Um an das Blut des Wirts zu gelangen, muss die Zecke verhindern, dass es an der Einstichstelle gerinnt. Dafür enthält ihr Speichel unter anderem:

Antikoagulanzien: verhindern die Bildung von Fibrin, einem Hauptbestandteil von Blutgerinnseln
Thrombozytenaggregationshemmer: unterbinden das Verklumpen der Blutplättchen
Vasodilatatoren: weiten die Blutgefäße, um den Blutfluss zu erleichtern

Immunsystem austricksen

Der Speichel der Zecke wirkt immunmodulierend. Das bedeutet, er unterdrückt oder manipuliert gezielt die Abwehrreaktionen des Körpers:

Hemmstoffe von Zytokinen und Chemokinen: verhindern, dass Entzündungszellen zur Einstichstelle gelangen
Komplementinhibitoren: blockieren Teile des angeborenen Immunsystems
MIF (Macrophage Migration Inhibitory Factor): hemmt gezielt die Wanderung von Makrophagen, also Fresszellen
Salivare Proteine wie Evasins: binden entzündungsfördernde Signalmoleküle und neutralisieren sie

Veränderung der Gefäßwände

Zecken können über bestimmte Enzyme die Durchlässigkeit der Blutgefäße erhöhen. So kann Blut leichter austreten, ohne dass es zu einer sichtbaren Schwellung oder Entzündung kommt. Gleichzeitig sorgt das für eine bessere „Nährstoffaufnahme“ durch die Zecke.

Warum die Zecke die Flüssigkeit zurückpumpt

Während des Saugens nimmt die Zecke große Mengen Blut auf. Dabei trennt sie im Verdauungstrakt das Blut in feste Bestandteile (rote und weiße Blutkörperchen) und Flüssigkeit (Blutplasma). Um sich nicht zu „überfüllen“, pumpt sie einen Teil des überschüssigen Wassers wieder in die Wunde zurück.

Diese rückgepumpte Flüssigkeit enthält ebenfalls Speichelbestandteile – darunter Enzyme, Eiweiße und andere Moleküle – die das Gewebe weiter beeinflussen.

Zecke und Wirt in einem biologischen Wettstreit

Die Wechselwirkung zwischen Zecke und Wirt ist ein Paradebeispiel für Co-Evolution. Während das Immunsystem von Säugetieren Abwehrstrategien gegen Parasiten entwickelt hat, hat sich der Zeckenspeichel über Millionen Jahre hinweg angepasst, um genau diese Strategien zu unterlaufen.

Quelle zum Text: https://de.milestoblog.com/what-tick-saliva-does-human-body

FSME - Das Virus auf dem Vormarsch 🆘Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch Zecken übertragene Virusinf...
01/09/2025

FSME - Das Virus auf dem Vormarsch 🆘

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine durch Zecken übertragene Virusinfektion, die in bestimmten Regionen Europas und Asiens vorkommt – auch in Deutschland! Verursacht wird sie durch das FSME-Virus, das zur Familie der Flaviviren gehört. Besonders tückisch ist, dass die Krankheit bei schweren Verläufen das zentrale Nervensystem angreifen und zu dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Doch die gute Nachricht ist, dass es eine Impfung gibt und das Infektionsrisiko mit einfachen Schutzmaßnahmen deutlich gesenkt werden kann.

Übertragung und Erreger 🧬

FSME wird hauptsächlich durch Zeckenstiche übertragen. In Deutschland erfolgt die Übertragung vor allem durch die Art Ixodes ricinus, auch als Gemeiner Holzbock bekannt. Die Übertragung erfolgt direkt mit dem Stich, wenn das Virus aus dem Speichel der Zecke in die Blutbahn des Menschen gelangt. Sehr selten kann FSME auch durch den Verzehr von virusinfizierter Rohmilch (besonders von Ziegen oder Schafen) übertragen werden.

Wo kommt FSME vor? 🌳

FSME ist eine sogenannte Endemie-Erkrankung, das heißt, sie tritt dauerhaft in bestimmten Regionen auf. In Deutschland gehören vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Teile von Hessen, Thüringen, Sachsen und südöstliches Brandenburg zu den Risikogebieten. Aber auch in anderen Ländern Europas wie Österreich, der Schweiz, Tschechien, dem Baltikum und Skandinavien ist FSME verbreitet.

