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Vorläufig keine Termine zu vergeben.Alle (!) krank.
17/11/2024

Vorläufig keine Termine zu vergeben.

Alle (!) krank.

Seit einigen Jahren organisiert die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) einen "Tag der Menschenrech...
21/09/2022

Seit einigen Jahren organisiert die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) einen "Tag der Menschenrechte" für Polizeistudierende.

Für die Durchführung des Tages der Menschenrechte wurden Hagener Institutionen und Organisationen gebeten, die Arbeit ihrer Einrichtung vorzustellen, darunter auch seit Beginn die Hagener AIDS-Hilfe. Der Kontakt der AIDS-Hilfe mit der Hochschule rührt einerseits aus der räumlichen Nähe zur Fachhochschule Hagen und dem Polizeiseelsorger und unserem Supervisor Thomas Hammermeister-Kruse, mit dem Andreas bereits seit den frühen 1980ger Jahren gemeinsam viele Projekte zur Inklusion angestoßen hat.

Heute ging es neben der Geschichte und den Aufgaben der Hagener AIDS-Hilfe vor allem auch um einen Perspektivwechsel bei Themen wie Diskriminierung, Anderssein und Vielfalt. Mit drei kurzen interaktiven Übungen gelang es allen Beteiligten, kurz und am eigenen Leib Ausgrenzung zu spüren und ggf. besser zu verstehen.
Die allererste Übung war eine sog. Triggerübung. An der Flipchart stand in großen Buchstaben die Abkürzung A C A B - ohne Kommentar und nähere Erklärungen. (all Cops are B*s*a*ds).
Hier wollten wir nach dem anfänglichen Frust dieser sehr provokanten Aussage zunächst gemeinsam ein "Reframing" finden, wie wir diese Abkürzung auf uns wirken lassen konnten und für uns positiv damit umgehen können.
"Was sind wir?" fragte der begleitende Dozent der HSPV am Ende der Übung? "All Cops are beautyfull" schallte es ihm dann von der Gruppe entgegen. Man merke: Negativzuschreibungen verkehren sich ins Gegenteil, wenn wir für uns selbst neue Bedeutungsrahmen finden. Ein Modell, das seit Jahrzehnten z.B. Homosexuelle mit dem Wort Schwul leben und das einen Betroffenem helfen kann, nicht passiv hinzunehmen, sondern sich aktiv selbst zu ermächtigen. (Empowerment).

Ein besseres Verständnis gelang vor allem auch für die Energie, die viele Angehörige marginalisierter Gruppen aufbringen, um sich selber und ihre Themen sichtbar zu machen. Eine Aufgabe bestand nämlich darin, einen einfachen Satz bestehend aus 10 Wörtern von der Tafel abzuschreiben. Wichtig war, sowohl auf Satzzeichen als auch die Schreibweise der Buchstaben eines Fremdwortes explizit zu achten. Nun, das war zunächst für die meisten keine wirklich Herausforderung. Wir können doch schließlich alle schreiben.
Und auf einmal, obwohl Du nichts gemacht hast, bist Du "anders" und fällst sofort auf.

Die Herausforderung wurde dahingehend erhöht, dass die Teilnehmenden dann den gleichen Satz noch einmal abschreiben sollten. Dazu mussten sie ihr Blatt umdrehen und nun nicht mehr mit der gewohnten (mutmaßlichen rechten) Hand zu schreiben, sondern mit der anderen - nicht gewohnten Schreibhand. Diese Erfahrungen tauschten wir nun miteinander aus und gipfelten in der Erkenntnis, die ein Gast zusammenfasste: "Und auf einmal, obwohl Du nichts gemacht hast, bist Du "anders" und fällst sofort auf."

Besonderes Augenmerk richteten wir auf die unterschiedlichen Strategien, die unsere Gäste benutzten, um sich mit diesem Anderssein zu arrangieren. Sei es, dass man einen anderen um Hilfe bat, sich irgendwie alleine durchbiss oder sich ggf. in eine "Nische" zurückzog, in der das Unvermögen und der Druck nicht so stark zu spüren waren. Wieder andere protestierten auch recht deutlich und machten ihrem Unmut Luft oder beschwerten sich, dass man ihnen zu wenig Zeit ließ. Gemeinsame Erfahrungen, die wir mit wirklich marginalisierten Gruppen teilen konnten, eröffneten uns nun ein besseres Verständnis für z. B. Demonstranten, denen man vorwirft, zu aufdringlich mit ihren Themen umzugehen oder sich zu oft zu beklagen oder sich eben in sog. Safer Spaces zurückzuziehen.
Letztlich wurde anhand dieses Besipiels sehr gut deutlich, wie wir alle letztlich an Ausgrenzungsmechanismen beteiligt sind und mit welchen eigenen Weltanschauungen wir auch den Maßsstab an unsere Mitmenschen anlegen. Vor allem aber wurde deutlich, dass "Selbstermächtigung" (Empowerment) nicht vornehmlich dazu dient, andere Menschen zu belästigen oder aufdringlich zu sein, sondern einen wesentlich Überlebensstrategie sein kann und in einer demokratischen Gesellschaft dringend nötig. Unsere Rechte werden uns nicht geschenkt, sondern wir haben einen Anspruch darauf. Punkt!
Alle Teilnehmenden haben der Veröffentlichung des Bildes zugestimmt

