Schnauze, Fell und Pfoten

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Schnauze, Fell und Pfoten Daniela Lamers
Tierheilpraktikerin
Tierphysiotherapeutin
für Hund, Katze, Pferd, Groß-und Kleint

Seniorenkatzen: Sanfte Bewegung und Heilpflanzen für ein langes, aktives Leben So bleibt deine ältere Katze beweglich un...
31/08/2025

Seniorenkatzen: Sanfte Bewegung und Heilpflanzen für ein langes, aktives Leben

So bleibt deine ältere Katze beweglich und gesund: Erfahre, welche sanften Übungen, Heilpflanzen und Alltagstipps Seniorenkatzen helfen – für mehr Lebensfreude im Alter.

1. Ab wann ist eine Katze „Senior“?

Katzen gelten ab ca. 7 Jahren als „mittelalt“ und ab 10 Jahren als Senior. Altersveränderungen betreffen nicht nur den Bewegungsapparat, sondern auch Stoffwechsel, Sinnesorgane und Verhalten.

Mit der richtigen Unterstützung können viele Katzen auch mit 15+ noch aktiv und zufrieden leben.

2. Typische Altersveränderungen bei Katzen

Abnahme der Muskelmasse

Gelenksteifigkeit, langsamere Bewegungen

Veränderungen im Appetit

Häufigeres Ruhen

Empfindlicheres Immunsystem

3. Sanfte Bewegung für Seniorenkatzen

💡 Ziel: Beweglichkeit erhalten, ohne Überlastung zu riskieren.

a) Spielerische Aktivierung

Langsame Jagdspiele mit Federn oder Schnüren

Futterverstecke oder Snackbälle, die leichte Bewegung fördern

b) Physiotherapeutische Übungen

Passive Mobilisation der Gelenke (nur unter Anleitung erlernen)

Leichte Dehnungen nach dem Aufstehen

Balanceübungen auf weichen Unterlagen (fördert Koordination)

c) Alltagsintegration

Mehrere kurze Bewegungseinheiten statt einer langen Session

Katzenbaum mit Zwischenstufen, um Sprünge zu erleichtern

4. Heilpflanzen und natürliche Unterstützung

a) Für Gelenke & Beweglichkeit

Grünlippmuschel: Knorpelunterstützung

Brennnesselblätter: Unterstützen die Gelenkgesundheit und wirken entwässernd

b) Für Stoffwechsel & Immunsystem

Mariendistel: Leberunterstützung

Echinacea: Stärkt das Immunsystem (kurweise)

c) Für allgemeines Wohlbefinden

Katzenminze oder Baldrianwurzel: Animiert zum Spielen, fördert Bewegung

Melisse: Beruhigend bei Unruhe

5. Alltagstipps für ein seniorengerechtes Zuhause

Weiche, warme Schlafplätze, leicht erreichbar

Katzenklo mit niedrigem Einstieg

Rutschfeste Unterlagen bei glatten Böden

Gut zugängliche Futter- und Trinkstellen

Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt (mindestens 1x/Jahr)

Fazit:

Seniorenkatzen profitieren enorm von sanfter Bewegung und gezielter naturheilkundlicher Unterstützung. Mit kleinen Anpassungen im Alltag und liebevoller Fürsorge können sie viele Jahre aktiv, beweglich und glücklich bleiben.

29/08/2025
29/08/2025
Stress bei Katzen verstehen – und gezielt abbauen Stress bei Katzen wird oft übersehen – doch er kann zu Krankheiten und...
24/08/2025

Stress bei Katzen verstehen – und gezielt abbauen

Stress bei Katzen wird oft übersehen – doch er kann zu Krankheiten und Verhaltensproblemen führen. Erfahre hier, wie du Stress erkennst und sanft reduzierst.

1. Warum Stress für Katzen gefährlich ist

Stress ist bei Katzen kein Luxusproblem, sondern kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Anhaltende Belastung schwächt das Immunsystem, fördert Magen-Darm-Erkrankungen, Hautprobleme und Verhaltensstörungen.

