10/03/2024
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Bewusstseinsarbeit im
Bezug auf Leid
Zu erkennen, was wirklich und wahrhaftig ist, ist essentiell für ein Leben ohne Leid und Schmerz.
Oft streben wir danach glücklich zu sein und laufen dadurch unbewusst einem nicht zu erreichendem Zustand hinterher.
Sicher, wer dauerhaft glücklich ist, ist hat alle seine Ängste und sein Leiden überwunden und "es" sozusagen "geschafft". Möchte man meinen.
Kann das ein sinnvolles erfüllendes Lebensziel sein?
Dauerhaft glücklich sein zu wollen und keine Leiden zu empfinden? Im ersten Moment würde fast jeder Mensch meinen, dass dies ein erstrebenswerter Zustand sei und man dies auch mit ein bisschen Anstrengung erreichen kann.
Konkret betrachtet, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es zwar möglich ist, sich auf alles Positive im Leben zu konzentrieren und alles, was zum "glücklich sein" notwendig zu sein scheint zu forcieren, jedoch ist die beständige Dauerhaftigkeit dieses Zustandes unmöglich zu erreichen.
Zum Beispiel :
Die wunderschöne Natur, die Berge, die Schönheit der menschlichen Existenz, unsere Familie, unser Liebsten- wir können in jedem Atom, jeder Zelle unserer Existenz Schönheit entdecken und darüber in Entzückung geraten.
Aber macht das, was das Herz erfreut, glücklich?
Auf Dauer kann übermäßige Freude sogar die Herzenergie schwächen und nicht wie angenommen stärken. Es geht auch beim Empfinden von Freude und Entzücken auch um die goldene Mitte, um das innere Gleichgewicht um das ausgeglichene Gewahrsein halten zu können.
In der polaren Welt wird es immer schwarz und das Gegenteil davon geben. Es ist nicht auszuschalten, dass von allem was existent ist, das polare Gegenteil auch vorhanden ist. Auch das ist ein geistiges Gesetz. Das Gesetz der Polarität.
Das Gefühl des Leidens ist nicht auslöschbar. Es ist annehmbar, aber nicht wirklich zu eliminieren. Ein kleiner Teil in uns wird immer diese kleine unausgeglichenheit, das Getrenntseins verspüren.
Es sollte uns mit den Jahren unseres Lebens bewusst werden, dass Glücklichsein und Harmonie keine dauerhaften Seinszustände sind. Sie sind Wahrnehmungen, die können durch unsere Sinne verfälscht aufgenommen und gespeichert werden und die unterliegen mehr oder weniger unserer Wertung.
In einem Bruchteil von einer Sekunde checken wir ab, ob etwas für uns zuträglich ist, oder nicht. Ob uns etwas gefällt und wir mehr davon möchten, oder es ablehnen und es vermeiden wollen.
Diesen Automatismus nennen wir "Leben".
Genaugenommen wertet unsere Persönlichkeit ständig und ohne Pause. Sogar unser Unterbewusstsein spielt zu einem großen Teil dabei mit. Man denke nur zum Beispiel an unsere Träume im nächtlichen Schlaf. In diesem Dämmerzustand verarbeitet und produziert unser Geist Gedanken und Gefühle. Das Gut und Böse Spiel läuft auf allen unseren Bewusstseinsebenen ab - zu jeder Zeit.
Daher: Was ist ein erstrebenswert Seinszustand ?
Wenn es nicht das klassische Glücklichsein sein kann, was denn dann?
Tatsächlich ist ein herzoffenes, liebevolles Gewahrsein der Zustand, der für uns Menschen mit all unseren Facetten unserer Persönlichkeit und unserem Geiste am besten funktioniert, ohne Energien zu verschwenden.
Ein anderes der 7 geistigen Gesetze ist das Gesetz des Ausgleichs. Das heißt, dass nach jedem Hoch ein ausgleichendes Tief folgt.
Nach jeder extremen Freude, folgt die Enttäuschung oder zumindest ein Gefühl des 'sich nicht Freuens☺️'
Frag dich mal selbst, wie oft dir das in deinem irdischen Leben bereits so geschehen ist.
Nach jedem Tief folgt ein Hoch.
Es wäre doch viel weniger kräftezehrend, wenn man liebevoll zu sich selbst erkennt, dass alles, wie es ist in Ordnung ist.
Wenn man im Gewahrsein ruht und sich der Polarität des Lebens bewußt sein kann. Liebevoll zu sich selbst verstehend, dass alles sein kann und darf, dass alles IST.
Dass alles ist, so wie es ist und dass es nichts zu erreichen gibt.
Essentiell dabei ist es, sich als fühlenden, polarisierenden Menschen zu sehen und sich dafür zu lieben. Wir empfinden nun mal so oder so. Es ist alles vorhanden, nichts muss eliminiert, oder forciert werden.
Und doch ist es möglich, ein Gefühl der Verbundenheit der Einheit tief in sich drinnen zu produzieren.
Die Verbindung zu der Quelle ist immerwährend vorhanden, aber meist verdeckt von zu vielen Ablenkungen.
Alltag, Sorgen, Mitmenschen, Kinder, Aktivitäten, alles, was wir scheinbar zu tun haben, ist eine Ablehnkung. Eine Ablehnkung von diesem Gefühl des Eins-Seins.
Entscheide, was dir wichtig erscheint. Die tiefe Verbindung zu spüren und dich von innen zu stärken, oder die Tätigkeiten und Ablenkungen zu leben.
Hat man einmal entdeckt und verstanden, dass es essentiell für uns ist, unsere Verbindung unsere Quelle zu stärken, entsteht irgendwann ein Automatismus dafür und es kann nicht mehr geschehen, dass man sich Energie los fühlt.
Wie stärkst du deine Verbindung zur Quelle? Was tut dir gut, um aufzutanken?
Freue mich über eure Antworten 🙏😍
Kraftvolle Grüße
Eure Petra