Alle Teilnehmenden haben der Veröffentlichung des Bildes zugestimmtFoto: AIDS-Hilfe Hagen Andreas Rauhochgeladen von AIDS-Hilfe Hagen e.V.

Taschendurchsuchung

In einem letzten interaktiven Teil ging es um eine "Taschendurchsuchung". Ein prall gefüllter Beutel mit verschiedensten Gegenständen (Alltagsgegenstände, Sextoys, Spritzen, Barbiepuppen unterschiedlich gekleidet, eine Babywindel und vieles mehr) ging rum und jeder Gast durfte einmal (ohne zu gucken) in diesen Sack greifen und sich einen Gegenstand, ertasten und rausnehmen. Diese Gegenstände standen , je nach persönlichen Vorerfahrungen der angehenden Polizeibeamten, dann symbolisch für einen Berührungspunkt zum Thema Vielfalt aber auch zu sexueller Gesundheit. Auch Ansteckungswege und -Ängste wurden so thematisiert und aufgeklärt.

Gut 15 Studierende hatten sich für eine Teilnahme an dem Angebot der AIDS-Hilfe entschieden und befassen sich sowohl im weiteren Verlauf des Tages als auch in ihrem weiterem Studium mit den erhaltenen Informationen.
Auswertung erfolgte mit den Fingern.

Das Feedback der Gäste war wirklich sehr positiv. obwohl die knappe Zeit kritisiert wurde. Wir hätten gerne noch mindestens eine Stunde so sitzen und diskutieren können. Zu keinem Zeitpunkt war es langweilig.
Das Finger-Feedback der Teilnehmenden war zumindest sehr eindeutig. Daumen hoch.

https://www.instagram.com/reel/CiKSTeIPYom/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
07/09/2022

https://www.instagram.com/reel/CiKSTeIPYom/?igshid=YmMyMTA2M2Y=

Youthwork NRW shared a post on Instagram: "Sexminuten Qu**ky: Das erste Mal und die Male danach Unser heutiger Podcast ist ein Qu**ky, das heißt unser Thema wird in kurzen 6 Minuten erklärt. Unser erster Qu**ky kommt von Alexander Daum. Er spricht über eine gemeinsame Bergbesteigung, über Gespr....

31/08/2022

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, GRÜNEN und FDP haben wir versprochen, erstmals einen bundesweiten Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt aufzulegen. Und jetzt geht‘s los! 🚀

Ich habe den ersten Entwurf an die Ministerien der Bundesregierung und die bundesweit tätigen q***ren Verbände zur Abstimmung geschickt. Noch in diesem Jahr ist ein Beschluss darüber im Bundeskabinett geplant. Danach geht es an die Ausgestaltung, Priorisierung und Umsetzung der Maßnahmen in einem Dialog-Prozess zwischen Bundesministerien, Ländern und Conmunity.

Der Entwurf enthält 6 Handlungsfelder:

📚 Rechtliche Anerkennung
👩🏾‍🤝‍👩🏼 Teilhabe
👮🏽 Sicherheit
🏥 Gesundheit
💶 Stärkung von Beratungs- und Communitystrukturen
🌍 Internationales

Und überall gibt es eine Menge zu tun!

Alle Menschen sollen gleichberechtigt, frei, sicher und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben. Damit dies auch für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie q***re Menschen * möglich ist, sieht sich die Bundesregierung in der Verantwortung für eine aktive Politik gegen Diskriminierung und für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Mit unserem Aktionsplan wollen wir Queerfeindlichkeit entschieden entgegenwirken und in allen Bereichen die Akzeptanz von LSBTIQ* fördern. Der Aktionsplan wird die Agenda für eine Politik des Respekts.

Auch fünf Jahre nach der Öffnung der Ehe erfahren LSBTIQ* täglich Diskriminierung und Ausgrenzung, bis hin zu Gewalt. Jeden Tag werden drei Menschen in Deutschland aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität angegriffen – und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Wir sind in Sachen Gleichberechtigung und Akzeptanz weit gekommen, aber noch längst nicht weit genug.