Katzen sind Meister im Verbergen von Unwohlsein – oft zeigen sie es erst, wenn der Stresspegel lange hoch war.

2. Typische Stressauslöser im Katzenalltag

Veränderungen im Umfeld (Umzug, neue Möbel, Baustellenlärm)

Neue Mitbewohner (Tier oder Mensch)

Konflikte mit anderen Katzen im Haushalt

Eingeschränkter Rückzugsraum

Überforderung durch zu viel oder falsches Spiel

3. Frühwarnzeichen für Stress

Oft sind es subtile Veränderungen:

Häufiges Putzen bis hin zu kahlen Stellen

Unsauberkeit, obwohl die Katze stubenrein ist

Rückzug und Vermeidung von Sozialkontakt

Erhöhte Schreckhaftigkeit

Futterverweigerung oder hastiges Fressen

Feine Muskelzuckungen, angespannte Körperhaltung

4. Sanfte Wege zur Stressreduktion

💡 Mein ganzheitlicher Ansatz:

Kombination aus Verhaltenstherapie, physiotherapeutischen Entspannungstechniken und naturheilkundlicher Unterstützung.

a) Umgebung optimieren

Mehrere Rückzugsorte (Höhlen, erhöhte Liegeplätze)

Klare Futter- und Toilettenplätze, weit voneinander entfernt

Ausreichend Kratzmöglichkeiten

b) Entspannungstechniken

Sanfte Massage (Kopf, Nacken, Rücken)

Geführte Spielzeiten mit langsamen Bewegungen

Aromatherapie (Lavendelhydrolat – nur in sehr niedriger Dosierung und katzensicher angewendet)

c) Naturheilkundliche Unterstützung

Bachblüten (z. B. Rescue Remedy)

Kräuter wie Melisse oder Baldrian (sparsam und gezielt)

Homöopathische Begleitung nach individueller Anamnese

5. Prävention – damit Stress gar nicht erst entsteht

Routine beibehalten: Fütterungs- und Spielzeiten möglichst konstant halten

Sozialkontakte langsam aufbauen: Bei neuen Tieren im Haushalt schrittweise Annäherung

Reizüberflutung vermeiden: Nicht zu viele neue Eindrücke auf einmal

Fazit:

Stress bei Katzen ist unsichtbar, bis er sichtbar wird – und dann ist der Schaden oft schon da. Mit genauer Beobachtung, einer katzengerechten Umgebung und gezielten Entspannungsmaßnahmen kannst du deiner Katze helfen, gelassener und gesünder zu leben

Arthrose bei Katzen: Erkennen, Lindern, Vorbeugen Arthrose bei Katzen wird oft spät erkannt. Erfahre hier, wie du die er...
17/08/2025

Arthrose bei Katzen: Erkennen, Lindern, Vorbeugen

Arthrose bei Katzen wird oft spät erkannt. Erfahre hier, wie du die ersten Anzeichen wahrnimmst, welche sanften Therapien helfen und wie du vorbeugen kannst – für ein schmerzfreies Katzenleben.

1. Was ist Arthrose bei Katzen?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk langsam abgebaut wird. Die Folge: Reibung, Entzündung und Schmerzen.

Anders als Hunde zeigen Katzen ihre Schmerzen selten offen – sie ziehen sich zurück oder verändern ihr Verhalten unauffällig.

2. Frühe Anzeichen – diese Signale solltest du ernst nehmen

Viele Halter bemerken Arthrose erst, wenn die Katze deutlich hinkt.

Weniger Lust auf Springen (z. B. auf Fensterbretter oder Kratzbaum)

Längere Schlafphasen oder häufigere Ruhepausen

Unsauberkeit (weil das Katzenklo schwer erreichbar ist)

Veränderte Fellpflege – Rücken oder hintere Körperpartien werden seltener geputzt

Leichte Gereiztheit beim Hochheben oder Streicheln bestimmter Bereiche

3. Diagnose beim Tierarzt

Ein Tierarztbesuch ist entscheidend, um andere Ursachen (z. B. Verletzungen, Nervenprobleme) auszuschließen.

