Praxis Steininger

Praxis Steininger neugierig wachsen...

It‘ s time to celebrate!!!Am 30.9.2023 war der Abschlusstermin meines Marte Meo Therapist Kurses! Entwicklung möglich ma...
01/10/2023

It‘ s time to celebrate!!!
Am 30.9.2023 war der Abschlusstermin meines Marte Meo Therapist Kurses! Entwicklung möglich machen durch ressourcenorientierte Unterstützung und neugierig wachsen…
Gratulation meinen tollen Teilnehmerinnen!

Neue Termine unter dem Link in meiner Profilbeschreibung. Ich freue mich auf euch!

martemeomiteinander goes Logopädiekongress Innsbruck                  …am 5.5. durften Martina und ich am Logopädiekongr...
06/05/2023

martemeomiteinander goes Logopädiekongress Innsbruck
…am 5.5. durften Martina und ich am Logopädiekongress in Innsbruck Gelingende Kommunikation sichtbar machen!

07/03/2023

liebevoll.jetzt > liebevolle Kinderbegleitung 💛

22/01/2023
22/09/2022

Schüler/innen sollen heute möglichst selbstbestimmt und selbstorganisiert lernen. Viele Kinder und Jugendliche sind damit überfordert. Sie sind auf Lehrkräft...

22/09/2022

„AD(H)S? Schau mal, wie ewig der spielen kann, der könnte sich schon konzentrieren, wenn er nur wollte!“
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Es scheint paradox: Da ist unser Kind, das sich bei den Hausaufgaben keine fünf Minuten konzentrieren kann; das sich von jedem noch so kleinen Geräusch ablenken lässt, bereits nach kurzer Zeit aus dem Fenster schaut und vor sich hinträumt, das trödelt und an seinem Material herumfingert oder auf Blättern herumkritzelt, anstatt mit dem Lernen zu beginnen. Unser Kind, das immer wieder beteuert, wie „langweilig“ und „anstrengend“ das Ganze ist und dass es „jetzt wirklich nicht mehr mag!“

Vielleicht sind diese Schwierigkeiten so ausgeprägt, dass irgendwann eine Aufmerksamkeitsdefizit- / (Hyperaktivitäts-) Störung diagnostiziert wurde.

Nun beobachten wir unser Kind in der Freizeit, wenn es Lego baut, in seinen Pony-Heften schmökert, ein Videospiel zockt, seiner Leidenschaft fürs Zeichnen nachgeht oder die heiß geliebten Sammelkarten sortiert - und siehe da: die Aufmerksamkeitsprobleme sind wie weggeblasen!

Plötzlich kann es sich problemlos mehrere Stunden fokussieren und wirkt so vertieft, dass neben ihm offenbar „eine Bombe hochgehen könnte und es würde das nicht mal merken“.

„Dieses Kind hat ganz sicher kein Aufmerksamkeitsdefizit! Es kann sich doch sehr wohl konzentrieren, wenn es nur will!“ heißt es dann häufig aus dem Umfeld.

Das ist ein Trugschluss.

Bei einer AD(H)S handelt es sich nämlich nicht um ein generelles „zu wenig“ an Aufmerksamkeit, sondern um ein AUFMERKSAMKEITS-LENKUNGS-DEFIZIT.
Betroffenen fällt es schwerer, ihren Fokus bewusst und willentlich auf eine Aufgabe zu lenken und dabei alle Reize auszublenden, die aktuell nicht wichtig sind, z. B.: „Ok, ich muss jetzt diese Sachaufgabe im Mathebuch durchlesen ... was deine Geschwister da hinten spielen ist jetzt nicht wichtig! Bleib bei deiner Sachaufgabe.“

Es gelingt ihnen ingesamt schlechter, ihre Aufmerksamkeit willentlich zu steuern. Stattdessen wird ihre Aufmerksamkeit wie magisch angezogen von allem, was vergleichsweise spannend, groß, hell, laut, farbenfroh ist oder sich bewegt. An diesen Reizen bleibt ihr Fokus automatisch „hängen“ und es fällt ihnen schwer, sich davon zu lösen. Denn auch hierfür benötigt man die bewusste Aufmerksamkeitslenkung.

Warum zeigen sich die Konzentrationsprobleme ADHS-Betroffener nun beim Spielen kaum? Weil Tätigkeiten, für die wir intrinsisch (=von innen heraus) motiviert sind, vergleichsweise wenig Aufmerksamkeitslenkung erfordern. Diese wirken von Natur aus derart anziehend, dass wir uns innerlich weniger steuern müssen.
Ein Beispiel: Das geliebte Computergame oder die Legoburg sind so stimulierend, dass sich unser ADHS-betroffenes Kind kaum innerlich sagen muss: „Oh, diese Zombiejagd ist jetzt aber langweilig, aber ich bleibe dabei ... Was ist deine Aufgabe? Okay, konzentriere dich aufs Spielen ... Wie gerne würdest du jetzt dieses Rechenblatt machen, das da liegt – aber das ist jetzt nicht wichtig, das blendest du jetzt besser aus.“

Dagegen erfordern Aufgaben, die von außen vorgegeben werden, dem Kind vergleichsweise repetitiv und langweilig oder geistig sehr anstrengend erscheinen, am meisten Aufmerksamkeitslenkung. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass sich die Auffälligkeiten ADHS-betroffener Kinder vor allem bei Tätigkeiten wie Hausaufgaben, dem Lernen für Prüfungen, dem Zimmeraufräumen oder längeren Veränderungsgesprächen zeigen. Hier muss das Kind nämlich andauernd seinen Impuls unterdrücken, etwas anderes, spannenderes zu tun. Sein Fokus verlagert sich schnell auf jeden noch so kleinen Reiz, der stimulierend wirkt und verbleibt dort. Seine Gedanken schweifen ab – unwillentlich.

