Ursula Guth Autismusberatung

Ursula Guth Autismusberatung Autismusberatung - psychotherapeutische Elternberatung - Psychotherapie für Ki, Ju und Erwachsene Schwerpunkt Neurodivergenz (Autismus, ADHS, PDA, ARFID...)

03/06/2025



"masking is not choice, masking
derives from wanting to be accepted by others, masking is a
suppression and a fake expression of both internal and external authenticity, and it
most commonly occurs in school. Suppression or fake expression of internal
processes showed a possible link to hyper-empathy"
Smitten, J. (2022).
Autistic children’s experiences of masking: A qualitative exploration.
Masterarbeit, University of Birmingham.

15/03/2025

Wie lernt ein Kind Empathie? Antwort im ersten Kommentar.

    👂 Wie empfindlich ist empfindlich?Manche Menschen nehmen Reize besonders intensiv wahr, andere benötigen viel stärke...
18/02/2025




👂 Wie empfindlich ist empfindlich?

Manche Menschen nehmen Reize besonders intensiv wahr, andere benötigen viel stärkere Impulse, um sie zu bemerken. Das nennt man Hypersensibilität (Überempfindlichkeit) und Hyposensibilität (Unterempfindlichkeit).

🔴 Hypersensibilität (Überempfindlichkeit)

Hypersensible Menschen reagieren besonders stark auf Sinneseindrücke – ein wenig fühlt sich für sie wie viel an.

Typische Reaktionen:
➡️ Sie vermeiden Berührungen oder tragen nur weite, lockere Kleidung, weil enge Stoffe als unangenehm empfunden werden.
➡️ Sie bedecken ihre Ohren bei lauten Geräuschen, weil sie Töne intensiver wahrnehmen – z. B. Sirenen, Staubsauger oder sogar Kaugeräusche.
➡️ Sie meiden stark riechende Orte und empfinden Düfte, die für andere angenehm sind (z. B. Parfum oder Essen), als störend oder überwältigend.
➡️ Sie sind wählerisch beim Essen, da bestimmte Texturen (z. B. breiige, schleimige oder krümelige Konsistenzen) oder Geschmäcker als unangenehm empfunden werden.
➡️ Sie haben Schwierigkeiten, sich in lauten oder hektischen Umgebungen zu konzentrieren, und ziehen sich oft zurück.
➡️ Sie fühlen sich schnell von körperlichen Empfindungen überfordert – z. B. juckende Kleidung, zu helle Lichter oder sogar ein leichter Luftzug auf der Haut.
➡️ Sie können auf Schmerzen sehr empfindlich reagieren und eine verstärkte Körperwahrnehmung haben.

🔵 Hyposensibilität (Unterempfindlichkeit)

Hyposensible Menschen brauchen stärkere Reize, um sie wahrzunehmen – vieles fühlt sich für sie wie wenig an.

Typische Reaktionen:
➡️ Sie kauen oder lecken an Gegenständen (z. B. Metall, Kleidung oder Spielzeug), um zusätzliche sensorische Reize zu erhalten.
➡️ Sie laufen in Möbel oder Personen hinein, weil sie ihren eigenen Körper im Raum nicht so genau wahrnehmen können.
➡️ Sie genießen intensive Bewegungen wie Schaukeln, Karussellfahren oder Springen und suchen ständig nach neuen Reizen.
➡️ Sie drehen oft ihren gesamten Körper, um Dinge zu betrachten, oder müssen Gegenstände aus nächster Nähe inspizieren.
➡️ Sie hören Musik extrem laut oder erzeugen selbst viel Lärm, weil normale Lautstärken für sie „zu leise“ erscheinen.
➡️ Sie bevorzugen sehr scharfes, saures oder stark gewürztes Essen, da milde Speisen oft als geschmacklos empfunden werden.
➡️ Sie haben oft eine geringe Schmerzempfindlichkeit und bemerken Verletzungen manchmal erst sehr spät.