Untersuchung: Tastbefund, Bewegungsanalyse


Bildgebung: Röntgen oder in speziellen Fällen CT/MRT

Blutuntersuchung: Um Entzündungswerte und Organstatus zu prüfen

4. Sanfte Behandlungsmöglichkeiten

💡 Mein Ansatz als Tierphysiotherapeutin & Tierheilpraktikerin:

Ich kombiniere schulmedizinische Diagnostik mit gezielter Physiotherapie und Naturheilkunde.

a) Physiotherapie

Gelenkmobilisation unter Anleitung

Passive Dehnungen zur Erhaltung der Beweglichkeit

Wärmetherapie (Rotlicht, Kirschkernkissen)

b) Bewegung im Alltag

Spielerisches Training mit niedrigen Hürden

Kurze, regelmäßige Bewegungseinheiten statt langer Belastung

c) Naturheilkundliche Unterstützung

Grünlippmuschel: Enthält Glykosaminoglykane zur Knorpelunterstützung

Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend

Teufelskralle (nur unter tierheilpraktischer Kontrolle!) In geringer Dosierung!


5. Zuhause helfen – einfache Anpassungen

Rampen oder Trittstufen zu Lieblingsplätzen

Weiche, warme Liegeflächen zur Entlastung

Katzenklo mit niedrigem Einstieg

Kratzbaum mit Zwischenstufen statt nur hohen Plattformen

6. Vorbeugen statt heilen

Gewichtskontrolle: Jedes Gramm zu viel belastet die Gelenke

Regelmäßige Bewegung: Spielerisches Training erhält Muskulatur

Jährliche Check-ups ab 7 Jahren, inkl. Bewegungsanalyse

Fazit:

Arthrose bei Katzen ist kein unausweichliches Schicksal. Mit einer Kombination aus frühzeitiger Erkennung, gezielter Therapie und liebevoller Anpassung des Alltags kannst du deiner Katze ein schmerzfreies, bewegliches Leben ermöglichen.

Hallo liebe Hundefreunde, ich bin Daniela Lamers und als Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin liegt mir das Woh...
20/07/2025

Hallo liebe Hundefreunde,

ich bin Daniela Lamers und als Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin liegt mir das Wohl unserer tierischen Begleiter sehr am Herzen. Heute möchte ich mit euch über ein Thema sprechen, das bei vielen Hundebesitzern für Verunsicherung sorgt: die sogenannte Wasserrute, auch bekannt als Cold Tail, Schwimmerrute oder Hammelschwanz. Es handelt sich um eine schmerzhafte, aber glücklicherweise meist vorübergehende Erkrankung des Schwanzansatzes, die bei Hunden auftreten kann. Lasst uns gemeinsam eintauchen und alles Wichtige darüber erfahren.

Was ist die Wasserrute überhaupt?

Die Wasserrute ist keine mysteriöse Krankheit, sondern eine akute Entzündung oder Zerrung der Muskulatur und/oder Bänder im Bereich der Schwanzwurzel. Betroffen sind dabei oft die sogenannten kaudalen Rückenmuskeln und die Schwanzwirbelgelenke. Der Schwanz hängt dann schlaff herab, oft direkt am Ansatz oder die ersten Zentimeter noch waagerecht, bevor er dann plötzlich nach unten abknickt. Für euren Hund ist das äußerst schmerzhaft!

Warum bekommt mein Hund eine Wasserrute? Die Ursachen

Der Name "Wasserrute" deutet es schon an: Häufig tritt sie nach intensivem Kontakt mit Wasser auf, besonders wenn dieses kalt ist. Typische Auslöser sind:

Langes Schwimmen, vor allem in kaltem Wasser (daher der Name!)

Intensives Training oder übermäßige körperliche Anstrengung, die den Schwanz stark beansprucht (z.B. Apportiertraining, intensives Herumtollen)

Kalter Wind oder Zugluft, die auf den nassen Schwanz trifft

Kälteexposition allgemein, insbesondere bei unzureichender Trocknung nach dem Baden

Bestimmte Hunderassen scheinen anfälliger zu sein, insbesondere solche mit kräftigen Schwänzen, die zum Schwimmen und Arbeiten eingesetzt werden, wie z.B. Labrador Retriever, Golden Retriever, Setter, Beagle oder Pointer. Rüden sind tendenziell häufiger betroffen als Hündinnen.

