Susanne Stroppel - Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin

Susanne Stroppel - Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Susanne Stroppel, Diplom-Psychologin & Psychotherapeutin

Wie so viele reflektiere auch ich meinen Umgang mit den sozialen Medien - und habe mich aus unterschiedlichen Gründen da...
27/12/2023

Wie so viele reflektiere auch ich meinen Umgang mit den sozialen Medien - und habe mich aus unterschiedlichen Gründen dazu entschieden, Facebook zu verlassen - mit einem weinenden Auge (ich habe es immer geliebt, für FB Posts zu gestalten und ein bisschen aus meinem Leben und von meiner Arbeit zu erzählen; ich habe es geliebt, am Leben lieber Menschen teilzuhaben; ich habe den Austausch geliebt) und mit einem lachenden Auge (ich freue mich auf noch mehr Leben offline). Ich danke allen, die über FB mit mir in Verbindung waren - und natürlich wünsche ich allen ein wundervolles, gesundes und buntes Jahr 2024! Reaktionen auf diesen Post erreichen mich noch bis 31.12.

Hi, Nuri hier, guckt mal, wo ich heute Nacht schlafe... cool oder? Unser "Zimmer " ist 2x3 Meter. Na, das wird eine kusc...
31/08/2023

Hi, Nuri hier, guckt mal, wo ich heute Nacht schlafe... cool oder? Unser "Zimmer " ist 2x3 Meter. Na, das wird eine kuschelige Nacht. 🙃
Unser "Hotel" ist 20m neben der Anrollbahn zur Startbahn. Das Kind ist begeistert und Frauchen fragt sich, wie ruhig wohl die Nacht wird. 🤔🤔🤔

Unser wunderschöner Urlaub in Schweden neigt sich dem Ende zu. Es hat so viel Freude gemacht, tief in Astrid Lindgrens W...
30/08/2023

Unser wunderschöner Urlaub in Schweden neigt sich dem Ende zu. Es hat so viel Freude gemacht, tief in Astrid Lindgrens Welt einzutauchen und auf ihren Spuren zu wandeln. Und es ist schon besonders, wenn eine 8jährige und eine 56jährige dieselbe Leidenschaft teilen. Mit den Fotos teilen wir unsere Astrid Lindgren Reiseausstattung mit euch. Wir haben Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga gelesen, Hörspiele gehört, an Regentagen Astrid Lindgren Filme geguckt, Pippi Langstrumpf Memory, Polizisten austricksen oder die lustige Sachensuche gespielt … aber v.a. haben wir Astrid Lindgrens geliebtes Smaland mit allen Sinnen wahrgenommen und genossen. Ich habe die Biografie „Astrid Lindgren. Ihr Leben.“ von Jens Andersen gelesen und viel erfahren, was ich noch nicht wusste. Eine beeindruckende, starke, kluge und mutige Frau mit einem vielschichtigen und reichen Leben. Biografien besonderer Menschen sind so inspirierend und stärkend! Seid ganz lieb gegrüßt ihr alle!

1978 erhielt Astrid Lindgren den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sie war eingeladen, bei der Verleihung eine Re...
29/08/2023