⚖️ Wichtig zu wissen:

Sehr häufig haben Autisten in einigen Bereichen eine Hypersensibilität und in anderen Bereichen eine Hyposensibilität. Zudem kann sich das Empfinden in Stresssituationen verändern.

Bitte im Umgang mit Autist*innen die unterschiedliche Sinnesempfindung als Ursache für Verhalten immer berücksichtigen!

18/02/2025

"PDA" steht für "Pathological Demand Avoidance" - mehr in meiner Gruppe!

Die Ursache von Autismus ist darin begründet, dass das Gehirn anders arbeitet, die unterschiedlichen Gehirnregionen mite...
08/01/2025

Die Ursache von Autismus ist darin begründet, dass das Gehirn anders arbeitet, die unterschiedlichen Gehirnregionen miteinander anders in Verbindung stehen als bei Neurotypischen.

Schon sehr lange gibt es Versuche, Autismus auch durch bildgebende Verfahren (Hirnscans, MRT) besser zu verstehen.

Tatsächlich konnten in Studien immer wieder Unterschiede zwischen dem autistischen Gehirn und dem neurotypischen Gehirn festgestellt werden, allerdings gibt es kein einziges Merkmal, das für alle Autisten zutrifft.

Studien bei Kindern in Familien mit gehäuftem Autismus zeigten, dass bei einigen Säuglingen das Hirnwachstum schneller ist als bei Neurotypischen, und zwar bereits in den ersten Lebensmonaten, wo autistisches Verhalten noch nicht festgestellt werden kann. Als Ursache für das vergrößerte Hirnwachstum könnte ein atypisches Muster von Verbindungen sein, das da gebildet wird, die sich dann später im Verhalten bemerkbar machen. Allerdings sind die Unterschiede subtil.

Möglicherweise kann in Zukunft durch entsprechend geschulte Software eine Früherkennung im ersten Lebensjahr mittels MRT eingesetzt werden, dazu sind aber noch viele Forschungen nötig.

Aber wie funktioniert nun das Gehirn bei Autisten, wie funktioniert es „anders“?

Generell hat das autistische Gehirn andere Verbindungen, und viel mehr Verbindungen als das Neurotypische. Während das typische Gehirn Informationen selektiert und fokussiert, können Autisten oft die nicht benötigten Informationen und Reize nicht wegfiltern oder sie nehmen auch gewisse Informationen verstärkt wahr.

Gerade durch diesen Overload an Informationen (Achtung, dazu gehören auch die sensorischen Reize!) ist es für Autisten oft schwer, einem Gespräch zu folgen, sich auf die Intention des Gegenübers zu fokussieren etc. Der ständige Informations - Overload im Hirn erzeugt Stress, was in Rückzug oder, wenn dieser nicht rechtzeitig erfolgt, in Meltdowns und Shutdowns endet.

Was tun Autisten gegen diesen Overload, wie sorgen sie für sich?

Möglichkeiten, die Informationen einzuschränken und somit für sich selbst zu sorgen sind eben das Vermeiden von Augenkontakt, die eintönige Auswahl von Gerichten, deren Geschmack, Geruch, Konsistenz gleichbleibend und hinreichend bekannt ist, das Zuhalten der Ohren… - aber auch z.B. der komplette Rückzug, der so lange dauert, bis die “Batterien” wieder aufgeladen sind.

Bitte respektiert im Umgang mit Autisten ihre jeweiligen Strategien, sich selbst vor zu viel Stress zu schützen!

Niemals darf es Ziel einer Autismustherapie sein, Strategien zur Kontrolle von Stress und Angst abzutrainieren! Stattdessen bitte immer eine Autismusberatung mit ins Boot holen, die in der Familie und in der Bildungseinrichtung unterstützt, die Welt autismusgerechter zu gestalten – reduziert den Stress, dann dürfen die stressbedingten Symptome von allein weniger werden!

Autismus und Freundschaft im Grundschulalter."Autisten sind am Liebsten allein und brauchen niemand Anderen." Nein. Das ...
01/01/2025

Autismus und Freundschaft im Grundschulalter.
"Autisten sind am Liebsten allein und brauchen niemand Anderen." Nein. Das ist ein Vorurteil und trifft wirklich auf keinen Menschen zu!