Symptome und Krankheitsverlauf 🤒

Die Inkubationszeit beträgt meist zwischen 7 und 14 Tagen, selten bis zu 28 Tagen. Rund 70 bis 95 Prozent der Infektionen verlaufen asymptomatisch, also ohne Beschwerden. Die Symptome treten meist in zwei Phasen auf. Zuerst kommt es zu unspezifischen, grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Danach folgt häufig eine beschwerdefreie Phase. Anschließend folgt meist die zweite Krankheitsphase mit neurologischen Symptomen wie Meningitis (Hirnhautentzündung), Enzephalitis (Gehirnentzündung) oder Myelitis (Rückenmarksentzündung). In schweren Fällen kann die Erkrankung zu dauerhaften Lähmungen (Paresen) oder anderen neurologischen Spätschäden führen. Etwa 1 Prozent der Erkrankungen verläuft tödlich. Kinder haben tendenziell leichtere Verläufe als Erwachsene. Eine spezifische Behandlung gegen FSME gibt es nicht. Die Therapie beschränkt sich auf die Linderung der Symptome, insbesondere bei schweren neurologischen Verläufen.

Schutzmaßnahme und Impfung 💉

Da FSME nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist, stehen vorbeugende Maßnahmen im Fokus. An erster Stelle steht die Vermeidung von Zeckenstichen. Das gelingt am besten durch das Tragen von langer, geschlossener Kleidung, die Verwendung von zeckenabweisenden Mitteln und durch gründliches Absuchen des Körpers nach dem Aufenthalt in der Natur. Wird eine Zecke entdeckt, sollte sie schnellstmöglich mit einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernt werden. Zusätzlich bietet eine Impfung effektiven Schutz. Für die Grundimmunisierung sind drei Impfungen erforderlich, danach sind regelmäßige Auffrischungen notwendig. Die STIKO empfiehlt die FSME-Impfung für alle, die sich regelmäßig in FSME-Risikogebieten aufhalten, sei es beruflich (z. B. Forstarbeiter, Landwirte) oder in der Freizeit.

In Deutschland kommt FSME zunehmend in immer mehr Gebieten vor und das Risiko ist nicht zu unterschätzen. Besonders in warmen Frühjahren und Sommern kann die Aktivität der Zecken stark zunehmen – und damit auch die Zahl der Infektionen. In Risikogebieten ist daher eine hohe Impfquote wichtig, um die Zahl an Infektionen so gering wie möglich zu halten.



Quelle zum Text: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_FSME.html

Was wir über das Alongshan-Virus wissen sollten:Das in Deutschland neu entdeckte Alongshan-Virus (ALSH) wurde erstmals 2...
05/08/2025

Was wir über das Alongshan-Virus wissen sollten:

Das in Deutschland neu entdeckte Alongshan-Virus (ALSH) wurde erstmals 2017 in China bei Menschen mit grippeähnlichen Symptomen gefunden. Inzwischen breitet sich das Virus in Europa aus und wurde jetzt auch in Niedersachsen bei Zecken und Wildtieren nachgewiesen.

🦠 Ein neuer Virusstamm

Das Virus gehört zur Gruppe der sogenannten Arboviren, die von Zecken oder Mücken übertragen werden. Besonders interessant ist, dass kürzlich ein neuer Virusstamm entdeckt wurde, der sich erfolgreich in zwei häufigen Zeckenarten hierzulande vermehrt - darunter auch der gemeine Holzbock. Diese Art ist außerdem oft für die Übertragung von FSME verantwortlich.

😷 Der Krankheitsverlauf

Bislang sind nur milde Krankheitsverläufe beim Menschen bekannt, doch in einigen Regionen Europas kommt ALSV bereits häufiger vor als das FSME Virus.

💡Was macht ALSV so besonders?

Anders als das FSME- Virus, das sich effektiv in sowohl Zecken als auch Säugetieren vermehrt, scheint ALSV eine Spezialisierung auf Zecken entwickelt zu haben, denn die Replikation in Säugetierzellen ist begrenzt.

❗️Warum das wichtig ist

Die Entdeckung und detaillierte Charaktrisierung von ASLV zeigt, wie dynamisch sich Zecken-Viren-Landschaften entwickeln und wie diese eng mit dem Klimawandel, Artwanderung und Globalisierung verknüpft sind. Die milden Winter und wärmeren Sommer begünstigen die Ausbreitung von Zecken und erhöhen damit auch das Risiko neuartiger Viren.

Wenn wir das Wort Bakterien hören, denken wir sofort an Krankheiten, Infektionen oder etwas, das man möglichst schnell m...
21/07/2025

Wenn wir das Wort Bakterien hören, denken wir sofort an Krankheiten, Infektionen oder etwas, das man möglichst schnell mit Desinfektionsmittel beseitigen sollte. Kein Wunder - schließlich haben wir bereits in der Schule gelernt, dass Bakterien der Auslöser für viele Erkrankungen sind.

