29/09/2025
Wir wollen informierte Entscheidungen treffen und nicht unterbewusst von Werbung gesteuert sein!
Keine Werbung für Babynahrung in Krankenhäusern, Ordinationen und auf Kongressen!
Der WHO-Kodex von 1981 untersagt weltweit jede Form von Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten. In Deutschland regelt die EU-Verordnung klar: Eltern und Fachleute haben Anspruch auf sachliche Information, nicht auf reines Marketing.
Doch die Hersteller umgehen all das mit gezielter Beeinflussung von Fachleuten, aggressiven Social-Media-Strategien – und sehr viel Geld.
Großartige Kampagnen zielen nur darauf, Zweifel an den eigenen Fähigkeiten zu säen: Eltern glauben, dass Produkte Antworten liefern, wo eigentlich Unterstützung gefragt wäre. Werbung tarnt sich als Rat, verschiebt Verantwortung und unterläuft das, was Schutz braucht: die Freiheit von Eltern, ihre eigene Entscheidung zu treffen. Für ihr Baby. Für sich.
Es entstehen strukturelle Interessenkonflikte im Gesundheitswesen und damit eine Schwächung der besten, evidenzbasierten Versorgung. Es verdienen nur einige – aber wir alle bezahlen mit.
Daher stehen die Organisationen der Nationalen Stillförderung und die WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundlich in der kommenden Woche gemeinsam auf für Transparenz. Für klare Grenzen zwischen Gesundheitsinformation und Geschäft. Für Eltern, die nicht manipuliert werden, sondern selbst bestimmen. Für Fachleute, die ihre fundierte Meinung nicht kaufen lassen.
Du entscheidest - nicht die Werbung.
Willkommen zur Weltstillwoche 2025!