Wie ich mit Rauchen aufhöre und dabei bleibe

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Wie ich mit Rauchen aufhöre und dabei bleibe Hallo! Diese Seite ist ein persönlicher Blog und verfolgt den einzigen Zweck, meine Gedanken rund ums Rauchen, bzw. Nichtrauchen festzuhalten.

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20/07/2024

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Guten Morgen Ihr Lieben, in ein paar Stunden sind es 4 Jahre und 10 Monaten, die ich rauchfrei verbringe. Es ist zu scha...
01/07/2024

Guten Morgen Ihr Lieben, in ein paar Stunden sind es 4 Jahre und 10 Monaten, die ich rauchfrei verbringe.
Es ist zu schaffen!
Ich hielt dies in meinem Fall nicht für möglich.

Nun habe ich kein Verlangen mehr und denke, wenn überhaupt, nur noch an dieses Hamsterrad, in dem ich gesteckt bin und so viele Anläufe benötigte, um da herauszukommen.
Was mir damals beim Herumstöbern im Netz Mut und Willen gebracht haben, war ein Tagebucheintrag eines Aufhörwilligen in der ersten Zeit. Meine Neugierde, wie wohl die ersten Tage sind, welche Veränderungen man an sich wahrnimmt und welche Situationen man gepaar mit unglaublichem Stolz übersteht, wurde befriedigt und ich konnte mich mit diesem Mensch gut identifizieren.

Da ich dann selbst Tagebuch geschrieben und nun wieder herausgekramt habe, möchte ich Euch daran teilhaben lassen.

Es ging um 2 Monate rauchfrei mithilfe Champix. Bin dann nochmals rückfällig geworden, und hatte es dann 3 Monate später letztendlich gepackt!

Viel Spaß beim Lesen, Eure Andrea

Rauchfrei ab 1.5.19:

30.4.19:
Morgen höre ich mit rauchen 🚬 auf, bzw. heute Abend die letzte. Das ist endgültig! Ich könnte schon über 1 1/2 Jahre lang rauchfrei sein, wenn ich wie Daniel dran geblieben wäre. Und ihm macht es heute nichts mehr aus, nicht zu rauchen. Er ist froh, dass er den sc***ss los ist. Und ich werde auch froh sein. Es gibt keine Illusionen mehr, in schwierigen Zeiten dachte ich, die Zigarette würde mir beim nachdenken helfen und beim „5 gerade sein lassen“ und beim „nicht so streng mit mir selbst sein“. Doch das war Quatsch. Es war nur der Suchtteufel in mir, der mich all die vielen Jahre bei der Stange gehalten hat.

Do., 2.5.19 / 9 Uhr:
2. Tag, 30 nicht geraucht, fast 10 €

Fr., 3.5.19 / 12.07 Uhr:
3. Tag (60 std), 55 nicht geraucht,17,50€ Alles gut 😊

Sa., 4.5.19 / 23 Uhr:
4. Tag (fast 95 std.), 86 nicht geraucht, 27,68 €)
Um die Mittagszeit und am frühen Abend ist es manchmal knackig, ansonsten geht es schon. Mit Champix wird es bald besser. Dosis ja nur halb von empfohlenen Dosis, da geht die Wirkung nach 3-5 std. verloren. Halte mich aber strikt an 2x täglich. Wenn die Wirkung nachlässt: leichte Unruhe, fahrig,... aber sachtes aufhören. Ich gehe nicht die Wände hoch und hoffe, dass es trotz Champix besser wird.

Mi., 8.5.19: 1 Woche nicht geraucht!
8. Tag / 12.30 Uhr: 165 Zi******en, 52,60 € gespartes Geld, 180 Stunden. Etwas Unruhe und Unwohlsein, weil müde, unausgeglichen. Gesteigerter Appetit. Noch eine Patientin, dann für heute geschafft! Bin nicht sehr motiviert, faul und müde. Ansonsten ganz ok!