1978 erhielt Astrid Lindgren den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Sie war eingeladen, bei der Verleihung eine Rede zu halten und entschied sich für ein Plädoyer für gewaltfreie Erziehung. Zu dieser Zeit wurde Gewalt in der Erziehung in vielen Kreisen noch als normal und notwendig angesehen. Der Veranstalter, der die Rede vorher lesen wollte, fand sie zu provokant und legte Astrid Lindgren nahe, den Preis nur mit einem kurzen Dank anzunehmen. Astrid Lindgren bestand darauf, die Rede so zu halten, wie sie war. Ansonsten würde sie gar nicht kommen. So hielt sie ihre Rede, die bald weltweit verbreitet wurde. Infolge wurde 1979 in Schweden das Schlagen von Kindern verboten. Deutschland zog erst 2000 nach.
Erschüttert u.a. vom zweiten Weltkrieg, engagierte sich Astrid Lindgren für ein gewaltfreies Miteinander auf der ganzen Welt. Ihrer Meinung nach beginnt Frieden in der Welt in den Familien. Ja, vermutlich ist das so. Kinder, die liebevoll und bedürfnisorientiert aufwachsen, neigen sicher auch als Erwachsene weniger zu Gewalt gegenüber anderen.
Körperliche Gewalt gegenüber Kindern und erwachsenen Konfliktpartnern ist für die meisten von uns Tabu (auch wenn es immer noch viel zu viele Kinder und auch Erwachsene gibt, die in familiären Beziehungen körperliche Gewalt erfahren!). Weitaus weniger selbstverständlich ist gewaltfreie Kommunikation – meiner Meinung nach eine Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen und sollten. In den sozialen Medien ist die Kommunikation diesbezüglich oft unterirdisch. Abfällige Bemerkungen, Abwertungen, Beleidigungen, Vorwürfe, Beschuldigungen und Rechthaberei sind oft eher die Regel als die Ausnahme. Respektvolles Miteinander? Fehlanzeige. Aber mal – Hand aufs Herz – für wen von uns ist ein respektvolles Miteinander im Alltag nicht eine Herausforderung? Gewaltfrei? Noch relativ easy, wenn wir uns unter Gleichgesinnten tummeln. Eine Herausforderung, wenn wir Menschen begegnen, die anders denken, anders handeln, als das so unserer Vorstellung entspricht. Egal, ob es sich um unsere Kinder, Lebenspartner/innen, Kolleg/innen oder Nachbar/innen handelt. Dann unsere Gefühle und Bedürfnisse ausdrücken, ohne die Integrität, die Würde des Gegenübers zu verletzen – leichter gesagt, als getan, aber möglich! Wirklich zu akzeptieren, dass der/die Andere eine andere Meinung hat als wir, ohne uns im Recht und insgeheim „besser“ zu fühlen – auch das leichter gesagt, als getan, aber möglich! Lasst uns gemeinsam auf den Weg machen zu einem friedvollen und respektvollen Miteinander. Liebe Grüße aus Astrid Lindgrens Smaland in Schweden.

26/08/2023

Hi, Nuri hier. Ich mache immer noch Schweden unsicher. Gestern waren wir in Vimmerby auf Näs, da steht das Haus, in dem Astrid Lindgren 1907 geboren und aufgewachsen ist. In Vimmerby hatte sie auch ihre erste Stelle als Volontärin bei der Zeitung Vimmerby Tidning (mit 16 Jahren!!!). Von dem Leiter der Zeitung Reinhold Blomberg bekam sie mit 21 Jahren ihren Sohn Lasse. Da der Hof Näs von der Kirche gepachtet war, war die Tatsache, dass Astrid Lindgren ein uneheliches Kind bekam, nicht nur eine Schande in dieser Zeit, sondern für die Familie auch ein Existenzrisiko. Lasse wurde in Dänemark geboren und hat seine ersten drei Jahre dort als Pflegekind verbracht. Astrid Lindgren arbeitete als Sekretärin in Stockholm und litt sehr unter der Trennung von ihrem Sohn. Sie besuchte ihn so oft wie möglich. Oft hungerte sie, um sich die Zugfahrkarte leisten zu können. Als die Pflegemutter, zu der sie ein freundschaftliches Verhältnis pflegte, 1929 schwer erkrankte holte Astrid den dreijährigen Lasse zu sich nach Stockholm. Inzwischen waren ihre Eltern bereit, öffentlich zu ihrem Enkelsohn zu stehen und Lasse lebte eineinhalb Jahre auf Näs, bis Astrid 1932 Sture Lindgren heiratete und Lasse endgültig zu sich nehmen konnte. In dem kleinen Film, den wir für euch gemacht haben, seht ihr Lasse auf dem Schoß seiner Großmutter auf der Treppe des Geburtshauses.
Es war bewegend, gestern Astrid Lindgren so nahe zu kommen. Leider hat der „Buggy Trick“ nicht geklappt, denn an der Kasse des Museums saßen Deutsche und die kennen Hundebuggys. So wurde ich kurzerhand aus meiner Komfortzone gerissen und musste lernen, alleine in meinem Körbchen im Auto zu sein. Das hat aber gut geklappt – na klar, ich bin ja schon zwei! Frauchen hat also allein mit meiner Menschenschwester das Museum erkundet. Museum und kindgerecht – das können sie die Schweden. Da macht ihnen so schnell keiner was vor. Für meine Menschenschwester gab es so viel zu entdecken und zu tun. Da Astrid Lindgren gerne geschaukelt ist, hing da eine Riesenschaukel mitten im Raum. In einem kleinen „Tonstudio“ konnte man Liedtexte aus den Filmen singen. Das allertollste aber war der parkähnliche Garten mit vielen kreativen und naturnahen Spielmöglichkeiten – und da durfte ich dabei sein. Obwohl es den ganzen Tag in Strömen geregnet hat, haben wir dort vier herrliche Stunden verbracht. Sogar einen kleinen Heuboden haben wir entdeckt. Meine Menschenschwester ist dort über eine Stunde in ihr Spiel abgetaucht und ich armer nasser Nuri durfte eingewickelt in einen kuschligen Pulli auf Frauchens Schoß ein Nickerchen machen. Heute machen wir wieder einen Pausentag in unserer kleinen „Villa Kunterbunt“ am See. Seid ganz lieb gegrüßt, euer Nuri