Wie erkenne ich eine Wasserrute bei meinem Hund? Die Diagnose

Die Symptome einer Wasserrute sind in der Regel recht eindeutig und lassen euch schnell erkennen, dass etwas nicht stimmt. Achtet auf folgende Anzeichen:

Der Schwanz hängt schlaff herab: Das ist das auffälligste Symptom. Euer Hund kann den Schwanz nicht mehr anheben oder wedeln. Er wirkt wie gelähmt. Manchmal ist der Schwanz noch ein kurzes Stück waagerecht und knickt dann abrupt ab.

Starke Schmerzen: Euer Hund zeigt deutliche Schmerzanzeichen. Er kann winseln, jaulen, unruhig sein oder sich weigern, sich hinzusetzen oder hinzulegen. Das Berühren des Schwanzansatzes ist oft extrem schmerzhaft für ihn.

Appetitlosigkeit und Lethargie: Aufgrund der Schmerzen kann euer Hund lustlos wirken, weniger fressen oder trinken wollen.

Veränderte Haltung: Er könnte eine gekrümmte oder verkrampfte Körperhaltung einnehmen, um den Schmerz zu minimieren.

Schwierigkeiten beim Kot- und Urinabsatz: Da das Anheben des Schwanzes für diese natürlichen Bedürfnisse notwendig ist, kann dies für euren Hund zu einer Qual werden.

Was solltet ihr tun? Der Weg zur Diagnose beim Tierarzt

Wenn ihr diese Symptome bei eurem Hund feststellt, ist der erste und wichtigste Schritt: Besucht umgehend euren Tierarzt! Auch wenn die Wasserrute oft harmlos ist, ist es entscheidend, andere, ernstere Erkrankungen auszuschließen.

Euer Tierarzt wird:

Eine gründliche Anamnese erheben: Er wird euch Fragen zu den Symptomen, möglichen Auslösern (Schwimmen, Training etc.) und dem allgemeinen Gesundheitszustand eures Hundes stellen.

Eine sorgfältige körperliche Untersuchung durchführen: Dabei wird er den Schwanz eures Hundes vorsichtig abtasten, um Schmerzreaktionen festzustellen und den Bewegungsapparat zu beurteilen.

Andere Ursachen ausschließen: Dies ist besonders wichtig. Symptome, die einer Wasserrute ähneln können, aber ernster sind, umfassen:

Frakturen der Schwanzwirbel: Können nach einem Trauma auftreten.

Bandscheibenvorfälle im Lenden- oder Sakralbereich.

Neurologische Probleme: Nervenquetschungen oder -schäden.

Infektionen oder Abszesse im Schwanzbereich.

Analdrüsenentzündungen (obwohl die Schmerzen hier eher im Bereich des A**s lokalisiert sind, können sie auch den Schwanz betreffen).

In den meisten Fällen kann der Tierarzt die Diagnose der Wasserrute allein aufgrund der Anamnese und der klinischen Untersuchung stellen. Röntgenaufnahmen sind in der Regel nur notwendig, um Frakturen oder andere knöcherne Veränderungen auszuschließen.

Die Behandlung der Wasserrute: Schmerzlinderung und Heilung

Die gute Nachricht ist, dass die Wasserrute in den allermeisten Fällen gut auf die Behandlung anspricht und vollständig ausheilt. Die Therapie konzentriert sich auf:

Schmerzmanagement: Das A und O der Behandlung ist die Linderung der starken Schmerzen. Euer Tierarzt wird in der Regel entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAIDs) verschreiben, die oral verabreicht werden. Es ist wichtig, diese Medikamente genau nach Anweisung zu geben und die empfohlene Behandlungsdauer einzuhalten, auch wenn sich euer Hund schon besser fühlt.

