14/06/2025
Du bist ehrgeizig. Diszipliniert. Immer da, wenn es drauf ankommt.
Du launchst, postest, planst – aber innerlich ist da oft Druck.
Vielleicht sogar Wut. Oder dieser krampfige Knoten im Bauch.
Und vielleicht nennst du das „Antrieb“.
Aber was, wenn es in Wahrheit Kampfmodus ist?
Ich spreche vom Fight-Zustand deines Nervensystems:
Der Moment, in dem dein System denkt: „Ich muss kämpfen, sonst passiert was Schlimmes.“
Wie sich dieser Zustand anfühlen kann:
✨ Du arbeitest viel – aber nie aus Leichtigkeit.
✨ Du bist ständig auf „on“ – abschalten geht nicht.
✨ Kritik trifft dich härter als du willst.
✨ Du kontrollierst viel – auch, wenn du eigentlich vertrauen willst.
✨ Du reagierst gereizt, impulsiv oder ziehst dich frustriert zurück.
Und weißt du was?
Das ist kein Persönlichkeitsproblem.
Das sind Prägungen.
Oft wurzelt der Kampfmodus in früheren Erfahrungen:
🔸 Wenn du früh gelernt hast, dass du leisten musst, um gesehen zu werden.
🔸 Wenn niemand deine Grenzen geschützt hat – also musstest du sie selbst hart machen.
🔸 Wenn Sicherheit immer an Bedingungen geknüpft war: „Sei brav, sei fleißig, sei stark.“
Fight bringt Ergebnisse. Aber keine echte Erfüllung.
Denn solange du gegen dich arbeitest, kann dein Business dich nicht wirklich nähren.
Es wird erst leicht, wenn du lernst, deinem Körper Sicherheit zu geben.
Dann entsteht dein Business aus Verbundenheit – nicht aus Kampf.
FIGHT-ZUSTAND IM BUSINESS - Anzeichen im Körper:
▪️ verspannter Kiefer
▪️ schneller, flacher Atem
▪️ Druck im Solarplexus
▪️ Hitze, Enge, Herzklopfen
▪️ Reizbarkeit oder Kontrollbedürfnis
Woher kommt’s?
🔸 frühe Erfahrung von „Ich muss stark sein“
🔸 Leistung = Liebe
🔸 chronischer Stress ohne sicheren Rahmen
Weg raus:
✨ Embodiment statt Selbstoptimierung
✨ Nervensystem-Regulation vor Strategie
✨ Verbindung statt Kontrolle
🌀 Spür mal rein:
Wo bist du in deinem Business (noch) im Fight-Modus unterwegs?
Und wie wäre es, wenn du aufhörst zu kämpfen?
Erzähl’s mir in den Kommentaren.