22/08/2023

So, nun melde ich mich mal zu Wort. Nuri, mein Zuständiger für Öffentlichkeitsarbeit ist vom vielen draußen sein und den vielen neuen Eindrücken ausgepowert und gönnt sich eine wohlverdiente Pause. Ich mag euch heute mal erzählen, wo wir hier in Smaland wohnen – und da sind wir schon mittendrin in meinem Glück. Meine Vision, als ich den Urlaub mit meiner Jüngsten geplant hatte: Wir zwei an einem ruhigen Ort inmitten von wunderschöner Natur am Wasser. Da erweist sich Schweden als Volltreffer. Ruhiger, schöner und näher an Wasser geht nicht. Unser kleines rotes Schwedenhäuschen hat was von einem liebevoll eingerichteten Puppenhäuschen in XL-Format. Um hierhin zu kommen, fährt man ca. 10 km auf unbefestigten Wegen durch einen Wald. Der nächste (etwas) größere Ort Rimforsa und damit die nächste Einkaufsmöglichkeit ist 30 km entfernt. 30 km auf Waldwegen und kleinen Landstraßen = 45 Minuten Autofahrt. Ich wollte ruhig, jetzt hab ich ruhig 🙃 wie schön 😇. Wir wohnen direkt an einem großen See mit eigener Terrasse und Bootssteg. Der See ist von Wald umgeben. Außer unserem Häuschen gibts noch das der sehr lieben Vermieterin und einen Pferdestall. Es gibt im Wald verstreut ein paar Ferienhäuschen, aber da die Hauptsaison vorbei ist, sind wir gerade scheinbar die einzigen Gäste. Gestern haben wir, wir ihr ja wisst, einen Ausflug nach Mariannelund ins Filmmuseum gemacht, heute sind wir hiergeblieben. Morgen machen wir wieder einen Ausflug (zum Hof von Michel und vielleicht nach Bullerbü) und übermorgen bleiben wir wieder in unserem Ferienzuhause. Das ist ein schöner Rhythmus. Die Waldorfpädagogik nennt ihn „Ein- und Ausatmen“. Bei Ausflügen neue Eindrücke einatmen und die dann bei einem Pausentag verarbeiten und schön lange ausatmen. Ich hoffe, ihr habt Freude an unseren Impressionen aus Schweden! Seid ganz lieb gegrüßt, ihr alle.





Hi, Nuri hier. So, ich nehm euch mal mit auf unsere Reise durch Schweden. Genauer gesagt: auf unsere Reise durch Smaland...
22/08/2023