Fr., 10.5.19
10. Tag / 8.45 Uhr: 205 Zi******en, 65,52 €, 224 std. Mein Riechorgan funktioniert noch nicht recht. Ich rieche überall Rauch. In den Haaren, in der Kleidung,... ganz komisch. Wahrscheinlich steckt es noch drin oder es liegt am Champix?! Ich verfolge regelmäßig meine rauchfreie Zeit, die Anzahl der nicht gerauchten Zi******en, das gesparte Geld. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren und ich brauche mehr Entspannung zwischendurch. Es ist schwer zu beschreiben, weil es so diffus ist und nicht wirklich greifbar, aber beständig da ist. Es fehlt einem eben immer was, man fühlt sich nicht so ganz wohl. Als hätte man eine Einschränkung oder einen Ku**er mit sich herumzutragen. Man kann sich nicht recht vorstellen, einen lustigen und spaßigen Abend zu verbringen. Es geht schon, aber man ist eben nervlich angespannter als sonst und man hofft, dass es bald besser wird. So richtig Verlangen danach, an einer Zigarette zu ziehen, hab ich nicht. Dazu fallen mir zuviel abtörnenden Gründe ein, es nicht zu tun. Zb der Gestank, der Druck auf der Brust, das Wissen, dass der einen sehr viele folgen und dass ich genau diese Abhängigkeit und diesen Zwang nicht mehr will. Wenn dann geht es nur um die Beendigung dieses angespannten Zustandes. Und die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird, hält mich standhaft. Vielleicht bin ich aus den vielen Erfahrungen klüger geworden? Bzw. Desillusioniert. Die Vorstellung, eine ZIGARETTE 🚬 zu rauchen, macht mich nicht mehr an! Mein Appetit ist gesteigert und ich versuche zumindest, mein Gewicht zu halten! Habe eine App zum Kalorien zählen, die so eingestellt ist, dass ich in 2 Wochen ein Kilo verlieren müsste. Dazu versuche ich, jeden Tag die 30 Trainingsminuten und die 10 km (hab einen Schrittzähler) zu erreichen. Dazu 2-3x Gymnastik in der Woche. Hoffe das bringt was und gleicht mich etwas aus. Mit Daniel halte ich es - glaube ich - bewusst emotional flach. Ich scheue mich vor allzu emotionalen Themen und Auseinandersetzungen. Wie oft hat mich gerade dieser daraus folgende emotionale Zustand wieder zum Rauchen gebracht. Ich kann nicht sagen, wie es das nächste mal sein wird. Ich hoffe, ich konnte daraus lernen und mache mir in dem Moment bewusst, was ich an zurück gelegten weg damit wegwerfe, bzw. frage mich, ob es das wirklich besser macht? Ich hoffe, dass mein Göttergatte Geduld mit mir hat und darauf vertraut, dass es auch wieder besser wird. Ich hoffe, dass er bei mir ist und mir zeigt und gibt, was ich dennoch brauche. Ich hoffe, dass ich ihm einfacher geben kann, was er braucht und dass auch ich Geduld mit ihm haben kann.

Mi., 15.5.19:
15. Tag / 12.26 Uhr: 320 Zi******en, 101.60€, 348 std.
Mir geht es gut. Noch etwas hippelig, aber deutlich weniger, wenig schmacht! Leider rieche ich noch nicht besser. Abendliche Dosis von Champix gestern halbiert (0,25 mg).

Do., 16.5.19:
16. Tag / 17.46 Uhr: 346 Zi******en, 110€, 377 std. - Champix reingeholt 👍!!!
Manchmal ist es schon ganz schön knackig, aber ich bleibe eisern, weil es mich diesmal nicht sehr reizt. Dennoch unruhig und etwas unwohler Zustand. Hab das Champix abends seit Dienstag halbiert, also nur noch 0,25 mg. Vielleicht liegt es daran? Ich werde es packen und langsam reduzieren, und die Gefahr nicht aus den Augen verlieren. Die Momente der Verzweiflung gehen vorüber. Vielleicht kann ich auf meine Erfahrung zurück greifen in solchen Momenten. Ich bin bisher aber relaxter, hab ich so den Eindruck.

