
27/08/2025
„Du musst auf Social Media sichtbar werden! Du brauchst mehr Follower!“
Man hört ihn überall, fast wie ein ungeschriebenes Gesetz für Selbstständige.
Doch im Herzen sind wir Therapeuten, Heiler, Begleiter. Unsere Berufung ist es, Menschen in die Tiefe zu führen und nicht, an der Oberfläche um Aufmerksamkeit zu buhlen.
Und dann sitzt man da, zwischen zwei Kliententerminen, und fragt sich: Soll ich jetzt wirklich meine kostbare Zeit und Energie dafür nutzen, den „perfekten Post“ zu erstellen? Ein Reel zu tanzen? Mir eine Strategie für mehr Follower auszudenken?
Für die meisten von uns fühlt sich das nicht nur unauthentisch an, sondern auch wie eine riesige Zeitverschwendung.
Man rät uns zu einem Marathon, für den wir nie trainieren wollten. Drei bis sieben Posts pro Woche, über Jahre hinweg, nur um vielleicht irgendwann von den richtigen Menschen wahrgenommen zu werden.
Ich weiß, wovon ich spreche. Seit über einem Jahr experimentiere ich selbst sehr aktiv auf Instagram, um zu verstehen, was wirklich funktioniert und was nicht. Mein Fazit: Für Therapeuten, die tiefgründig arbeiten wollen, ist der Weg über Instagram und Facebook oft steinig, frustrierend und selten von nachhaltigem Erfolg gekrönt.
Aber was, wenn die Lösung nicht lautet, lauter zu schreien, sondern gezielter zu sprechen?
Und zwar dort, wo sie suchen, wenn sie ein echtes Problem haben – und nicht, wenn sie sich gerade durch Katzenvideos ablenken.
Es geht darum, deine Sichtbarkeit auf ein Fundament zu stellen, das auf Vertrauen und Kompetenz baut, nicht auf flüchtigen Trends. Ein System zu schaffen, das für dich arbeitet. Eine Art „Leuchtturm“, der für die richtigen Menschen sichtbar ist, ohne dass du täglich auf die Bühne musst.
So gewinnst du nicht nur Klienten, sondern auch die Zeit und die Energie zurück, um das zu tun, was du am besten kannst: therapeutisch arbeiten.
Siehst du das ähnlich? Oder hast du andere Erfahrungen auf Facebook, Instagram und Co. gemacht?
Viele herzliche Grüße
Manfred :-)