Hi, Nuri hier. So, ich nehm euch mal mit auf unsere Reise durch Schweden. Genauer gesagt: auf unsere Reise durch Smaland. Denn Schweden ist riesig, wir haben nur 14 Tage und konzentrieren uns auf das Leben und Wirken von Astrid Lindgren. Heute haben wir einen Ausflug nach Mariannelund gemacht. Dort gibt es das Filmbyn Småland – ein Museum mit den Filmrequisiten vieler Astrid Lindgren Filme. Also kindgerecht können sie, die Schweden. Die Kinder sind eingeladen, alles zu bespielen und zu be-greifen. Sie können sich Michels Suppenschüssel aufsetzen, den Kaufladen von Saltkrokan mit einer echten Kasse bespielen, auf dem kleinen Onkel reiten und sich an einer großen Verkleidungskiste bedienen. Es gibt kaum Verbotsschilder und nur wenige Dinge sind in verschlossenen Vitrinen. Für größere Kinder und Erwachsene gibt es spannende Audiostationen mit Hintergrundinformationen. Hunde haben deutlich weniger Freiheiten. In alles, was in Innenräumen ist, dürfen sie in der Regel nicht mit rein – so zum Beispiel in die Innenräume von Filmbyn. Zum Glück hatten wir meinen Buggy dabei. Frauchen hat mich reingesetzt, das Körbchen verschlossen und meine Decke drübergelegt. Und siehe da: Die freundliche Dame an der Kasse meinte zu Frauchen: „Ihren Kinderwagen dürfen Sie gerne mit rein nehmen“. Das war der Plan … hat funktioniert. Ich war aber auch brav. Die ganze Zeit hab ich keinen Mucks gemacht und geschlafen. Frauchen und meine Menschenschwester sind so lieb zu mir. Da mach ich das gerne für sie. Im wunderschönen Außenbereich des Museums mit einem naturnahen kreativen Spielplatz und einem tollen Café war ich dann herzlich willkommen und meine Menschenschwester hat mich direkt aus dem Körbchen geholt. Den ganzen Tag haben wir bei herrlichem Sonnenschein und noch einer herrlicheren Ruhe hier verbracht. Denn sei gestern ist die Hauptsaison vorbei, die Schule hat in Schweden wieder begonnen und wir haben uns das gesamte Museumsgelände samt Badestand am See mit zwei bis drei anderen Familien geteilt. Durch den Wald sind wir ins Zentrum von Mariannelund spaziert und haben die Mariannelunds Karamellkokeri besucht. Hier kann man zusehen, wie schwedische Süßigkeiten hergestellt werden und natürlich den ganzen Süßkram auch kaufen. Der Trick mit dem Buggy hat auch hier wieder geklappt. Ich glaub ja die Schweden mit ihrer dünnen Besiedlung und der vielen unberührten Natur kennen gar keine Hundebuggys. Die kommen gar nicht auf die Idee, dass da ein Hund drin sein könnte. So meine Lieben – jetzt genieße ich einen entspannten Abend in unserem zauberhaften Ferienhäuschen mitten im Wald. Habt ebenfalls schöne Tage! Euer Nuri







Hi, Nuri hier. Wer so hart arbeitet wie ich, braucht eine „längere Auszeit von der Arbeit, die der Erholung dient“. So d...
20/08/2023

Hi, Nuri hier. Wer so hart arbeitet wie ich, braucht eine „längere Auszeit von der Arbeit, die der Erholung dient“. So definiert Wikipedia das Wort „Urlaub“ und ich kann Wiki nur zustimmen. Da Frauchen und ich uns am besten erholen, wenn wir reisen, sind wir ins Flugzeug nach Schweden gestiegen – in Begleitung meiner jüngsten Menschenschwester. Denn Frauchen und meine jüngste Menschenschwester haben eine gemeinsame Leidenschaft und die heißt „Astrid Lindgren“. Auf ihren Spuren werden wir also in Smaland wandeln. Ich werde berichten. Vor Flügen darf ich immer in meinen Buggy. Den mag ich, weil ich mich in ihm zwischen den vielen vielen Menschen auf so einem Flughafen sicher und geborgen fühle. Fliegen mag ich auch – ist ja wie Autofahren. So liege ich entspannt in meinem Körbchen zu Frauchens Füssen. Wir starten jetzt in unser Abenteuer! Machts gut meine Freunde und habt auch eine schöne Urlaubs- und Ferienzeit. Euer Nuri
Post scriptum an alle Diebe: Ja, das ist ein Urlaubsfoto … aber denkt dran: der Rest der Familie ist zuhause!





Ferien. Herrlich. Viel ungeplante gemeinsame Zeit. Aufstehen, ohne dass die Zeit vom Wecker diktiert wird. Wir springen ...
09/08/2023