Fr., 17.5.19: habe das Gefühl, als Nichtraucher stärker zu sein. Die Abstinenz stärkt mein Selbstbewusstsein. Ich kann es, ich schaffe es und die blöden Versagensgefühle sind weg. Ich fühle mich körperlich bestimmt auch besser! Nun schleiche ich gaaaanz langsam das Champix aus. Alle 2 Wochen um 0,25 mg. Dann könnte der Entzug und das Bekämpfen der psychischen Sucht echt klappen!
Fühle mich persönlich auch stärker als noch vor ein paar Jahren. Das A***h zusammen kneifen tut mir gut!
17. Tag / 10.13 Uhr: 361 Zi******en, 115€, 394 Stunden.

Di., 21.5.19:
21. Tag / 9.41 Uhr: 449 Zi******en, 142,80€, 489 Stunden.
Ogott, was hab ich alles gemacht, um an Nikotin zu kommen. Zi******enkippen von wildfremden Leuten von der Straße gelesen und geraucht, war glaub ich das schlimmste Zeugnis meiner Sucht.
Das und viele weiteren Nachteile (zb die fehlende Selbstachtung beim Scheitern, das doofe Gefühl beim Rauchen in der Öffentlichkeit, das unruhig werden, „wenn es mal wieder Zeit für die nächste Dosis wird, der Gestank in allem direkt nach dem Rauchen aber auch sonst ständig, das Ärgern über die vielen 💶 Euro, die man ausgibt) stärken mich, dabei zu bleiben und das Nichtrauchen in jedem Fall vorzuziehen. Auch wenn es mir momentan etwas schwerer fällt. Ich habe momentan starke Gelenkschmerzen und nehme seit gestern morgens Ibuprofen 600. Ich denke weit weniger ans Rauchen wie die Male davor, wenn es mir nicht so gut geht und frage mich mehr, was ich stattdessen eigentlich brauche. Meist ist es nur Ruhe, mehr nicht.
Gestern dachte ich, das Gefährliche liegt darin, es als selbstverständlich zu sehen, was es ja auch zweifellos wird. Aber man sollte die Punkte, weshalb man aufhören wollte, nie vergessen und den Stolz muss/darf man sich immer bewahren. Gestern dachte ich, dass ich im Hinblick auf viele Dinge echt stolz auf mich sein kann: Nichtrauchen, Sporttermine, Ernährung (zumindest drauf achten/beobachten, gut zu sich sein, Freude mit Freunden, für andere was tun und eigentlich alle Aufgaben relativ relaxt meistern, für Daniel da sein (wollen),....👏👏👏👍👍👍

24.5.19
24. Tag / 10.12 Uhr, 515 Zi******en, 163,95 €, 23 Tage, 10 Stunden.
Champix: 0,5 mg - O - 0,25 mg (seit 10 Tagen)
Verlangen handelbar. Umgang mit Unruhe, nicht verknüpft mit dem Wunsch, eine Zigarette rauchen zu wollen. Stolz pflegen hilft, denn anstrengend ist es. Gut zu sich sein und nicht zu streng ist Übungssache. Bin besser drauf wie die Zeit davor als Raucherin. Genieße sehr die Zeit im Mai. Wenn die Zeit einem langsamer vorkommt, ist es von Vorteil. Nehme mir Auszeiten, kann auch lesen (ein ganz neues Leben- sehr gut 😚).
Was mir auffällt: nicht alles ist gut, es passiert auch trauriges wie das mit den Mäuslein 😢, oder Ärger, oder Erschöpfung oder Schmerzen (Gelenke) oder Frust wegen fehlender Gewichtsabnahme (wenigstens keine Zunahme bisher) — 70 kg....
Aber bei all dem kommt diesmal nicht der Wunsch auf, rauchen zu wollen, zu müssen.
Vielleicht pack ich es wirklich? Es wäre toll 😋👏👌🏻!