Absolute Ruhe: Euer Hund braucht Schonung! Vermeidet jegliche Aktivität, die den Schwanz beanspruchen könnte. Keine wilden Spiele, keine langen Spaziergänge, kein Treppensteigen und schon gar kein Schwimmen. Lasst ihn sich so viel wie möglich ausruhen.

Wärmeanwendungen: Sanfte Wärme kann helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern. Ihr könnt eine warme Kompresse, ein feucht-warmes Tuch oder eine Wärmflasche (nicht zu heiß!) auf den Schwanzansatz legen. Achtet darauf, dass es nicht zu heiß ist und euer Hund sich dabei wohlfühlt.

Physiotherapie (nach der akuten Phase): Sobald die akuten Schmerzen abgeklungen sind und euer Hund wieder mobiler wird, kann physiotherapeutische Unterstützung sinnvoll sein. Als Tierphysiotherapeutin empfehle ich euch folgendes:

Sanfte Massagen: Lösen von Verspannungen und Verbesserung der Durchblutung.

Passive Bewegung des Schwanzes: Vorsichtiges Bewegen des Schwanzes, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und Verklebungen zu lösen.

Wärmetherapie (weiterhin): Kann weiterhin angewendet werden.

Leichte Dehnübungen: Unter Anleitung, um die Flexibilität zu verbessern

Lasertherapie oder therapeutischer Ultraschall: Können entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken und die Heilung beschleunigen.

Magnetfeldtherapie: Kann ebenfalls unterstützend wirken.

Wichtig: Beginnst du mit Physiotherapie, nur unter Anleitung deines Tierarztes oder eines erfahrenen Tierphysiotherapeuten! Niemals solltet ihr an einem stark schmerzenden Schwanz herumhantieren. Das könnte die Situation verschlimmern.

Die Genesungsdauer beträgt in der Regel einige Tage bis zu einer Woche. In seltenen Fällen kann es auch länger dauern. Geduld ist hier der Schlüssel!

Vorbeugung: Wie kann ich eine Wasserrute verhindern? Meine besten Tipps für euch

Auch wenn man nicht jede Wasserrute verhindern kann, gibt es doch einige Maßnahmen, die ihr ergreifen könnt, um das Risiko zu minimieren:

Nach dem Schwimmen gründlich abtrocknen: Besonders im Winter oder an kühlen Tagen ist es essenziell, euren Hund nach dem Baden oder Schwimmen gründlich mit einem Handtuch abzutrocknen, vor allem den Schwanzbereich. Lasst ihn nicht nass in der Kälte liegen oder sitzen.

Aufwärmen vor intensiver Belastung: Genau wie beim Menschen sollten auch Hunde vor intensivem Training oder langen Schwimmeinheiten kurz aufgewärmt werden. Ein paar Minuten lockeres Gehen reichen oft schon.

Langsame Steigerung der Aktivität: Wenn euer Hund nicht an viel Bewegung oder langes Schwimmen gewöhnt ist, steigert die Intensität langsam. Überfordert ihn nicht von heute auf morgen.

Schutz vor Zugluft und Kälte: Achtet darauf, dass euer Hund nach dem Schwimmen oder Spaziergang nicht in Zugluft liegt oder an kalten Orten ruht. Eine wärmende Decke kann hier Wunder wirken.

Regelmäßiges Training: Ein gut trainierter und durchtrainierter Hund hat eine stärkere Muskulatur, die widerstandsfähiger gegenüber Zerrungen ist.

Achtung bei nasskaltem Wetter: Bei Regen und kühleren Temperaturen solltet ihr besonders achtsam sein. Ein Hundemantel kann hier auch den Rücken- und Schwanzbereich schützen.

Die Wasserrute ist zwar schmerzhaft, aber meist gut zu behandeln. Mit schnellem Handeln, der richtigen Diagnose und einer konsequenten Therapie könnt ihr eurem Hund helfen, schnell wieder auf die Pfoten zu kommen. Und denkt daran: Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Beschwerden ist euer Tierarzt immer der erste Ansprechpartner!

Ich hoffe, dieser Beitrag hilft euch weiter und gibt euch Sicherheit im Umgang mit diesem Thema. Passt gut auf eure Vierbeiner auf!