Dass Kinder mit AD(H)S sich bei lustvollen, selbst gewählten Aktivitäten oft sehr gut, aber bei leidigen Pflichtaufgaben nur schwer konzentrieren können, ist also kein Paradoxon, sondern vielmehr Ausdruck ihres Kernproblems: einer beeinträchtigten Aufmerksamkeitslenkung.

Wie Sie es Kindern erleichtern können, ihre Aufmerksamkeit bewusst auf die Hausaufgaben oder das Lernen zu lenken, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Erfolgreich lernen mit ADHS“. Er richtet sich an Bezugspersonen von Träumerchen und Wirbelwinden im Grundschulalter.

Das Buch ist in Ihrer Lieblingsbuchhandlung erhältlich. Mehr zum Buch erfahren Sie hier:

https://www.mit-kindern-lernen.ch/mehr-informationen/buecher/276-erfolgreich-lernen-mit-adhs

Herzlich
Stefanie Rietzler und Fabian Grolimund

22/09/2022

Gerade weil das Thema "Motivation" für die schulische Entwicklung von Kindern eine große Rolle spielt, haben wir im nachfolgenden Online-Seminar die wichtigsten Punkte für Sie zusammen gefasst.

30/07/2022

Einen guten Wochenstart

23/06/2022

Das Schwierigste am Leben mit einer geistigen Beeinträchtigung sei laut Schwimmer Silvio Wünsche, dass die Menschen keine Zeit haben zu warten.

22/06/2022

Ich wünsche dir einen schönen Tag mit vielen LIEBEvollen Augenblicken 😍

Sonnige Grüße Oups

Liebenswerte Dinge für eine liebenswerte Welt: www.oups-shop.com

© werteArt Verlag GmbH
www.werteart.com
Volksfeststraße 16
4910 Ried im Innkreis
Österreich

Text: Kurt Hörtenhuber
Illustration: Johannes Böttinger
Urheberin der Figur Oups: Conny Wolf

26/05/2022

Kinder haben kein Bedürfnis, Lob zu bekommen. Sie haben das Bedürfnis, gesehen und anerkannt zu werden. Jesper Juul • familylab.de

18/05/2022

Die Erwachsenen müssen sich nicht ständig ins Zeug legen, um ihre Kinder zu erziehen. Viel effektiver – und weitaus entspannender – ist es, wenn die Erwachsenen sich weitgehend darauf beschränken, mit ihrem Verhalten zu einer Atmosphäre beizutragen, in der sich alle wohlfühlen. Jesper Juul • familylab.de

21/04/2022

Lernen Kinder schneller laufen, wenn man sie in ein einen Lauflernwagen/Gehfrei/Babywalker setzt?

Studien zeigen: Das Gegenteil ist der Fall. Der Aufenthalt darin verzögert den Beginn des Krabbelns, Stehens und Gehens - je öfter und länger, desto später der Laufbeginn. Das ist auch kein Wunder, denn Bewegungsmuster und Muskelaktivität im Gehfrei sind völlig anders als beim freien Gehen. Gerade bei Kindern mit Entwicklungs- und Tonusauffälligkeiten können sich diese dadurch noch verstärken.

Die freie Bewegungsentwicklung wird behindert, weil das Kind passiv hineingesetzt wird und keine Chance hat, aktiv hinein- und herauszukommen. So ist es u.U. lange in einer Position, die es nicht selbst gewählt hat und nicht wieder verlassen kann, wenn die statische Belastung für Muskulatur und Wirbelsäule zu hoch wird. Natürlicherweise wechseln Kinder in diesem Alter sehr oft die Position, sodass keine Dauerbelastung vorkommt.

Weitere Nachteile: Die Unfallgefahr ist hoch - Lauflerngeräte sind sogar die häufigste Unfallursache im 1. Lebensjahr. Dieses Foto zeigt mich selbst, und ich bin mit diesem Gefährt einmal ein ganzes Stockwerk hinuntergestürzt - zum Glück ohne schwere Verletzungen, aber ich war eine Nacht zur Beobachtung im KH.

Auch ohne Treppen kommt es häufig zu Verletzungen, wenn das Kind mit hoher Geschwindigkeit mit Gegenständen kollidiert oder umkippt. Auch Verbrennungen/Verbrühungen kommen vor, wenn das Kind durch die erhöhte Position Zugriff zu heißen Pfannen, Kaffeetassen o.ä. hat.

Die European Child Safety Alliance rät aus diesen Gründen bereits seit 11 Jahren dringend von der Verwendung ab, die Stiftung Warentest gar seit 24 Jahren. In Kanada ist der Einsatz von Lauflernhilfen seit 17 Jahren verboten, ebenso in Skandinavien. In vielen weiteren Ländern ist ein Verbot regelmäßig im Gespräch. Trotzdem werden sie hierzulande immer noch fleißig ver- und gekauft.

Daher: Spread the word! Ich freue mich, wenn ihr meinen Beitrag teilt, ihm ein Like schenkt oder ihn kommentiert 🙂

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