Ferien. Herrlich. Viel ungeplante gemeinsame Zeit. Aufstehen, ohne dass die Zeit vom Wecker diktiert wird. Wir springen zwar trotzdem gegen 7:00 aus dem Bett, aber freiwillig hat das eine ganz andere Qualität. Heute hatten wir nix vor. Ich hatte überlegt, was wir unternehmen könnten und habe dann entschieden, dass wir einfach mal zuhause bleiben – weniger ist ja manchmal mehr. Und dann ist mir eingefallen: Wow… die Mädels und ich könnten einen gemeinsamen Wellnesstag einlegen. Als wir vor 11 Jahren in unser Haus gezogen sind, haben wir vom Vorbesitzer eine Sauna übernommen. Der Saunaraum ist an die Garage angebaut und hat sogar ein großes Tauchbecken. Hätten wir uns so wahrscheinlich nicht gegönnt, sind aber sehr dankbar dafür. Und jetzt sind die Mädels so groß, dass sie gerne mit mir in die Sauna gehen. Toll! Den meisten Spaß haben sie natürlich im Tauchbecken. Also haben zwei Saunagänge den Wellnesstag eingeleitet und danach haben wir uns eine Tuchmaske gegönnt. Was ich am meisten genossen habe – einfach miteinander SEIN. Meine Mädels genießen, mich darüber freuen, dass sie in meinem Leben sind. Im trubeligen Alltag bin ich oft in der Elternfunktion und dafür zuständig, dass der Laden läuft. Auch wichtig. Was manchmal zu kurz kommt – das miteinander in Ruhe SEIN. Meine Kinder einfach nur wahrnehmen, ihnen zuhören, sie streicheln, mit ihnen lachen, den Impulsen nachgehen die spontan entstehen. Ganz da sein, weil keine lange To-do Liste in meinem Kopf rattert. Obwohl ich auch im trubeligen Alltag übe, ganz DA und im JETZT zu sein. Oft gelingt mir das auch schon. Aber ehrlich gesagt ist´s in den Ferien leichter. Habt alle wunderschöne Sommertage… die jetzt ja wieder kommen sollen und nehmt euch viel Zeit zum „einfach SEIN“!




Hi, Nuri hier, heute zeig ich euch mal, wie belesen ich bin. Denn Frauchen meint in meiner wichtigen Position als Co-The...
02/08/2023

Hi, Nuri hier, heute zeig ich euch mal, wie belesen ich bin. Denn Frauchen meint in meiner wichtigen Position als Co-Therapeut muss ich auch ein bisschen Theorie drauf haben. Im letzten Post habe ich euch davon erzählt, dass Zittern ein wichtiger Selbstregulationsmechanismus unseres Nervensystems ist. Für alle, die diesen Post nicht gelesen haben: Ich verlinke ihn euch unter den Kommentaren.
Nach Belastungssituationen zittern wir und führen damit die körperliche Anspannung ab. Das ist wichtig, denn wenn uns der Schreck und der Stress „in den Knochen“ hocken bleibt, führt das zu chronischer Anspannung und einem unterschwellig anhaltenden Gefühl der Bedrohung mit all den nachteiligen Auswirkungen auf unseren Körper und unser Befinden (Verspannungen, Schlafstörungen, Schmerzen, Angst, depressive Verstimmungen, Unruhe, Nervosität usw.). Dr. Matthias Gauger macht dazu einen schönen Vergleich: „In meiner Vorstellung gleicht dieser Zustand einem unbemerkt und unnötig offenen Computerprogramm, welches ständig im Hintergrund „rattert“, Ressourcen verbraucht, unerklärliche Störungen verursacht und das Leben zäher und unbeschwerter macht. Wie schön wäre es, dieses Programm schließen zu können“. Ja, wie schön wäre das!
Es gibt Möglichkeiten, dieses Programm zu schließen. Eine davon ist das sog. „Neurogene Zittern“. Das neurogene Zittern wurde von Dr. David Berceli entwickelt und beschreibt eine Möglichkeit, das heilsame Zittern auch im Nachhinein bewusst auszulösen. Es ist eine einfache Übung, denn man muss einfach eine bestimmte Körperposition einnehmen. Frauchen schätzt diese Übung auch, weil sie so schonend ist – in der Regel kommen keine belastenden Gedanken, Bilder oder Gefühle hoch. Man erlaubt dem Körper einfach zu zittern und fühlt sich danach deutlich entspannter und gelöster. Frauchen erlebt danach oft einen schönen Zustand von tiefem innerem Frieden. Das Anwendungsspektrum vom „neurogenen Zittern“ ist groß – vom Abbau von Alltagsstress bis zum Lösen von Spannungen durch Traumatisierung. Es kann auch vorbeugend eingesetzt werden, um sich gezielt auf belastende Situationen wie Prüfungen, heikle Gespräche oder öffentliche Auftritte vorzubereiten. Man kann das „neurogene Zittern“ für sich allein machen. Menschen, die schlimme Erfahrungen machen mussten, sollten die Übung jedoch in einem therapeutischen Rahmen kennenlernen.
Dr. David Berceli hat das „neurogene Zittern“ zu einer Methode entwickelt, das sog. TRE – Trauma and Tension Release Exercises – Übungen zum Lösen von Verspannungen und Traumatisierungen. Dr. Matthias Gauger informiert über das TRE in einem PDF. Auch das verlinke ich euch unter den Kommentaren.
Die Therapeutin Satya Marchand zeigt in einem Youtube Video die Übung. Auch diesen Link setze ich in die Kommentare.
Ich hoffe, das war spannend und hilfreich für euch. Fragen dazu könnt ihr gerne Frauchen stellen. Es grüßt euch herzlich euer Nuri 🥰