27.5.19
27. Tag / 9.31 Uhr: 581 Zi******en, 184,76 € 26 Tage, 9 Stunden. Heute extrem geruchsempfindlich! Und nicht gut geschlafen! Achte nun mehr auf mein Gewicht! Will so viel Kalorien einsparen wie möglich.

31. Tag: Camping in Gungolding


Rauchfrei ab 1.5.19: 2. Monat

1.6.19: Samstag, Altmühltal


Sonntag, 2.6.19: Altmühltal

Zur Zeit fällt es mir etwas schwer. Auch Momente zu genießen... da ist einfach eine Unruhe da. Im Urlaub ist das Verlangen größer.

12.6.19:
Hallole!

6 Wochen 11 Stunden
Oder: 1 Monat 11 Tage 11 Stunden !

Oder: 935 nicht gerauchte Zi******en !

Oder: 297,40 Euro gespart !

Bin gerade im Urlaub. Genau vor einem Jahr waren wir hier schon mal. Damals habe ich (wieder) geraucht. Hat mich in dieser Erinnerung schon gefuchst jetzt. Aber ich bleibe stark.
Es wird immer Momente geben, in denen es einem schwerer fällt. Dennoch hoffe ich, dass es mir doch mit zunehmender Zeit leichter fallen wird.
Es ist nicht so, dass da ein Verlangen immer stärker wird. So war es oft die Male vorher, irgendwann hatte ich diesem Verlangen nachgegeben, da es immer mehr zunahm.
Jetzt handelt es sich vor allem um einzelne Triggermomente. Diese gehen auch vorüber. Insgesamt bin ich sehr froh, dieses Laster hinter mich zu haben. Ich sehe so viele Raucher, die das noch vor sich haben. Deshalb sind sie auch gewiss, nicht einmal für diesen kleinen Moment, zu beneiden.
Ich stehe ihnen irgendwie neutral gegenüber, weil es mir vor kurzem genauso ging. Für jeden mag früher oder später die Zeit des Aufhörens kommen ... bei mir hat es leider auch sehr lange gedauert.
Aber nun bin ich froh, besser spät als nie!
Und die erste Zeit habe ich schon hinter mir.

19.6.19 9.28 Uhr:
Heute ist der 50. rauchfreie Tag, bzw. 7 Wochen rauchfrei!🤗
Das sind 345,72 € gespartes Geld, bzw. 1087 nicht gerauchte Zi******en!
Da kommt schon was zusammen!

Gestern ging es mir gar nicht gut. Düstere Gedanken und schlecht gelaunt. Hab mich dann mit Hausarbeit abgelenkt. Hat geholfen! Es kommt echt drauf an, sich selbst immer wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist die Kunst! Ich hoffe, es gelingt mir besser wie früher!
Oft musste dabei das Rauchen herhalten. Jetzt nicht mehr. Jetzt muss ich andere Mechanismen in Gang setzen.
Sich selbst beruhigen können, sich selbst aus der Stimmung bringen, scheint wirklich eine große Aufgabe für mich zu sein! Oder auch Stimmung aushalten zu können!
Ich habe mir angewöhnt, den Ist-Zustand erstmal festzustellen. Ohne Wertung!
Sonst überspringe ich diesen Teil allzu gern und gehe gleich in den Problem-Lösungsmodus!
Das bewusste Feststellen hilft, den Zustand erstmal zu akzeptieren! Und dann geht es auch schon wieder!
Das kann man, bzw. Ich auf alle möglichen Bereiche beziehen.
Wir müssen nicht immer für alles gleich eine Lösung finden. Es nur mal bewusst betrachten, die Gefühle eruieren und wahrzunehmen, reicht oft, um erstmal klarer zu sehen!

