Hufnagel Kreativ - "Der Glückschmied"

Hufnagel Kreativ - "Der Glückschmied" Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Hufnagel Kreativ - "Der Glückschmied", Sankt Margarethen Ob Töllerberg.

08/10/2025

Der Tod des Schusters

Ein kleiner Junge geht, bei Waffenbrunn mit seinem älterem Bruder am Dorfrand entlang, da sieht der Jüngere in einiger Entfernung einen großen Mann, welcher schwarz gekleidet ist und einen mannsgroßen Stock in der Hand hat, den er als Gehstock benutzt. Der Mann geht über eine Wiese in Richtung des Anwesens, wo der Schuster wohnt. Da fragt der jünger Bruder den älteren: „Was ist das für ein seltsamer Mann, der da über die Wiese geht, kennst du diesen?“. Der ältere Bruder schaut ihn verdutzt an und sagt: „Wo ist da ein Mann, ich sehe keinen“, Worauf der jüngere sagt: „Ja dort auf der Wiese, vorm Anwesen des Schusters“. Der Ältere sieht nichts und fragt ihn, ob er spinne, da hier niemand außer ihnen beiden zu sehen ist. Der Jüngere denkt sich der Ältere will ihn ärgern und sagt nichts mehr weiter. Am nächsten Tag erfahren sie, dass der Schuster gestorben ist. Da redeten sie nochmal über diesen Vorfall und der ältere Bruder versicherte ihm, dass er wirklich nichts gesehen habe.
Hat der jüngere Bruder den Tod gesehen, welcher den Schuster abgeholt hat?

05/10/2025

Es gibt eine alte Legende aus dem Mittelalter, die von einer französischen Stadt erzählt – und von einem Brauch, der ebenso seltsam wie raffiniert war.

Die Ehefrauen dieser Stadt gaben ihren Männern jeden Morgen eine winzige Dosis Gift ins Frühstück. Am Abend jedoch, wenn die Männer nach Hause zurückkehrten, reichten sie ihnen heimlich das Gegengift.

Der Sinn dahinter war nicht, den Ehemann zu töten, sondern ihn zu binden. Denn wer zu lange fernblieb, spürte bald die Wirkung: Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Atemnot. Erst wenn er heimkehrte, erhielt er unbewusst die Rettung – und fühlte sich sofort besser.

So entstand ein mächtiger Trugschluss: Die Männer glaubten, dass das Leben außerhalb des Hauses Krankheit brachte, während die Rückkehr zur Ehefrau Heilung und Geborgenheit bedeutete. Mit der Zeit wuchs daraus eine tiefe Bindung – und eine ungewöhnliche Form der ehelichen Treue.

Diese Geschichte zeigt, wie kreativ, manchmal auch unheimlich, Menschen im Laufe der Geschichte Methoden entwickelten, um Liebe, Loyalität und Kontrolle in Beziehungen zu sichern.

05/10/2025

Photosynthese! Wer kennt den Begriff nicht. Er umschreibt die von Sonnenenergie getriebene Kraft, die es den grünen Pflanzen ermöglicht aus CO2 und Wasser Glukose zu machen, wobei die Luft (Sauerstoff), die wir und die Tiere atmen, als „Abfall“ entsteht. Aus diesem Zucker werden die Hunderttausenden organische Verbindungen (Kohlehydrate, Fette, Eiweißstoffe) synthetisiert, die uns nähren und das Leben auf Erden überhaupt ermöglichen.
Weiterlesen: https://www.storl.de/artikel/sonne-als-lebensquell/

