28/01/2025
Singen in der Gruppe hilft bei Long COVID
Singen kann Long COVID-Betroffenen helfen, da es viele positive Effekte auf Körper und Geist hat:
• Mehr Energie und bessere Sauerstoffversorgung
Singen verbessert die Atmung und die Sauerstoffversorgung des Körpers, ähnlich wie leichte Sportübungen. Schon 10 bis 15 Minuten bewusstes, lautes Singen reichen, um den Kreislauf anzuregen und neue Energie zu gewinnen.
• Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems
Durch das tiefe Atmen beim Singen steigt die Sauerstoffsättigung im Blut, der Blutdruck sinkt, und der Puls wird ruhiger. Singen stabilisiert den Herzschlag und entspannt die Muskulatur. Es hilft, den Körper zu entspannen und kann sogar für besseren Schlaf sorgen.
• Bessere Konzentration und Gedächtnisleistung
Singen fordert das Gehirn auf vielen Ebenen: Man muss Melodien und Texte merken, auf Rhythmus und Einsätze achten und gleichzeitig präzise singen. Diese intensive Verarbeitung stärkt die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis und die Kreativität.
• Psychische Vorteile
Singen macht glücklich, denn es fördert die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin, Dopamin und Oxytocin. Gleichzeitig reduziert es Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Auch Melatonin, das für guten Schlaf sorgt, wird beim Singen ausgeschüttet.
• Gemeinschaft und Austausch
In einer Singgruppe fühlt man sich verbunden und verstanden. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, gibt Kraft und Zuversicht – ähnlich wie in einer Selbsthilfegruppe, aber auf musikalische Weise.