Noch kurz was anderes: einer FB-Bekannte , die hier und auch Daniels Seite mitverfolgt hat, gratulierte ich gestern zum Geburtstag!
Als Antwort bekam ich von ihrer Freundin, dass sie letztes Jahr gestorben ist 😦😢. Sie hatte vor 1 1/2 Jahren mit uns zusammen mit Rauchen aufgehört, weil sie COPD und ein Lungenemphysem hatte. Ich weiß nicht, ob sie beim aufhören blieb. Jedenfalls waren ihre Beschwerden durch die Abstinenz besser. Leider hab ich seitdem nichts mehr von ihr gelesen, und 1/2 Jahr später war sie dann auch schon gestorben.
Mich hat das sehr schockiert gestern. Ohne diese Nikotinsucht wäre sie noch am Leben... und hätte sich die letzte Zeit auch nicht so sehr mit Atemnot herum plagen müssen. Aber 50 Jahre lang Rauchen hinterlässt eben Spuren. Daran denkt man nicht, wenn man die Raucher sieht. Aber das ist knallharte Realität. Camilla, Ruhe in Frieden!

Mittwoch, 26.6.19:
Hallole am heißesten Tag des Jahres!
Inzwischen 8 Wochen nicht geraucht!
Das sind 1240 nicht gerauchte Zi******en (56 Packungen) und 394,70 gesparte Euro.

Aber ich merke schon, dass ich den Zähler nicht mehr so ganz genau beobachte und dass die Motivation etwas nachlässt. Auch kommt manchmal die stimme hinterrücks und flüstert: komm eine, nur eine....!

Das ist fies.
Ich muss mir die Gründe wieder explizit sagen.
Ich bin froh, dieses Damoklesschwert (Krankheiten und die ständige Angst davor) nicht mehr über mir zu haben.
Auch bin ich froh, nicht mehr nach Rauch zu stinken (das war so ekelhaft: nicht unbedingt der frische Rauch, sondern das was man über die Haut ausdünstet, wenn man recht viel raucht. Auch meine ich den Geruch aus dem Mund, richtig ekelhafter Geruch). Jetzt fühl ich mich so rein, so sauber.
Auch bin ich froh, meinen Tagesablauf und alle Tätigkeiten nicht mehr nach meinem Nikotinhunger richten zu müssen. Es ist bequemer, einfach tun und lassen zu können, was man möchte, ohne von so einem blöden Gefühl des Verlangens getrieben zu sein.
Und nicht zuletzt freue ich mich diebisch wenn ich all die Ta******en an der Kasse sehe, nicht mehr täglich 7€ ausgeben zu müssen, nicht mehr extra zur Tanke fahren zu müssen . Ich sehe Raucher und denke: „tja ist sicher entspannend im Moment, aber Du musst eben weiter rauchen... immer und immer wieder, und immer weiter. Und wenn Du nicht rauchen würdest, hättest Du diese Entspannung auch gar nicht nötig!“

Also, auch wenn bei mir noch lange nicht alles aufgeräumt ist: meine Verdauung spielt verrückt, mein Parasympathicus streikt irgendwie, bei Stress weiß ich manchmal nicht recht, was ich mit mir anfangen soll und bin regelrecht verzweifelt, essen ist irgendwie auch noch kein rechter Genuss (Geruch- und Geschmacksempfinden fühlt sich noch nicht echt an), manchmal denke ich, ich kann nicht mehr entspannt und gelöst weggehen und Spaß haben,... aber dann kann ich es doch und habe nicht mal ans Rauchen gedacht. Es geht besser als man denkt.
Nur die Motivation ändert sich irgendwie.

1.7.19
In den 3. Monat hab ich es nicht geschafft. Mit Daniel doofe Gespräche geführt und ich hab die Nerven nicht mehr dazu. Wollte dann Zi******en holen und Daniel sagte: „wenn du jetzt rauchst, verlasse ich Dich“.
Tja und ich hab geraucht.
Johanna kam mir noch nach und wollte mich daran hindern...
D. ist dann erstmal weggefahren, kam später am Abend wieder.
Ich höre auch wieder auf. Hab gestern 3 Bier und 2 Schnäppchen getrunken und die Nacht war beschissen. Musste spucken und bin trotzdem arbeiten gegangen.
Wir reden nix miteinander.