05/10/2025

Geist steht vor dem Bett

Eine junge Frau hatte eine Freundin, die sehr empfindlich für das Übernatürliche war. Eines Tages gab es einen Brand im Haus der Freundin. Die Frau bot ihr an, einige Zeit bei ihr zu wohnen, bis alles wieder renoviert war. Die Freundin nahm das Angebot gerne an und so wohnten sie einige Zeit zusammen. Da die Wohnung der Frau sehr klein war, schliefen sie sogar in einem Bett. Eines Morgens sagte die Freundin zu der Frau: Heute Nacht stand ein alter Mann vor unserem Bett, du brauchst dir aber keine Sorgen machen, er will dir nichts Böses. Die Frau war sehr verdutzt und fragte die Freundin, wie dieser ins Haus gekommen sein sollte. Da sagte ihr die Freundin, dass dies ein Geist war, der keine offenen Türen brauche und betonte nochmals, dass sie sich keine Sorgen machen soll, da ihr der Geist nichts Böses wolle. Da die Frau schon vorher wusste, dass ihre Freundin öfter solche Erscheinungen hatte, glaubte sie ihr. Den ganzen Tag dachte die Frau nach, wer wohl der Geist sein könnte, da fiel ihr nur der Großvater ein, der in dem Haus gewohnt und auch dort gestorben war. Am Abend suchte sie nach alten Bildern ihres Großvaters, die sie der Freundin zeigen wollte. Da sie aber die Freundin auf die Probe stellen wollte, nahm sie zwei weitere Bilder mit, eines von dem Bruder des Großvaters und eines von einem ihr unbekannten Mann. Alle drei Bilder legte sie der Freundin am Abend vor und fragte sie, ob der alte Mann, der vor ihrem Bett gestanden hatte, einer der Männer sein könnte. Die Freundin deutete ohne lang zu überlegen auf das Bild des Großvaters. Da war sich die Frau sicher, dass der Geist ihr Großvater war, der sie ab und zu besuchte. Die Freundin konnte nicht wissen, wer ihr Großvater war, da sie den zu Lebzeiten noch nie gesehen hatte und auch keine Bilder von ihm in der Wohnung hingen.

30/09/2025

Das Besenmännchen vom Spessart

Ich will euch heute von einer Sage erzählen, Kinder des Nebels, die so alt ist wie die Erinnerung selbst. Von einem Freund will ich euch berichten und von einem Kinde, dessen Dankbarkeit so hell strahlte wie die Morgensonne.

Es war in einem jener Jahre, da der Winter hart war und die Bauern mit bangem Herzen in die Scheunen blickten, ob die Vorräte reichten. In einem kleinen Dorf am Rande des Spessarts lebte ein Mädchen namens Greta. Sie war arm, doch fleißig, und half ihrer Mutter Tag für Tag, die Hütte in Ordnung zu halten.

Eines Abends, als Greta den Hof fegte, hörte sie hinter sich ein leises Kichern. Sie wandte sich um, da stand ein winziges Männchen, kaum so groß wie ihr Knie, mit grauem Bart, roten Bäckchen und einem Reisigbesen in der Hand.
„Schurr, schurr,“ machte er und fuhr flink über den Boden, sodass selbst der feinste Staub verschwand.

„Hab Dank, kleines Männlein,“ sagte Greta verwundert. „Doch weshalb hilfst du mir?“
Das Wesen lächelte verschmitzt: „Wer mit reinem Herzen fegt, den unterstütze ich. Doch gedenke: Ein Geschenk ist’s, kein Knechtsdienst.“

Von da an kam das Besenmännchen immer wieder. Mal fegte es die Scheune, mal räumte es den Stall. Und stets hinterließ es nur das leise „Schurr, schurr“ in der Nacht. Greta stellte ihm ab und an eine Schale Milch hin, und das Männchen nickte dankbar.

Doch nicht alle im Dorf waren so gütig. Ein Bauer, reich an Vieh und Land, hörte von dem Geistlein und wollte es zu seinem Nutzen zwingen. „Wenn es Mist wegtragen kann, dann soll es meinen ganzen Hof fegen!“ rief er spöttisch. Er stellte ihm drei riesige Schubkarren Mist vor die Hütte und lachte.

Das Besenmännchen tat, was verlangt war, schnell wie der Wind fegte und schob es, doch bei der dritten Fuhre blieb es stehen. Es schlug den Besen entzwei, stampfte mit dem Fuß und rief:

„Wer mich achtet, dem helf’ ich; wer mich knechtet, den feg’ ich hinaus!“

Am nächsten Morgen wachte der Bauer auf, mitten in seiner Stube, zwischen seinem eigenen Mist. Das ganze Dorf lachte ihn aus, und das Besenmännchen ward von diesem Tag an dort nicht mehr gesehen.