Doch diese Annahme ist ein Mythos! Denn die meisten Bakterien sind nicht nur harmlos, sondern viele sogar lebenswichtig für uns.

Lebenswichtig statt -gefährlich ✅

Unser Körper ist kein steriler Ort - im Gegenteil! Mehrere Millionen Bakterien leben auf unserer Haut, in unserem Darm, im Mund, Rachen und auf der Schleimhaut. Besonders im Darm sind zum Beispiel E.coli Bakterien wichtig für die Verdauung, wie bereits in einem vorherigen Beitrag erklärt.

Die nützliche Seite der Bakterien 🧫

Im menschlichen Körper übernehmen Bakterien eine Vielzahl an wichtigen Funktionen, vorausgesetzt sie befinden sich am richtigen Ort und im richtigen Gleichgewicht! Ihre Aufgaben:

✅ Im Darm als Hilfe für die Verdauung
✅ Auf der Haut als Schutzbarriere
✅ Produktion antibiotischer Wirkstoffe

Wann Bakterien krank machen 🤧

Bakterien wirken gesundheitsschädlich, wenn sie ihr eigentliches Milieu verlassen. So rufen z.B. Bakterien, die im Dickdarm eine wichtige Aufgabe haben, in den Harnwegen eine Blasenentzündung hervor.
Pathogene Bakterien produzieren Gifte, die für Erkrankungen wie Scharlach, Tetanus oder Diphterie verantwortlich sind.
Auch beim Abbau abgestorbener Bakterien können giftige Substanzen freigesetzt werden, wie z.B. bei bestimmten Salmonelleninfektionen.

Dennoch ist insgesamt nur ein kleiner Teil der Bakterien pathogen. Die Mehrheit lebt in Harmonie mit unserem Körper und unterstützt ihn sogar!

Wenn Du mehr zum Thema Bakterien erfahren möchtest, schau gerne auf unserem Blog vorbei!
Link in Bio!😊

Was sind Antibiotikaresistenzen?🆘Antibiotikaresistenzen gehören zu den größten Herausforderungen der modernen Medizin, d...
15/07/2025

Was sind Antibiotikaresistenzen?🆘

Antibiotikaresistenzen gehören zu den größten Herausforderungen der modernen Medizin, die sich auf unterschiedliche Art und Weise entwickeln. Einer der Mechanismen zur Entwicklung einer Antibiotikaresistenz macht das Problem besonders tückisch. Die Konjugation ermöglicht es den Bakterien, sich gegenseitig Resistenzgene zu übertragen - und zwar unabhängig davon, ob sie miteinander verwandt sind oder nicht.

Was ist Konjugation?🧬

Die Konjugation ist eine Art „Gen-Tauschbörse“ unter Bakterien. Anders als beim vertikalen Gentransfer, bei dem die Gene an die Nachkommen weitergegeben werden, ermöglicht die Konjugation einen horizontalen Gentransfer. Das bedeutet, die Gene werden direkt von einer Bakterienzelle zur anderen weitergegeben.

Die Funktionsweise🧩

Der horizontale Gentransfer funktioniert über feine, röhrenartige Strukturen namens Pilus, die eine Spenderzelle mit einer Empfängerzelle verbindet. Über diese Brücke wird DNA, meist durch Plasmide, übertragen. Plasmide sind kleine, ringförmige DNA-Moleküle. Sie enthalten oft wichtige Gene für Bakterien, darunter zum Beispiel Resistenzgene gegen Antibiotika.

Die Gefahr der Konjugation ⚠️

In Kliniken führt Konjugation oft zu Infektionen, die kaum noch auf Antibiotika ansprechen! Die Gründe:

❗️Schnelle Verbreitung: Viele Plasmide enthalten gleich mehrere Resistenzgene
❗️Artübergreifend: Die Konjugation funktioniert auch zwischen verschiedenen Bakterienarten, was die Verbreitung kaum kontrollierbar macht.
❗️Weltweit verbreitet: Ob im Krankenhaus, in der Landwirtschaft oder im Boden; die Gene machen nicht halt vor Umweltgrenzen.