Hallo Ihr Lieben! Am Sonntag endet mein 3-wöchiger Urlaub, dann geht der Alltag wieder los und damit hoffentlich auch me...
15/08/2023

Hallo Ihr Lieben! Am Sonntag endet mein 3-wöchiger Urlaub, dann geht der Alltag wieder los und damit hoffentlich auch meine persönliche Reise zu mehr Achtsamkeit 🥰, bewussterer Ernährung, bewusstem Essen, … Nein auch bewussterem Konsumieren. Seit dem Rauchstopp, worüber ich immer noch sehr glücklich bin, habe ich nach und nach Kilo für Kilo zugenommen, so dass es nun 13 mehr sind und mich wirklich stören. Zudem habe ich einige Lebensmittelunverträglichkeiten entwickelt, die verbunden mit Stress sehr auffällig sind. Daher gehts bei mir auch sehr stark um Stressabbau und Entspannung. Und natürlich Bewegung…, na, mal sehen wie alles wird 😊. Ich werde berichten. Liebe Grüße Andrea

Hallo Ihr lieben Folger, sitze hier am Pfingstsonntag gemütlich am Ufer der Seine und habe endlich mal Lust, einen Statu...
28/05/2023

Hallo Ihr lieben Folger, sitze hier am Pfingstsonntag gemütlich am Ufer der Seine und habe endlich mal Lust, einen Status Quo zu posten… denn Rührei machen wir erst später und nach Paris in die City geht es auch erst am späten Vormittag 😀.
Unglaublich wie die Zeit vergeht und das Rauchen zwischenzeitlich total in Vergessenheit gerät. Die Smoke free - App rutschte auf dem Handydisplay weit nach hinten, muss erst wieder neu geladen werden bei Betätigung, die Gewichtsapp rückte dafür mehr in leicht erreichbare Nähe. Das Gewicht und die Verdauung sind seit dem Rauchstopp leider ein Problem, da ändern auch die Jahre erstmal nichts… zuhause werde ich mal eine Darmkur machen. Hab den Eindruck, dass mein ganzer Stoffwechsel seitdem durcheinander ist. Da die Unverträglichkeiten zunehmen, kann das natürlich auch nicht am jahrzehntelangem Rauchen und dem Aufhören liegen… es könnte auch das Alter, long covid, usw sein…Es muss in jedem Fall besser werden, wenn ich nicht weiter als Fesselballon umherwandern möchte. Man fühlt sich nicht gut und es zieht ziemlich viel Energie.

Seit über einem Jahr habe ich eine neue Anstellung, in einer geriatrischen Rehaklinik . Bei den alten Menschen zeigt sich anhand ihrer Diagnosen sehr schnell, wie sie ihr Leben gelebt haben. Dazu noch etwas Glück und Pech natürlich…. Auffällig oft erscheint mir dort die Diagnose pAVK bei vielen ehemaligen Rauchern:

(Quelle https://www.usz.ch/ )

„Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) oder Schaufensterkrankheit ist eine Durchblutungsstörung der Beine oder Arme. Meist sind die Beine/Füsse betroffen, deutlich seltener die Arme/Hände. Typisch für die Schaufensterkrankheit sind Schmerzen beim Gehen. Die Ursache der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit ist meist die Arteriosklerose. Bei der Gefässverkalkung bilden sich Ablagerungen (Plaques) in den Arterien (Gefässe, die das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in die Extremitäten bringen) und verengen diese zunehmend. Ausserdem verhärten sie sich und sind weniger elastisch. Weil sich der Blutfluss in den verengten Gefässen vermindert, erhalten die Muskeln und Nerven in den Beinen oder Armen zu wenig Blut, Sauerstoff und Nährstoffe. Die Gliedmassen und Muskeln sind bei einer PAVK immer weniger leistungsfähig, was sich besonders beim Laufen und Gehen bemerkbar macht.