Von dem Aktionsplan verspreche ich mir einen fruchtbaren Arbeitsprozess zwischen Bundesministerien, Bundesländern und q***ren Verbänden auf Augenhöhe. Ich freu mich drauf! 🏳️‍🌈🏳️‍⚧️
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***r ***rpride

Auch Frauen und Mädchen erleben Selbstbefriedigung als positiv und gesundheitsfördernd.
09/08/2022

Auch Frauen und Mädchen erleben Selbstbefriedigung als positiv und gesundheitsfördernd.

FITBOOK hat von Experten erfahren, welche gesundheitlichen Vorteile es für Frauen bringt, wenn sie regelmäßig masturbieren.

https://www.facebook.com/102833201110124/posts/913614473365322/?sfnsn=scwspmo
09/08/2022

https://www.facebook.com/102833201110124/posts/913614473365322/?sfnsn=scwspmo

„Mut zum Blut“ ist das inklusive Handbuch zum Thema Menstruation! Die Expertin Chella Quint beantwortet alle Fragen rund um die Periode: Sie stellt Menstruationsprodukte vor, erklärt, was im Körper vor sich geht, und zeigt uns, wie wir positiv und ohne Scham mit der Periode umgehen können.Wir...

01/08/2022

AWO Diggi-Raum der AWO NRW

01/08/2022

Unser "Diggiroom" von Youthwork NRW ist online.
Schaut Euch das mal an und probiert diesen virtuellen Lernraum einfach mal selbst aus.

AWO Diggi-Raum der AWO NRW

05/05/2022

Wichtige Informationen für Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte

Auszug aus den Richtlinien zur Sexualerziehung des Landes NRW:

"Sexualerziehung als Aufgabe von Elternhaus und Schule
Die Sexualerziehung ist Teil des natürlichen und verfassungsmäßig verankerten Erziehungsrechts und der Erziehungspflicht der Eltern. Die Schule und damit alle Lehrerinnen
und Lehrer sind im Rahmen ihres gesetzlichen Erziehungsauftrags zur Sexualerziehung verpflichtet; diese ergänzt die Sexualerziehung durch die Eltern. Angesichts der Bedeutung der sexuellen Sozialisation und der sexuellen Identitätsfindung
für die Persönlichkeitsentwicklung muss die Schule bei der Sexualerziehung besonderen Wert auf die Mitwirkung der Eltern legen.
Lehrerinnen und Lehrer sind zur besonderen Toleranz und Rücksicht gegenüber den unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und verschiedenen Wertvorstellungen der Eltern zu Fragen menschlicher Sexualität verpflichtet.
Bedenken von Erziehungsberechtigten aus kulturellen oder religiösen Gründen sind auch deshalb besonders ernst zu nehmen, weil ein Anspruch auf Befreiung von diesem Unterricht nicht besteht.

Das Schulordnungsgesetz gebietet es, dass die Schule Ziel, Inhalt und Methoden der Sexualerziehung den Erziehungsberechtigten bekannt gibt, begründet und mit ihnen berät. Da das methodische Vorgehen zumeist auch vom Medieneinsatz bestimmt wird, erstreckt sich die Informations- und Beratungspflicht auch auf die Medien.
Erfahrungsgemäß wächst die Bereitschaft der Eltern zu konstruktiver Mitarbeit in dem Maße, wie die Schule um enge Kontakte, rechtzeitige Information und sich wechselseitig stützende Zusammenarbeit bemüht ist. Für den Erfolg schulischer Sexualerziehung ist daher die rechtzeitige und umfassende Information aller Beteiligten als Grundlage einer vertrauensvollen Erziehungspartnerschaft ausschlaggebend.
Die Unterrichtung der Eltern soll dabei so zeitig erfolgen, dass sie die jeweils zu behandelnden Themen ggf. mit ihren Kindern vorher und/oder parallel zum Unterricht besprechen können; auf diese Weise wird dem verfassungsmäßigen und gesetzlich verankerten Elternrecht Rechnung getragen.
Die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten kann sich über die Arbeit in den offiziellen Mitwirkungsgremien hinaus auch informell z.B. auf Elternabenden, durch Elternbriefe und Fragebogenaktionen vertiefen lassen.

Erziehungsberechtigte sind also nicht nur berechtigt, sich zu beteiligen, sondern gleichermaßen letztlich verpflichtet!

Bedenken von Erziehungsberechtigten aus kulturellen oder religiösen Gründen sind auch deshalb besonders ernst zu nehmen, weil ein Anspruch auf Befreiung von diesem Unterricht nicht besteht.

Weitere Informationen zu den gesamten Richtlinien finden Sie hier:

https://www.q***r.de/detail.php?article_id=41548
28/03/2022

https://www.q***r.de/detail.php?article_id=41548

"Die Sendung mit der Maus" besuchte am Sonntag eine trans Frau. Der WDR kenne "wirklich gar keine Skrupel mehr", empört sich Birgit Kelle. Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt wittert "ideologisch-sexualisierte Früherziehung mit Zwangsgebühren". (Politik - Deutschland)

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