Jeder Mensch braucht Beziehung, braucht Bindung. Ohne Beziehung kann ein Mensch nicht leben. Ein Baby bindet sich erstmal an ein oder zwei primäre Bezugspersonen, leibliche oder annehmende Eltern, vielleicht Großeltern, Geschwister. Auch und gerade bei Autisten gibt es häufig eine sehr starke Bindung vor allem zur Mutter, sie ist oft diejenige Person, die das Kind am Besten kennt, beim Regulieren helfen kann, dem Kind Sicherheit in einer unsicheren Welt geben kann.
Ganz oft höre ich von Müttern von autistischen Kindern: "Mein Kind hat keine Freunde. Ich leide so sehr darunter."
"Es tut mir so weh, zu sehen, dass es niemanden zum Spielen hat."
Tatsächlich haben viele Autisten Schwierigkeiten, in Kindergarten und Grundschule in Kontakt mit gleichaltrigen Kindern zu gehen. Manche Autisten scheinen sich für Gleichaltrige nicht zu interessieren - vielleicht teilen sie nicht dieselben Interessen, vielleicht sind ihnen Gleichaltrige suspekt / zu laut / zu wild.... - für viele autistische Kinder ist der Kindergarten und die Grundschule eine Überforderung, zu viele Eindrücke, sie fühlen sich zu Hause am Wohlsten.
Meine Bitte an die Eltern: Spürt genau hin. Ist euer Kind wirklich einsam und sucht Anschluss, tut sich aber schwer? Oder wünscht ihr Eltern euch für euer Kind, dass es einen Freund hat und euer Kind hat vielleicht momentan gar nicht dieses Bedürfnis? Und: vielleicht sind Gleichaltrige gerade wirklich nicht passend, und euer Kind fühlt sich mit viel jüngeren oder älteren Kindern wohler?
Soziale Zugehörigkeit wird erst mal über die Familie erlebt, später entwickelt sich auch der Wunsch nach sozialer Zugehörigkeit außerhalb der Familie.
Der Aufbau von Freundschaften ist eine wichtige Entwicklungsaufgabe bei Kindern. Wir können das bestmöglich unterstützen, aber nicht forcieren.
Der erste Weg ist immer das Verständnis für Autismusspektrum: warum verhält sich mein Kind so, wie es sich verhält, welche Bedürfnisse stehen dahinter, wie kann ich die Umgebung für mein Kind möglichst autismusgerecht gestalten?

Wenn es dieses Verständnis für das Kind in Elternhaus und Bildungseinrichtung gibt, kann sich das Kind auch einlassen auf soziales Lernen: was wiederum eine Voraussetzung für die Entwicklung und Aufrechterhalten von Freundschaften ist.
Wenn es in der Schule mit Freundschaften nicht klappt, könnten gerade die Spezialinteressen und Hobbies den Weg zu Freundschaften auf der Grundlage gemeinsamer Interessen ebnen.
Ältere Kinder und Teens werden umso eher gelingende Freundschaften haben, umso mehr sie in einer Umgebung aufwachsen, die sie als Autist*innen akzeptiert und respektiert, und: wenn sie gelernt haben, auch ihre Bedürfnisse, Grenzen und Erwartungen offen zu kommunizieren.

18/12/2024

"ARFID" steht für "Avoidant/restrictive food intake disorder ", restriktiv-selektive Essstörung. Mehr in meiner Gruppe!

           Ein zentrales Merkmal des Autismus besteht in der Beeinträchtigung sozialer Funktionen und der Kommunikation....
30/10/2024


Ein zentrales Merkmal des Autismus besteht in der Beeinträchtigung sozialer Funktionen und der Kommunikation.

Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten, die Gedanken und Gefühle anderer zu erkennen und zu verstehen, was dazu führen kann, dass sie nicht immer angemessen auf diese reagieren. Obwohl es stimmt, dass es für Menschen mit Autismus oft eine Herausforderung darstellt, soziale Signale zu interpretieren, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass ihnen Empathie fehlt.

