01/09/2025
Seit einigen Wochen gibt es in unserer Ordination die Möglichkeit zur sogenannten " Hochenergie-Induktionstherapie" (HIT). Um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten hatten wir vor kurzem eine Ordinations-interne Fortbildung mit Prim Gerhard Fürst, der uns die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten näher brachte.
Die Hochenergie-Induktionstherapie (HIT), auch bekannt als pulsierende Magnetfeldtherapie, ist ein nicht-invasives Behandlungsverfahren, das bei verschiedenen Schmerzzuständen und zur Förderung von Heilungsprozessen eingesetzt wird.
Was ist die Hochenergie-Induktionstherapie?
Bei der HIT wird ein starkes, pulsierendes elektromagnetisches Feld erzeugt, das tief in das Körpergewebe eindringen kann. Dieses Feld ist um ein Vielfaches stärker als das eines herkömmlichen Magneten. Die elektromagnetischen Impulse wirken auf Zellen, Nervenfasern, Muskeln und Blutgefäße, um deren Funktion zu beeinflussen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Wie wirkt die Therapie?
Die Hauptwirkungen der Hochenergie-Induktionstherapie sind:
Schmerzlinderung: Die Magnetfelder können die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn hemmen und die Ausschüttung körpereigener schmerzlindernder Substanzen fördern.
Verbesserte Durchblutung: Die Therapie regt die Durchblutung im behandelten Bereich an, was zu einer besseren Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen führt und den Abtransport von Stoffwechselprodukten beschleunigt.
Muskelentspannung: Verspannungen und Krämpfe in der Muskulatur können gelöst werden.
Entzündungshemmung: Die Therapie kann entzündliche Prozesse im Gewebe reduzieren.
Regeneration: Auf zellulärer Ebene kann die Therapie die Zellfunktionen verbessern und Regenerationsprozesse unterstützen.
Für wen ist die Hochenergie-Induktionstherapie geeignet?
Die HIT wird häufig bei einer Reihe von Beschwerden im Bewegungsapparat eingesetzt, darunter:
Akute und chronische Rückenschmerzen
Muskelverspannungen
Gelenkschmerzen (z.B. Arthrose, Schulter- oder Knieschmerzen)
Sehnenentzündungen (z.B. Tennisellenbogen)
Knochenmarködeme
Beckenbodenschwäche (Inkontinenz nach Geburt oder OP)
Wie läuft eine Behandlung ab?
Die Behandlung ist ambulant und schmerzfrei. Sie sitzen oder liegen bequem, während ein Applikator auf die zu behandelnde Körperstelle gerichtet wird. Der Applikator kommt dabei nicht direkt mit der Haut in Berührung, die Behandlung kann also einfach durch die Kleidung erfolgen. Eine Sitzung dauert meist zwischen 15 und 20 Minuten. Oft sind bereits nach den ersten Sitzungen positive Effekte spürbar, für einen nachhaltigen Erfolg werden jedoch meist mehrere (bis zu 6 )Behandlungen empfohlen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Die HIT gilt als sehr nebenwirkungsarm. Da es sich um eine nicht-invasive Behandlungsmethode handelt, gibt es keine bekannten Allergien.
Für weiter Informationen stehen wir Ihnen gerne in der Ordination zur Verfügung.