21/09/2025
😴 Fünf Dinge, die du über Stress und Schlaf wissen solltest 🌙
Kennst du das? Du schläfst schlecht, unruhig, wachst nachts oft auf, und morgens fühlst du dich wie gerädert? Dabei wäre der Schlaf die Erholung, die du dringend brauchst. Stress und Schlaf hängen oft zusammen. Hier liest du warum.
1️⃣ Stress hält dein Nervensystem wach: Auch wenn du müde bist – wenn dein Körper tagsüber viel Stress hatte, schüttet er abends noch übermäßig Stresshormone wie Cortisol aus, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen und dich am Einschlafen hindern. Cortisol hemmt auch die Produktion des Schlafhormons Melatonin.
2️⃣ Überaktiver Geist und schneller Puls: Die Stresshormone pushen das Herz-Kreislaufsystem und beschleunigen den Puls. Oft ist der Kopf abends noch voll mit unerledigten To-Dos. Das sind Dinge, die dir das Abschalten und Einschlafen erschweren und nächtliche Grübelei fördern.
3️⃣ Verspannungen und Energiereserven: Stress aktiviert die Muskulatur, zu viel davon führt zu chronischen Verspannungen. Zusätzlich beeinträchtigt Stress der Stoffwechsel, der Körper produziert mehr Energie, als er verbraucht. Tagsüber bemerken wir das oft nicht, aber in der Ruhe spüren wir die muskulären Spannungen in Form von Schmerzen, und die aktivierte Energie führt zu Unruhe, Einschlafschwierigkeiten, restless legs, und ähnlichem.
4️⃣ Viele Menschen mit Stress haben tagsüber wenig Zeit und belohnen sich nach einem anstrengenden Arbeitstag mit einem reichhaltigen Essen, Süßigkeiten, Kaffee oder Alkohol, sowie Medienkonsum. All das belastet den Körper am späteren Abend und hält ihn eher wach und beschäftigt, kann also den Schlaf beeinträchtigen.
5️⃣ Eine verminderte Schlaftiefe und gestörte Schlafrhythmen vergrößern Stress. Im Schlaf regeneriert sich vor allem das Gehirn, der Körper baut die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ab. Durch Müdigkeit und fehlenden Antrieb sinkt die Leistungsfähigkeit, man startet schon mit weniger Kraft in den Tag und ist weniger fähig, Stress gut zu regulieren.
Schwierigkeiten beim Einschlafen oder häufiges Aufwachen sind oft eine Einladung, achtsamer mit Stress umzugehen. Dein Körper braucht mehr Unterstützung, um runterzufahren. Was also kannst du tun, um ihn dabei zu unterstützen?
🌱 Erholung beginnt schon tagsüber. Regelmäßige Erholungsphasen und kleine Momente der Achtsamkeit helfen, dein Nervensystem vorzubereiten, damit die Nacht nicht der einzige Erholungsort sein muss.
🌱 Bewegung hilft, die überaktivierte Energie abzubauen. Sie sollte aber abends nicht zu anstrengend sein, eher ein kurzer Spaziergang, leichte Körperübungen, etwa Yoga, Qi Gong, sanftes Pilates oder Tanzen, und stattdessen lieber tagsüber regelmäßig Sport treiben. Aber wenn das Gehirn nachts rattert, kann eine Runde Hampelmänner auch mal gut tun.
🌱 Leichtes Essen und Verzicht auf Alkohol, Kaffee und Social Media entlasten Körper und Geist und bereiten beizeiten auf die Nachtruhe vor. Das blauwellige Licht der Bildschirme beeinflusst den Schlaf negativ. Stattdessen abends Dinge tun, die entspannen und die Seele freuen, etwa ein heißes Bad nehmen, eine Tasse Tee trinken, Malen, Massagen, ein gutes Buch lesen oder kuscheln.
🌱 Es kann hilfreich sein, offene To-Do's und Gedanken am Ende des Tages schriftlich festzuhalten und den Tag bewusst mit einem kleinen Ritual abzuschließen. Mach' abends nichts mehr, was dein Nervensystem aktiviert. Dazu zählen auch konfliktive oder schwierige Gespräche, körperliche Workouts, Actionfilme, Nachrichten oder geistig anstrengende Tätigkeiten.
🌱 Bewusstes Atmen, Entspannungstechniken, Selbst-Massage, Meditation oder das Spüren von Boden-Kontakt helfen, den vollen Kopf zu leeren und aufgebaute Spannungen zu harmonisieren. Sie signalisieren deinem Körper: 'Du darfst loslassen.'
Falls du Begleitung zu dem Thema brauchst, melde dich gerne bei mir!