Herzliche Grüße, eure Dani

Urlaub mit Hund: So wird die schönste Zeit im Jahr für euch beide unvergesslich! Endlich Urlaub! Die schönste Zeit des J...
13/07/2025

Urlaub mit Hund: So wird die schönste Zeit im Jahr für euch beide unvergesslich!

Endlich Urlaub! Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür – und was gibt es Schöneres, als diese mit dem besten Freund auf vier Pfoten zu verbringen? Als erfahrener Tierheilpraktiker und Tierphysiotherapeut der ganzheitlichen Praxis „Schnauze, Fell & Pfoten“ weiß ich, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist, damit der Urlaub für dich und deinen Hund entspannt und unvergesslich wird.

1. Die richtige Urlaubsplanung beginnt zu Hause

Bevor du Koffer und Körbchen packst, solltest du dir über ein paar Dinge Gedanken machen:

Reiseziel und Klima: Ist das gewählte Reiseziel für deinen Hund geeignet? Ein Husky im Hochsommer am Mittelmeer ist vielleicht nicht die beste Idee. Achte auf angenehme Temperaturen und genügend Schattenmöglichkeiten. Informiere dich auch über mögliche Einreisebestimmungen für Hunde im Reiseland (Impfungen, Chip, EU-Heimtierausweis!).

Unterkunft: Ist die Unterkunft hundefreundlich? Viele Hotels oder Ferienwohnungen heißen Hunde willkommen, aber oft gibt es Einschränkungen (Größe des Hundes, bestimmte Bereiche nicht zugänglich, zusätzliche Kosten). Frage vorab genau nach!

Transportmittel: Ob Auto, Bahn oder Flugzeug – jedes Transportmittel hat seine Eigenheiten.

Auto: Die flexibelste Variante. Sorge für eine sichere Box oder einen Anschnallgurt im Kofferraum oder auf der Rückbank. Mache regelmäßige Pausen für Bewegung und Trinkwasser. Lasse deinen Hund niemals alleine im geparkten Auto zurück – auch nicht für kurze Zeit!

Bahn: Bei der Deutschen Bahn dürfen Hunde in der Regel mitreisen, oft benötigen sie eine Fahrkarte. Informiere dich vorab über die genauen Bestimmungen.

Flugzeug: Hier gibt es die meisten Einschränkungen. Kleine Hunde dürfen oft in einer Transporttasche mit in die Kabine, größere Hunde müssen im Frachtraum reisen. Das ist für viele Hunde sehr stressig. Wäge gut ab, ob das wirklich die beste Option ist.

2. Die Reiseapotheke für deinen Vierbeiner

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke gehört unbedingt ins Gepäck! Das sollte auf jeden Fall dabei sein:

Reguläre Medikamente: Falls dein Hund dauerhaft Medikamente benötigt, nimm ausreichend mit.

Verbandszeug: Sterile Kompressen, Fixierbinden, Klebeband, Schere – für kleine Verletzungen.

Desinfektionsmittel: Für Wunden.

Zeckenzange: Gerade im Ausland gibt es oft andere Zeckenarten.

Durchfallmittel/Elektrolyte: Eine Futterumstellung oder Stress kann schnell auf den Magen schlagen.

Augentropfen: Bei Reizungen oder Fremdkörpern im Auge.

Wundsalbe: Für Schürfwunden oder trockene Pfoten.

Reisetabletten: Falls dein Hund unter Reiseübelkeit leidet. Besprich die Gabe aber vorher mit deinem Tierarzt!

3. Futter, Wasser & Co. für unterwegs

Gewohntes Futter: Nimm ausreichend vom gewohnten Futter deines Hundes mit. Eine Futterumstellung im Urlaub kann zu Verdauungsproblemen führen.

Ausreichend Wasser: Biete deinem Hund regelmäßig frisches Wasser an, besonders bei warmem Wetter oder längeren Fahrten. Eine faltbare Wasserschüssel ist super praktisch.

Lieblingsspielzeug und Decke: Vertraute Gegenstände geben deinem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich in der neuen Umgebung einzuleben.