Das Vorurteil, Menschen mit Autismus seien gleichgültig gegenüber ihrer Mitmenschen oder ihnen fehle gar grundlegendes Mitgefühl, ist nicht haltbar.

Der Begriff der Empathie ist vielschichtig und komplex, einen Empathiewert anhand neurotypischer Reaktionen und Verhalten ermitteln zu wollen, ist eindimensional und nicht wirklich aussagekräftig. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass autistische Kinder mitunter empathischer als Nichtautistische sein können (auf ihre Art) und gerade durch ihre überwältigende Empathie Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern haben können.

Fun fact: in asiatischen Ländern gilt Blickkontakt als unhöflich und ist KEIN Teil der Autismusdiagnostik! Das vermeintliche Zeigen von Empathie und Interesse am Gegenüber unterliegt also auch sozialen und kulturellen Normen.

Wenn wir von mangelnder Empathie sprechen, nehmen wir uns bitte zuerst selbst an die Nase: wie einfühlsam und empathisch sind Neurotypische gegenüber ihren neurodivergenten Mitmenschen??

Warum eine Diagnostik Sinn macht"Ich möchte nicht, das mein Kind durch eine Diagnose abgestempelt wird", ist häufig zu h...
13/10/2024

Warum eine Diagnostik Sinn macht

"Ich möchte nicht, das mein Kind durch eine Diagnose abgestempelt wird", ist häufig zu hören.
Das Stigma entsteht nicht durch die Diagnose, sondern durch die Vorurteile der Menschen. Und darüber reden und aufklären wirkt antistigmatisierend.

Dabei ist die Diagnose wichtig und hilfreich, um

-einen Nachteilsausgleich zu bekommen👍

-Eingliederungshilfen zu bekommen👍

-Therapien zu bekommen👍
-zusätzliches Unterstützungspersonal (Schulbegleitung..) in der Schule zu bekommen👍

-Hilfsmittel zu bekommen👍

-eventuell eine Webschule bzw. eine Kurzbeschulung genehmigt zu bekommen👍

-Anspruch auf Fahrtendienst zu haben👍

-einen Pflegegrad und damit einen bescheidenen finanziellen Ausgleich für die oft sehr belasteten Familien zu bekommen👍

-(Österreich): erhöhte Familienbeihilfe zu bekommen👍

-….

Das heißt: Die notwendige Unterstützung wird versagt, wenn ich keine Diagnose bekomme!

Weiterer wichtiger Aspekt, der für eine Diagnose spricht: Wenn das Verhalten eines Kindes auffällig ist und es keine Erklärung dafür gibt, setzt es „pädagogische“ Maßnahmen, die dem Kind nicht gut tun, werden die Eltern beschuldigt, das Kind „nicht erzogen“ zu haben.

Das Kind hat die gesellschaftlichen Normen zu erfüllen, die Erwartungshaltungen sind groß. Weiß die Umgebung, dass das Kind im Autismusspektrum ist, wird ein Verhalten außerhalb der Norm viel eher toleriert, gibt es viel mehr Verständnis für jegliches Anderssein (das Anderssein ist ja auch ohne Diagnose sichtbar).

Das Thema Autismus-Spektrum kommt im Medizinstudium oder im Psychologiestudium nur am Rande vor, ebensowenig in der Psychotherapieausbildung.
Es kann daher nicht vorausgesetzt werden, daß alle Kinderärzte, Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen Autismus in jedem Fall gleich erkennen. Bei Verdacht auf Autismus Spektrum bitte deshalb unbedingt eine spezialisierte Fachkraft aufsuchen, die fundierte Kenntnisse hat und sich schon jahrelang mit Autismus beschäftigt. Autismus auch dann zu erkennen, wenn es kein Vollbild eines frühkindlichen Autismus ist, erfordert eine Spezialisierung und viel Erfahrung!
Nicht jede KJP, nicht jedes SPZ, nicht jede niedergelassene klinische psychologische Diagnostikerin ist in der Lage, eine Autismusdiagnostik zu stellen. Das liegt daran, dass es wirklich schwer sein kann, Autismus zur diagnostizieren:
Wird die Diagnostik nicht im frühen Kindesalter zwischen zwei und fünf Jahren gemacht, haben viele Kinder schon gelernt, sich anzupassen, zu verstellen, zu "maskieren".
Weniger erfahrene Diagnostikerinnen kommen dadurch häufig bei der Auswertung der Tests zu einer falsch negativen Diagnose.