Was hilft gegen die Verbreitung? 🩹

Die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen durch Konjugation ist schwer zu stoppen - aber nicht unmöglich! Wichtige Maßnahmen:

✅ Sparsamer Einsatz von Antibiotika
✅ Strikte Hygiene in Kliniken
✅ Forschung nach alternativen Therapien fördern
✅ Aufklärung in Medizin, Tierhaltung und Bevölkerung

Für mehr Informationen schau gern auf unserem Blog vorbei!😊

Wusstest Du, dass Escherichia coli (E.coli) zu den wichtigsten Bakterien im menschlichen Körpern gehört - aber auch schw...
11/07/2025

Wusstest Du, dass Escherichia coli (E.coli) zu den wichtigsten Bakterien im menschlichen Körpern gehört - aber auch schwere Erkrankungen auslösen kann?🧫

💡Die gute Seite von E.coli:

E.coli lebt normalerweise friedlich im Darm. Dort hilft es der Verdauung, stärkt die Darmflora und produziert wichtige Vitamine. Schon bei Neugeborenen gehört E.coli zu den ersten Bewohnern des Darms. Außerdem wird das Bakterium manchmal sogar als Probiotikum eingesetzt, um die natürliche Bakterienwelt im Körper zurück ins Gleichgewicht zu bringen. ⚖️

⚠️ Die gefährliche Seite: pathogene E.coli

Nicht alle E.coli sind harmlos. Einige Stämme sind hochgefährlich und verursachen weltweit Millionen Infektionen.

🔹EHEC: Blutiger Durchfall, kann lebensgefährlichen HUS auslösen
🔹ETEC: Meist verantwortlich für den „Reisedurchfall“
🔹EPEC/EIEC: Gefährlich für Kinder, lösen starke Darmentzündungen aus
🔹UPEC: Hauptverursacher von Hatnwegsinfektionen
🔹NMEC: Kann bei Neugeborenen Hirnhautentzündungen verursachen

❗️Harnwegsinfektionen durch E.coli:

Bis zu 90% der Harnwegsinfektionen bei Frauen werden durch E.coli verursacht. Warum? Durch die anatomische Nähe von Darm und Harnröhre gelangen die Keime leicht in die Blase. Typische Symptome sind Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang und Schmerzen im Unterbauch. In schlimmeren Fällen steigt die Infektion in die Nieren auf, was beispielsweise Fieber und Rückenschmerzen hervorruft.

💊 Antibiotika - mit Bedacht einsetzen:

Viele E.coli Infektionen lassen sich gut mit Antibiotika behandeln, z.B. mit Fosfomycin, Ciprofloxacin und Trimethoprim-Sulfamethoxazol

🆘 Das Problem:

Einige Stämme produzieren ESBL-Enzyme, die sie gegen viele Antibiotika resistent machen. Eine individuelle Antibiogramm-Untersuchung ist daher oft nötig, um das passende Medikament zu finden.

❌ Bei EHEC kann Antibiotika sogar schaden, da es die Toxinfreisetzung verstärken kann.

🧴Vorbeugung und Schutz:

✅ Viel trinken (spült die Harnwege)
✅ Hände waschen
✅ Rohe Lebensmittel gründlich waschen und garen
✅ Auf Hygiene achten

Wenn Du noch mehr über das Thema erfahren möchtest, schau gerne auf unserem Blog vorbei!

Inmitten des stressigen Klinik- oder Pflegealltags scheint es oft der einfachste Weg zu sein: Dienstkleidung abends mit ...
08/07/2025

Inmitten des stressigen Klinik- oder Pflegealltags scheint es oft der einfachste Weg zu sein: Dienstkleidung abends mit nach Hause nehmen, schnell durch die Maschine - fertig. Doch genau das kann riskant sein und gefährlich werden. ⚠️

Denn was viele unterschätzen: Textilien sind eine ernstzunehmende Keimquelle. Krankheitserreger wie MRSA oder E.coli können bis zu 20 Tage auf Kleidung überleben! 👕

Einige davon zählen zu den hochresistenten ESKAPE-Keimen, die in Kliniken für schwer behandelbare Infektionen sorgen!🤧

‼️Das Problem:

Haushaltswaschmaschinen- besonders im Öko- oder Kurzprogramm- erreichen oft nicht die nötigen 70 Grad Celcius, um Keime abzutöten.

Studien zeigen außerdem 🔎

Waschmittel können Keime resistenter machen, selbst ohne Antibiotika. Und sogenannte Biofilme- schleimige Keimkolonien in der Maschine- bieten Bakterien ein ideales Versteck. 🧫

💡Die Lösung?

Vertraue auf professionelle Reinigung. Zertifizierte Wäschereien bieten:

✅ kontrollierte Temperaturen
✅ validierte Waschprozesse
✅ geprüfte hygienische Sicherheit

Was bequem wirkt, kann im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden!
Deshalb: Berufbekleidung gehört nicht in die heimische Waschmaschine!🧺

Du möchtest in die Welt der digitalen Fortbildung im Gesundheitswesen eintauchen? Bewirb Dich jetzt als Junior Projektma...
25/06/2025

Du möchtest in die Welt der digitalen Fortbildung im Gesundheitswesen eintauchen? Bewirb Dich jetzt als Junior Projektmanager (m/w/d)!