Oft zeigt sich die Arteriosklerose nicht nur an den Arterien der Gliedmassen, sondern auch an anderen Organen, zum Beispiel am Herz, Gehirn oder den Nieren. Dann drohen Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen.

Wir kennen einige Risikofaktoren, welche die Verkalkung und Gefässversteifung fördern. Die Wichtigsten sind:

Alter – darauf haben Sie keinen Einfluss
Gene – darauf haben Sie ebenfalls keinen Einfluss
Rauchen –gilt als wesentlicher Risikofaktor für die Gefässverkalkung
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) – ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel greift die Arterien an, sie „verzuckern“ – den Blutzuckerwert können Sie positiv beeinflussen
Bluthochdruck (Hypertonie) – die Gefässe (vor allem Arterien) leiden, wenn sie dauerhaft hohem Druck standhalten müssen
Erhöhte Blutfette, zum Beispiel Cholesterin – lagern sich an den Arterienwänden ab
Bewegungsmangel – beschleunigt den Alterungsprozess
Ungesunde Ernährung (Fastfood) – lagert sich ebenfalls an den Gefässwänden ab
Stress – beschleunigt den Alterungsprozess
Andere Ursachen der PAVK – jenseits der Arteriosklerose – sind sehr selten.“

Jetzt fragt Ihr Euch sicher, ob dazu auch das Raucherbein zählt? Nun das liegt nahe…

„Raucherbein ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine schwere PAVK beziehungsweise eine periphere arterielle Verschlusskrankheit. An Raucherbeinen verfärbt sich die Haut dunkel bis schwärzlich. Üblicherweise beginnt die Verfärbung an den Zehen und schreitet von dort aus fort.“

Meine Schwiegermutter, die erst kürzlich ebenfalls in „meiner“ Reha war, hat die letzten 12 Monate diese Odysee hinter sich. Ehemals starke Raucherin mit 60 Stck am Tag, mit 73 Jahren aufgehört aufgrund einer schweren Krebserkrankung (vermutlich auch dem Rauchen geschuldet, da Speiseröhrenkrebs, dann Magen-und Darmkrebs). Dem Tod quasi von der Schippe gesprungen, gilt sie nun nach etlichen Jahren Operationen mit entsprechenden Folgen als „geheilt“.
Die pVAK hat sich dann in den letzten Jahren zusätzlich eingeschlichen. Die Zehen schon schwarz, wurden einfach von ihr ignoriert, dann peristierende Bakterien, die ihr das Leben schwer machten. Dann ein Bypass entlang des rechten Beines, eine schwere 5-stündige Operation….Die letzten 12 Monate nur in Krankenhäuser und Reha verbracht, nach der Hälfte der Zeit wurden ihr dann noch die Zehen abgenommen. Doch es ist noch nicht gut. Die Ferse ist und bleibt wohl offen. Sie ist nun seit 2 Wochen zuhause, aber es sieht nicht gut aus….
Und noch immer leugnet sie, dass das alles vom Rauchen kommt !

Warum ich das alles schreibe?
Weil das Rauchen dadurch wieder so unglaublich gegenwärtig für mich wurde. Die Lust damit leider ein Stück weit auch, aber… mein Gott bin ich froh, davon los zu sein, ich möchte diese Freiheit nie mehr aufgeben! Denn Rauchen war Zwang! Und in Anbetracht der gesundheitlichen Folgen kann ich nur hoffen, früh genug aufgehört zu haben (was bei fast 30 Jahren leider auch fraglich ist 😔). Klopft euch selbst auf die Schulter, wenn ihr das geschafft habt!!!
Einen schönen Frühling euch allen! Eure Andrea

Ich habe jetzt 100 Follower! Vielen Dank für euren kontinuierlichen Support! Ohne euch wäre das nie möglich gewesen. 🙏🤗🎉
08/01/2023

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