Eine umfangreiche Vorbereitung auf das Erstgespräch bei der Diagnostikstelle ist sehr hilfreich:

-ein Auflisten aller auffälligen Verhaltensweisen, also eine ausführliche Dokumentation

-eventuell auch Fotos und Videoaufnahmen

-Befragen von anderen Personen, die das Kind gut kennen und auch diese Beobachtungen einfließen lassen

Eine Autismusdiagnostik kann sehr gut ambulant durchgeführt werden. Es ist nicht nötig, ein Kind dafür stationär aufzunehmen. Im Gegenteil, eine stationäre Aufnahme ist gerade für Autisten – Kinder, Jugendliche und Erwachsene - eine Riesenbelastung und oft auch traumatisierend!

PDA: PDA steht für "Pathologic Demand Avoidance"; ein Teil der Autisten hat ein PDA-Profil. Pathologic Demand Avoidance wird zur Zeit in den deutschsprachigen Ländern von der Fachwelt noch kaum anerkannt, nur sehr wenige Diagnostikerinnen und Kinder- und Jugendpsychiaterinnen haben sich bereits mit PDA beschäftigt. Offiziell **kann **es (im DACH-Raum) gar nicht diagnostiziert werden. Ein Wissen über PDA und damit ein Berücksichtigen bei der Diagnostik wäre wünschenswert, da ist jedoch noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Im ICD-11 wird auf die Demand Avoidance bereits hingewiesen, bei der Diagnostik nach ICD-11 kann bei einer Autismusdiagnose als Unterpunkt "Demand Avoidance" angegeben werden!😀

CO-Regulation bedeutet nichts anderes als jemanden dabei zu unterstützen, sich zu beruhigen.Wir alle machen das automati...
07/05/2024

CO-Regulation bedeutet nichts anderes als jemanden dabei zu unterstützen, sich zu beruhigen.

Wir alle machen das automatisch bei Babys!

Mit der Zeit lernen Kinder, sich nach und nach selbst zu regulieren (sie lernen es von ihren Bezugspersonen), aber die Selbstregulation funktioniert nicht immer, funktioniert nicht bei jedem gleich gut.

Bei neurodivergenten Menschen, also Menschen mit ADHS, Hochsensibilität und Autismus ist die Selbstregulation oft schlecht ausgebildet, ebenso führen Traumata und Bindungsverhalten zu einer schlechteren Selbstregulation. Kinder von traumatisierten Eltern haben ebenso häufig sehr schlechte Selbstregulationsfähigkeiten, weil die Eltern ihre Gefühle oft nicht adäquat begleiten können!

Wenn nun ältere Kinder oder mitunter auch Erwachsene eigentlich Unterstützung bei der Regulation bräuchten, übersehen wir das allzu oft, wir setzen hier mehr voraus als bei Babies und Kleinkindern und haben oft eine Erwartungshaltung, die die betroffene Person gar nicht erfüllen kann.

Das heißt, in erster Linie braucht es Verständnis, dass unsere Kinder/Jugendlichen sich eben momentan nicht selbst regulieren können, auch wenn wir es vom Alter her erwarten würden.

Wenn die Emotionen deines Kindes starke Emotionen in dir auslösen: wie kannst du dich regulieren, bevor du dann dein Kind unterstützt? Bitte erstmal von der Palme runterklettern ;-)

Wenn dein Kind starke Emotionen zeigt, aggressiv wird oder ein Meltdown naht, hilft es, wenn du möglichst gelassen bleiben kannst, so kann sich dein Kind eher wieder beruhigen.

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Vienna

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