Wer wir sind 🙂

Wir als opta data Gruppe stehen für innovative und zuverlässige Lösungen für den Gesundheitsmarkt. Unter der Marke meduplus erstellen wir digitale Fortbildungsangebote mit Fokus auf den medizinischen Bereich. Seit 2015 sind wir fest im Markt der Medizinfortbildungen etabliert und arbeiten u.a. mit Ärzteverbänden, Unternehmen aus der Medizintechnik und vielen weiteren Partnern eng zusammen.

Was Dich erwartet 💡

Am Standort Berlin erwartet Dich ein spannender Mix an unterschiedlichen Aufgaben,
die den gesamten Kunden- und Produktzyklus von meduplus umfassen.

Zu deinen Aufgaben gehören: 💻

- Kundenbetreuung: Zufriedene Kunden sind die Basis für unseren Erfolg. Daher suchen wir nach einem/ einer freundlichen Ansprechpartner/in für unsere Kunden, der/die über eine schnelle Auffassungsgabe verfügt und stets lösungsorientiert agiert.

- Projektentwicklung und -management: Bei uns kannst Du die Fäden selbst in die Hand nehmen. Schreibe Projektpläne und setze diese mit den jeweiligen Stakeholdern zusammen um. Deine Projekte reichen hierbei von der Entwicklung neuer Schulungen hin zur Erschließung neuer Zielgruppen und -märkte. Die Stärke der Marke steht dabei immer im Vordergrund deines Handelns.

- Marketing: Du bist kreativ und gestaltest gerne? Bei uns arbeitest Du mit am zielgruppenspezifischen Content Marketing und der Weiterentwicklung unserer Marketing-Strategie mit.

- Kundenakquise: Du bist eine aufgeschlossene Persönlichkeit, die unsere Marke in unterschiedlichen Live-Formaten (Kurs-Webinare, Konferenzen, Messen etc.) zuverlässig repräsentiert und aktiv am Vertrieb unserer Produkte mitarbeitet.

Findest Du Dich hier wieder? Dann freuen wir uns über deine Bewerbung.

Was wir Dir bieten? ✔

– Junges Team
– Zentral gelegenes Büro im Herzen der City West (Nähe KaDeWe)
– Möglichkeit zu hybridem Arbeiten
– Möglichkeit der Weiterentwicklung / Weiterbildung
– 30 Urlaubstage
– Mitarbeitenden-Benefits (u.a. Sport-Mitgliedschaft EGYM Wellpass, regelmäßige Team-Events)

Dein Profil: 🙂

Du hast eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder ein Studium im Wirtschaftsoder Gesundheitswesen absolviert.
Du arbeitest service- und kundenorientiert und bist freundlich und verbindlich am
Telefon.
Du bringst Interesse an den Themen Digital Health und E-Learning mit und möchtest mit
deiner Arbeit zu mehr Effizienz sowie mehr Sicherheit in Klinik & Arztpraxis beitragen?
Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit Angabe deiner Gehaltsvorstellung und
des frühestmöglichen Eintrittsdatums über unser Bewerbungsportal.

https://www.meduplus.de/karriere/

Bitte richte deine Bewerbung per Mail an:

zakrzewski@meduplus.de
Olivia Zakrzewski, M.Sc.
Leitung Marke meduplus
opta data Service GmbH

04/11/2024

Keuchhusten (Pertussis) ist eine ernstzunehmende Infektion, die besonders für Säuglinge gefährlich sein kann. Erfahre in unserem Post, welche Symptome auftreten, wie man sich schützt und warum die Impfung so wichtig ist! 🛡️💉

04/11/2024

🧼 Was ist ein Hygieneplan und warum unterscheidet er sich je nach Bundesland? 🧼

Ein Hygieneplan legt in Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen fest, wie Infektionsrisiken minimiert werden – ein wichtiger Schutz für Patient
und Personal. Doch warum gibt es Unterschiede in den Bundesländern? 🤔

👉 Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) legt bundesweite Standards fest, erlaubt aber den Ländern, eigene Regelungen zu treffen – je nach Infrastruktur, politischer Ausrichtung und regionalem Infektionsrisiko. 🌍

📌 Wusstest du? Jedes Bundesland bietet online Infos über seine spezifischen Hygieneregelungen – schau am besten beim Gesundheitsamt oder deiner Ärztekammer vorbei!

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