30/07/2025
Diesem schönen Text kann ich nur zustimmen 🫶🏻
Ich mag plaudern 😅
Liebste Prinzen und Prinzessinnen!
Mah, hab ich diese Begrüßung schon lange nicht mehr gewählt. Es fühlt sich auch nicht mehr stimmig an, ist ja auch schon 10 Jahre alt. Und da hat sich viel getan in dieser Zeit. Ich hatte mindestens (!) fünf verschiedene Haarfarben. Das sagt doch schon mal sehr viel aus, oder? 😜
Also nochmals:
Liebste Könige und Königinnen!
Jetzt ist mir schon etwas kalt. Ich sitze in unserer Laube und warte auf Hendrix. Jimmy ist schon daheim und schmollt, weil er nicht mehr raus darf. Ich hab sie gut im Griff, meine zwei Loverboys ;) Scheint es. Zeitweise. Heute ist es anders.
So, wie jeder einzelne Tag ein anderer sein kann, je nachdem mit welcher Absicht du ihn beginnst. Wenn du leiden magst, dann ist es sehr wichtig, gleich mal mit herunter hängendem Mund ins Badezimmer zu schleifen, vielleicht auch noch mit einem „Fuuuuuu*ck! Sche*ß, elendiger!“ Oder so in diese Richtung. Weil dann ist das der perfekte Beginn für einen richtigen Ar*lochtag und mit jeder weiteren missmutigen Aktion bestätigt sich deine Wahrnehmung, dass das Leben einfach nur schei*e es. Also zumindest meistens.
Dann ist es wichtig, gleich beim Frühstück entweder die Nachrichten zu lesen oder sich dem Genuss der Sucht hemmungslos hingeben. Den Dopamin-Spiegel aufpeppen. Facebook & Insta! Herrlich! Und schon ist man zugedröhnt von sinnlosem Wissen, 3 Millionen Eindrücken, Geschichten, Bildern, Sprüchen, Empörungen, Verletzungen und Gewalt. UND man fühlt sich NOCH dicker, älter, dümmer, ärmer, sinnloser als davor. Und da war es ja schon nicht SO super.
Wichtig ist auch, beim letzten Blick in den Spiegel dich selbst so richtig fertig zu machen. Das machen wir Frauen sehr gerne, wenn wir ins Bad gehen und unseren Liebsten/Liebster zurufen: „Ich mach mich nur noch schnell fertig“. Genau. Ist ja echt spannend, was wir über uns denken, wenn wir in den Spiegel schauen. Hör mal hin, was die Hilde (dein Ego, die „lustige“ Stimme im Kopf, deren höchstes Vergnügen es ist, dir den Tag zu versauen und dann dein ganzes Leben) dir den ganzen lieben Tag über sinnloses, dummes, hämisches, verletzendes Zeug erzählt. Echt der Hammer.
Nunja. Das ist auf jeden Fall ein grandioser Beginn für einen „Ar*loch-Tag“.
G a r a n t i e r t !
Da geschieht dann auch kein „Wunder“ mehr oder so und der schönste Prosecco kann schal schmecken.
Oder…
Du kennst das „Gesetz des Anfangs“ oder auch „Wie eine Reise beginnt, so endet sie auch“.
Man kann sich also, wenn man das auch wirklich will, für einen guten Tag entscheiden und sich dementsprechend verhalten.
Man könnte zum Beispiel das Wagnis eingehen und gleich mal einen lustigen Grinser aufsetzen. Also unmittelbar nach dem Erwachen. SOFORT Grinsen, Lächeln, die Mundwinkeln nach OBEN, eventuell die Augenbrauen mitnehmen und von mir aus an Dick und Doof denken. Oder es einfach nur TUN. Und zwar lange. Also mindestens so lange, bis Du wach genug bist, um aufzustehen. Und bevor du an einen Schwachsinn denkst, den du wahrscheinlich jetzt grad im Moment eh nicht lösen kannst,… zähle doch mal auf, für was du alles dankbar bist. Da gibt es urviel bei uns in Österreich… zB dass du in einem warmen weichen Bett aufwachst, dass du überhaupt (!) aufwachst, dass du dir jetzt einen guten Kaffee machen kannst, dass du riechen kannst, lachen kannst, traurig sein kannst und dass das alles das Leben ist, dass du grad lebst. DEIN LEBEN.
Und auf was du dich freust, heute? Es gibt immer was, auf das wir uns freuen können – wir müssen es nur finden…
Und das allerwichtigste: Lauschen und Staunen. Da sein. Hier sein. JETZT. Immer und immer wieder… JETZT! Dein Leben existiert aus lauter „Jetzt’s“ und die gestalten deine Zukunft. Da, wo du JETZT bist… hast du dir in den letzten 12 Monaten herbei gedacht. (Ausgenommen sind Schicksals-Schläge jeglicher Art. Die dienen zumeist als Weckruf oder Chance, aber das ist eine andere Geschichte ;) ) JETZT leben wir.
In dieser fordernden Zeit sind wir eingeladen, Frieden in uns zu finden. Mit unserem Umfeld. Mit allen Menschen, mit denen wir uns umgeben. Das bedeutet nicht, alles erdulden zu müssen. Grenzen setzen ist wichtig. In Frieden und wenn das nicht geht, muss man gehen…
Huuuiii… so soooo ein komplexes Thema, dieses „Ich will meinen inneren Frieden finden“ … beinahe mein ganzes Leben hab ich damit verbracht, wie das wohl funken könnte 😅
However, Ihr MeisterInnen der großen Kunst des Lebens, seid gut mit Euch. Spricht liebevoll mit Euch, zärtlich, geduldig, sanft, mitfühlend … wie zu einem geliebten Menschen, einem geliebten Kind. Nimm dich wichtig. DU bist die Nummer 1! ❤️
Und immer schön mit den Hüften wackeln ;) Denk dran!
Hab eine gute Zeit.
JETZT.
Hendrix ist grad nach Hause gekommen.
Alles ist gut.
*loveisallyouneed* & *keeponrockinginafreeworld*
Immer Deine
Gabi
PS: Und meine liebste Freundin Karin ❤️ (immerhin haben wir schon über 38 Jahre „was laufen“ 😜) ist auf Besuch… Bild entstand gestern, kurz vorm Einkaufen. Es ging um die perfekte Körperhaltung. Wir haben es hinbekommen, denk ich mal 😂
PPS: Jimmy & Hendrix sind zwei außergewöhnlich schöne Kater. Und sehr geliebt.