Hi, Nuri hier, ich werde fein gemacht für den morgigen Praxistag. Denn als Co-Therapeut lege ich Wert auf ein gepflegtes...
31/07/2023

Hi, Nuri hier, ich werde fein gemacht für den morgigen Praxistag. Denn als Co-Therapeut lege ich Wert auf ein gepflegtes Äußeres. Na ja, ehrlich gesagt, Frauchen legt da Wert drauf. Mir wärs Schnuppe … so was von. Äußerlichkeiten werden meiner Meinung nach überbewertet. Es sind die inneren Werte, die zählen und davon hab ich – ganz bescheiden – reichlich. Aber weil Frauchen und ich eine gute Beziehung haben, kooperiere ich. Da funktionieren Hunde wie Kinder. Das kann Frauchen täglich bei meinen Menschengeschwistern beobachten. Wenn eins davon mal zu kurz kommt gibt´s spätestens beim Zähneputzen Stress. Da ist dann nix mehr mit Kooperation. Ich glaub Erwachsene ticken auch nicht anders. Also wenn ihr wollt, dass jemand mit euch kooperiert, dann sorgt für eine gute Beziehung. Ganz schön schlau bin ich, gell? So, jetzt lasse ich mich mal ganz kooperativ zu Ende föhnen. Vielleicht sieht man sich ja morgen in Wasserbillig. Mich würd´s freuen. Habt es fein heute, euer Nuri

Ich poste ja sehr selten Essensbilder und Rezepte schon gar nicht. Aber diesen leckeren Zucchinikuchen muss ich einfach ...
30/07/2023

Ich poste ja sehr selten Essensbilder und Rezepte schon gar nicht. Aber diesen leckeren Zucchinikuchen muss ich einfach unter die Menschheit bringen. Wer wie wir in einer Solawi (Solidarische Landwirtschaft) ist und im Juli erntet, der weiß, was hauptsächlich auf dem Speiseplan steht: ZUCCHINI … in allen nur erdenklichen Formen: Gefüllte Zucchini, Zucchinipuffer, Zucchinisuppe, Zucchinilasagne, Zucchinistrudel, Zucchiniquiche … und – unser absoluter Favorit: ZUCCHINIKUCHEN. Aus nur wenigen Zutaten ist er schnell gezaubert und absolut köstlich. Man nehme: 1kg geraspelte Zucchini, 2 gehackte Zwiebeln, 400g geriebener Käse, 400g Mehl, 10 Eier, 300g Schinkenwürfel, Salz und Pfeffer, Koblauch und verarbeitet das alles zu einer Masse. Ab damit auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten in den Ofen. Schmeckt warm und kalt, kann man auch super zu einem Sommerpicknick mitnehmen. Guten Appetit!
Der Bezug zu Psychotherapie und Psychologie? Ich liebe meine Familie, klar. Aber das alleine reicht nicht. Die Guten müssen sich auch geliebt fühlen, d.h. meine Liebe muss auch bei Ihnen ankommen. Und eine Sprache der Liebe ist Essen. Wenn die Küche duftet, etwas leckeres im Ofen brutzelt und wenig später auf dem Tisch steht, dann fühlen meine Lieben sich geliebt und sind glücklich. Und mein Glück steigt dann auch. Funktioniert bestimmt auch bei Deinen Lieben. Probiers mal aus. Liebe Grüße an euch alle und einen schönen Sonntag Abend!