Kotbeutel: Eine Selbstverständlichkeit, aber wichtig zu erwähnen!

Handtücher(evtl.Bademantel): Für nasse Pfoten oder ein kurzes Bad im See.

4. Vor Ort: Entspannung und Abenteuer für euch beide

Auch im Urlaub solltest du die Bedürfnisse deines Hundes nicht vergessen:

Regelmäßige Spaziergänge: Auch im Urlaub braucht dein Hund seine Bewegung. Erkundet gemeinsam die neue Umgebung.

Sonnenschutz: Gerade bei Hunden mit wenig Fell oder heller Haut kann ein Sonnenbrand drohen. Achte auf ausreichend Schatten und vermeide die pralle Mittagssonne.

Hundeverbot an Stränden/Orten: Informiere dich vorab, wo Hunde erlaubt sind und wo nicht. Respektiere lokale Regeln und andere Urlauber.

Schwimmen: Viele Hunde lieben Wasser! Achte aber auf Strömungen und sorge dafür, dass dein Hund sicher ins Wasser und wieder herauskommt. Süßwasser ist generell besser als Salzwasser, das die Haut austrocknen kann. Danach gut abduschen!

Vorsicht vor giftigen Pflanzen und Tieren: Gerade in südlichen Ländern gibt es oft Pflanzen oder Tiere (z.B. Prozessionsspinner), die für Hunde gefährlich werden können. Sei aufmerksam und informiere dich gegebenenfalls vorab.

Chip und Tasso: Dein Hund sollte gechippt und bei Tasso oder einem vergleichbaren Haustierregister angemeldet sein. Die Daten müssen aktuell sein! Eine Adressanhänger am Halsband mit deiner Handynummer (auch im Ausland erreichbar!) ist ebenfalls ratsam.

5. Nach dem Urlaub: Gesund wieder zu Hause ankommen

Auch nach dem Urlaub solltest du deinen Hund gut beobachten. Zeigt er Auffälligkeiten wie Durchfall, Appetitlosigkeit, Humpeln oder Juckreiz? Dann zögere nicht und kontaktiere deinen Tierarzt oder uns in der Praxis "Schnauze, Fell & Pfoten". Gerade nach Reisen in den Süden können sich manchmal unerwünschte Parasiten eingeschlichen haben.

Ein Urlaub mit Hund ist eine wunderbare Erfahrung, die eure Bindung stärkt und viele schöne Erinnerungen schafft. Mit ein bisschen Planung und Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners steht einem unvergesslichen Abenteuer nichts mehr im Wege!

Hast du noch Fragen oder benötigst du individuelle Tipps für deinen Urlaub mit Hund? Sprich uns gerne an!

So bevor es an die neue Staffel geht nochmal von vorne anfangen 🙈😎. Wer die Serie noch nicht gesehen hat unbedingt ansch...
25/05/2025

So bevor es an die neue Staffel geht nochmal von vorne anfangen 🙈😎. Wer die Serie noch nicht gesehen hat unbedingt anschauen ☝️!!!!

Heute war die liebe Blindenführhündin Peggy Sue bei mir zur Blutegeltherapie 😃.Sie leidet unter einer starken Sprunggele...
26/04/2025

Heute war die liebe Blindenführhündin Peggy Sue bei mir zur Blutegeltherapie 😃.

Sie leidet unter einer starken Sprunggelenksarthrose, dadurch sind die Gelenke stark entzündet und geschwollen ☹️.

Die Wirkstoffe fördern die lokale Blutzirkulation, lindern Schmerzen und Entzündungen.

20/04/2025

Wir haben für euch die DogWash Anlage in Lippstadt getestet 😉.

26/03/2025

Parvi hatte vor ca. 4 Wochen einen Bandscheibenvorfall und wurde operiert, jetzt heißt es 2x die Woche Physiotherapie und zusätzlich Training Zuhause. Parvi möchte wieder laufen 💪🐶!


23/03/2025

Ein kleiner Auszug aus meinem Praxisalltag ❤️. Jeder Tag ist etwas Besonderes und ich bin froh das ich das tun darf was ich liebe 🥰😍!

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