Greta aber, die niemals gierig war, hörte bis an ihr Lebensende manchmal in stillen Nächten vor ihrer Tür das „Schurr, schurr“ und wenn sie es vernahm, wusste sie: Nicht alle Geister sind zum Fürchten da. Manche lehren uns nur, dankbar zu sein.

Hütet euch, Hilfe in Knechtschaft zu verwandeln. Dankbarkeit ist der Schlüssel, der die unsichtbaren Türen öffnet, durch die kleine Wunder in unser Leben treten.

Mögen die Gottheiten stets über euch wachen!

30/09/2025

Auf diesem Foto von 1902 sieht man Margaret Ann Neve – eine Frau, die gleich drei Jahrhunderte durchschritt und der Zeit auf beeindruckende Weise trotzte. Geboren 1792, als König Georg III. über Großbritannien herrschte, erlebte sie die Welt im Wandel: von der Postkutsche zum Zug, vom Brief zur Telegraphie, vom Gemälde zur Fotografie. Als sie 1903 starb, war sie 110 Jahre und 321 Tage alt – die erste dokumentierte Frau und erst die zweite verifizierte Person weltweit, die dieses Alter erreichte. Und noch bemerkenswerter: Sie war die erste bekannte Person, die im 18., 19. ''und'' 20. Jahrhundert lebte.

Trotz ihres hohen Alters führte Margaret kein zurückgezogenes Leben. Gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth, die 98 wurde, reiste sie durch Europa. 1872 besuchten sie Krakau im damaligen Österreich-Ungarn – ihre letzte gemeinsame Reise. Die außergewöhnliche Langlebigkeit war offenbar familiär, denn auch ihre Mutter erreichte 99 Jahre. Margaret Ann Neve hinterließ mehr als nur ein rekordverdächtiges Alter – sie war Zeitzeugin einer Epoche voller Umbrüche und bewahrte Geschichten, die weit über ihr Jahrhundert hinausreichen.

30/09/2025
30/09/2025
26/09/2025

Der Geisterzug rollt wieder! 👻

Nicht nur ein Mythos, nicht nur eine Sage – bei Behringersmühle fährt er tatsächlich!
Ein Zug, der eigentlich nicht mehr hier sein dürfte … und doch hört man das metallische Rattern durch das Tal hallen.

Zwischen Nebel, Felswänden und dem alten Gasthof Stempfermühle zieht er vorbei – wie aus einer anderen Welt.
Manch einer schwört: Hinter den Fenstern sitzen keine Arbeiter, sondern Seelen vergangener Zeiten …

👉 Wer ihn jetzt verpasst, muss vielleicht wieder Jahrzehnte warten.
Die Fränkische Schweiz .. gruseliger als du denkst! 😎

26/09/2025

Den Sarg an der Türschwelle dreimal nieder senken

Als früher die Menschen noch zu Hause, bis zur Beerdigung, aufgebahrt wurden. Trug man sie am Tag der Beerdigung vom Haus hinaus zum Friedhof. Wenn nun der Sarg von den Sargträgern durch die Haustüre getragen wurde, senkten sie den Sarg über der Türschwelle dreimal auf und nieder. Dies sollte dem Toten zeigen, du verlässt nun dieses Haus und musst in eine andere Welt gehen. Hier ist kein Platz mehr für dich und komm nicht mehr zurück in diese Haus.
Die Waidler hatten früher sehr viel Angst davor, dass die Toten nicht von dieser Welt gehen wollten und als Arme Seelen oder Geister wieder zurück in ihre Häuser kommen sollten. Um dies zu vermeiden, wurde teilweise sogar das Bett des Toten verbrannt, um den Toten zu zeigen, dass sie in diesem Haus nichts mehr zu suchen haben.

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Sankt Margarethen Ob Töllerberg

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