Ich arbeite gerne mit inneren Bildern, mit der Kraft unserer Vorstellung, weil wir darüber viel Eigen-Macht haben und un...
28/07/2023

Ich arbeite gerne mit inneren Bildern, mit der Kraft unserer Vorstellung, weil wir darüber viel Eigen-Macht haben und unsere innere Realität mitgestalten können. Mit Klient/innen mache ich oft diese ganz kleine einfache Übung: „Erinnern Sie sich an eine schöne Erfahrung, in der Sie Freude, Dankbarkeit, Zuneigung oder ein anderes schönes Gefühl empfunden haben. Schließen Sie die Augen und lassen Sie diese Situation vor Ihrem inneren Auge entstehen. Erlauben Sie sich, diese schöne Erfahrung mit allen Sinnen wahrzunehmen: war hören Sie, was sehen Sie, was fühlen Sie vielleicht auf der Haut, vielleicht können Sie auch etwas auf der Zunge schmecken.“ Wenn wir in unserer Vorstellung eine Situation mit allen Sinnen erinnern und tief in diese schöne Erfahrung eintauchen, kann unser Gehirn diese Fantasie nicht von der Wirklichkeit unterscheiden. Neuronal passiert in unserem Gehirn genau das Gleiche, als würden wir diese Erfahrung gerade wirklich machen. Eine wunderschöne Möglichkeit, positive Gefühle auf neuronaler Ebene zu stärken. Denn mit jedem Mal, wo wir ein Gefühl erleben, aktivieren wir die entsprechende Nervenverbindung und diese wird von Mal zu Mal stärker (das kann man heute mit den modernen bildgebenden Verfahren tatsächlich auch messen) und somit leichter aktivierbar. Positive Gefühle sind kein Schicksal, sondern wir können viel dafür tun, wie häufig und wie leicht wir sie erleben.
Ein herzliches Dankeschön an Christine Nicolay für das schöne Foto 🥰 jetzt kannst Du schon meine innere Wirklichkeit fotografieren 🙃 wow.



Hi, Nuri, hier. Wir schlafen ja zur Zeit auf unserer Dachterrasse (na ja, immer wenn es nachts nicht regnet). Weil Frauc...
25/07/2023

Hi, Nuri, hier. Wir schlafen ja zur Zeit auf unserer Dachterrasse (na ja, immer wenn es nachts nicht regnet). Weil Frauchen es liebt, beim Einschlafen die Sterne zu gucken. So konnte sie das Feuerwerk am Zurlaubener Uferfest vom Bett aus gucken und war begeistert. Wie cool ist das denn, meinte sie. Cool??? Für mich Fellnase ist Feuerwerk ein Alptraum. Es macht mir unglaublich Angst und ich fürchte um mein Leben. Stress hoch drei. Erlebte Todesangst. Potenziell traumatisch also. Aber als kleine Fellnase entwickle ich keine Traumafolgestörung. Mein Körper kennt da nämlich einen Trick. Und den kennen Menschenkörper auch, aber die Menschen oft nicht. Spannend, oder? Soll ich ihn dir verraten? Also ich mach das so: Ich flitze ins Haus, such mir eine ruhige Ecke und zittere am ganzen Leib. Zittern ist nämlich wesentlicher Bestandteil meiner Selbstregulierung. Durch das Zittern kann mein Körper Adrenalin abbauen, Stress entladen und ganz schnell wieder in einen entspannten Zustand kommen. Frauchen hält mein Zittern immer kaum aus und will was tun, damit es aufhört. Das soll sie bloß lassen! Sie soll unbedingt mein Zittern zulassen und willkommen heißen, denn es hilft mir meinen Stress nach dieser erlebten Riesenbedrohung abzubauen und baut einer posttraumatischen Störung vor.
Menschen haben es nicht so mit Zittern. Es ist ihnen peinlich, weil sie es mit Kontrollverlust und Schwäche verbinden. Deshalb unterdrücken sie es nach Stresssituationen oft. Dann bleibt ihnen der Schreck und der Stress aber „in den Knochen“ hocken. Nicht abgebauter Stress halt. Die Folgen: innere Anspannung und ein anhaltendes Gefühl der Bedrohung. Und beides führt zu Verspannungen, Alpträumen, Schlafstörungen, Ängsten, Schmerzen, übermäßige Erregung, Wutanfälle, anhaltende Traurigkeit, Depression, Unfähigkeit zu entspannen und vieles mehr. Die Liste ist lang.
Also: Wichtig für Betroffene und Helfende!!! Wenn sich etwa nach einem Beinahe-Unfall oder einer großen Anstrengung (z.B. schwere Geburt) der Schreck löst und man merkt, das nix wirklich Schlimmes passiert ist, dann unbedingt das spontane Zittern zulassen und willkommen heißen. Es hilft, aus der Erstarrung nach der Bedrohung rauszukommen und beugt einer posttraumatischen Störung vor.
So, genug für heute. Mehr zu diesem Thema folgt in Kürze.
Ich hoffe, das war spannend für euch und bedanke mich höflichst für eure Aufmerksamkeit! Euer Nuri
Kleiner Teaser: Im nächsten Post geht´s um sogenannte "neurogenes Zittern". Mensch kann das Zittern nämlich auch willentlich auslösen und nachträglich Stress abbauen. Also unbedingt die Seite abonnieren meine Lieben! So, jetzt mach ich Feierabend! Liebe Grüße, euer Nuri






