03/01/2017
Eine Botschaft zu den Raunächten die mich sehr anspricht :-)
RUHE WÄHREND DER RAUHNÄCHTE
Langsam klingen die Rauhnächte aus. Sie haben sich schon vor der Wintersonnenwende energetisch aufgebaut, fanden je nach Ausrichtung, (katholisch, Volksglaube, Naturspiritualität) einen Höhepunkt zur Wintersonnenwende, oder zu Weihnachten und waren dann sowohl zum Neumond , als auch zu Silvester sehr stark spürbar.
Jetzt beginnt sich das Jahresrad ganz langsam wieder zu drehen und die Rauhnächte verlieren an Energie.
Ich hab mir wie jedes Jahr sehr viel Ruhe gegönnt. Meiner Auffassung nach ist dies auch das Geschenk der Raunächte an uns. Es geht gar nicht so stark darum, jeden Tag ein Thema zu behandeln, was viele jetzt empfehlen oder machen. Es geht auch nicht darum, die bösen Geister zu vertreiben, denn an diese muss man zuerst einmal glauben und es geht auch nicht darum schön brav und artig zu sein...
Für mich geht es darum, dass wir zu dieser Zeit das Rad wirklich einmal still stehen lassen, dass wir uns viel Ruhe gönnen, uns ausrasten, die Arbeit einfach einmal still legen und im Nichtstun eine Qualität entdecken, die für das Leben unentbehrlich ist. Denn jedes Leben braucht diese totale Ruhephase und Nullzeit.
Die Percht schaut nicht bei uns herein, weil sie sehen will, ob wir auch brav zusammen geräumt haben, ob wir auch sicher keine Wäsche gewaschen haben, oder ob wir schön artig waren.
Sie kommt vorbei uns erinnert uns daran, dass die Zeit der Ruhe und der Stille unendlich wertvoll ist und sie will uns erkennen und spüren lassen, dass wir ein Recht auf diese Zeit haben und uns kein schlechtes Gewissen machen sollen.
Die Rauhnächte sind in Wahrheit die Zeit des Ausruhens, der Stille, des Nichtstuns, des Spürens und Fühlens, des Faulenzens und Träumens. Es sind die Tage im Jahr, wo wir einfach nur genießen und Sein dürfen und ganz besondes gut auf uns achten sollen.
Wenn wir gut zu uns selbst sind und die Qualität der Ruhe auch genießen können, ist die Percht wohl besonders glücklich mit uns, denn dies ist ihre eigentliche Botschaft während der Rauhnächte...
Wenn wir ausgeruht sind, Zeit zum Träumen fanden, einmal alle Alltags- und Lebensregeln, welche wir uns selbst auferlegen, gebrochen haben und in die unendliche Stille und Dunkelheit eingetaucht sind, wird es dann auch wieder Zeit, das Leben lebendiger werden zu lassen und ins Tun zu kommen. Noch darf und soll es aber langsam gehen.
Gönnt euch, wenn möglich, noch die Zeit bis zum Abschluss der Raunächte, welche auch für mich in der Nacht von 5. Auf 6. Jänner enden. Erst dann bewegt sich das Jahresrad wieder in einigermaßen normalem Tempo und glaubt mir.....Tempo (bzw. Entschleunigung) wird noch ein großes Thema werden ☺
Ich bin immer noch sehr ruhig und faul. Viel Zeit gönne ich mir für Ruhe und Stille und fürs „Süße Nichtstun“ . Ich mache mir keinerlei Druck und lasse das Neue gerade aus dem Nichts heraus entstehen. Die Spirits wirken an meiner Seite und lenken das Geschehen von höherer Ebene. Ich vertraue und fühle.
.. und ich fühle das Lächeln der Percht, welche mir sanft zuflüstert, dass es genau so seit jeher gedacht war.