Übergänge achtsam und liebevoll gestalten – das ist in meinen Therapien regelmäßig Thema. Arbeitsplatzwechsel, Umzug, Tr...
22/07/2023

Übergänge achtsam und liebevoll gestalten – das ist in meinen Therapien regelmäßig Thema. Arbeitsplatzwechsel, Umzug, Trennung, das erste Kind, eine neue Ausbildung – es ist wichtig, das Alte gut abzuschließen, um friedvoll und freudvoll das Neue zu beginnen. Auch bei Kindern ist es so wichtig, die Übergänge in neue Lebensabschnitte aktiv zu gestalten. Unsere Mittlere hatte gestern ihren letzten Grundschultag. Nach einer berührenden Abschiedsfeier in der Schule, kamen die Schulabgänger die mit Luftballons geschmückte Treppe hinunter und wurden unten von den klatschenden Eltern empfangen. Es sind viele Tränen geflossen – bei den Kindern, die blieben und bei den Kindern, die die Schule nun verlassen. Und die Tränen durften sein. Trauer ist so wichtig, denn sie gehört nun Mal zum Abschiednehmen dazu. Was gut betrauert ist, kann abgeschlossen werden. Zuhause war ich dann echt platt. Unsere Tochter hat von ihren Lehrerinnen ein kleines Geschenktütchen erhalten – und das war sooooooo liebevoll bestückt: ein kleiner Text mit einem Schlüssel zum Glück, eine Erinnerung an einen besonderen Moment und eine smartiesgestützte Erinnerungshilfe an vier kunterbunte Schuljahre. Ich war so berührt, dass ich das in meinem täglichen Dankbarkeitstagebuch festgehalten habe. Ein herzliches Dankeschön an die Freie Montessori-Schule Trier. Und ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die sich für die Abschiedsfeier engagiert haben.🥰





Hi, Nuri hier. Heute muss ich mich mal beschweren. Frauchen ist ja eine Wasserratte und meine Menschengeschwister sowies...
11/06/2023

Hi, Nuri hier. Heute muss ich mich mal beschweren. Frauchen ist ja eine Wasserratte und meine Menschengeschwister sowieso. So sind heute alle ins Freibad abgezogen ... und wer darf da mal wieder nicht rein? Richtig: Ich! Alleine zuhause gelassen haben sie mich! Wo ich doch alleine sein hasse! Gejault habe ich, in meiner Verzweiflung die Bodenmatte im Flur vollgepinkelt und sie anschließend mit meinen Krallen und Zähnen zerfetzt. Na ja, versucht zu zerfetzen... das war ein Scheiterprojekt. Frauchen hat das Alleinebleiben von klein an mit mir geübt ... aber das war wohl auch ein Scheiterprojekt. Ich bin einfach nicht gerne alleine. Und Du? Wie geht´s Dir mit Alleinesein? Mit dem Getrenntsein von Deinen Lieben? Der Tag hat dann für mich doch noch ein gutes Ende genommen. Bevor meine liebe Familie zum Moselstrand weitergezogen ist, um dort den Tag ausklingen zu lassen, hat Frauchen mit nämlich abgeholt. Sie findet es nämlich auch am Schönsten, wenn ich dabei bin. In diesem Sinne: Ende gut - alles gut! Habt einen schönen Sonntag - hoffentlich gemeinsam mit euren Lieben. Euer Nuri. Und von Frauchen soll ich mich noch bei Bianca Lb für das schöne Foto und für den schönen gemeinsamen Tag bedanken!

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