Geburtshaus Juno

Geburtshaus Juno Raum für natürliche Geburt. Ein neues hebammengeleitetes Geburtshaus in Eisenstadt (Ö) seit April2024

INFOABEND für Interessierte am Mo, 8.9.2025 um 17:30Du interessierst dich für eine Geburt bei uns im Geburtshaus, möchte...
14/08/2025

INFOABEND für Interessierte am Mo, 8.9.2025 um 17:30
Du interessierst dich für eine Geburt bei uns im Geburtshaus, möchtest dir einfach mal unverbindlich und kostenlos die Räume anschauen, 1-2 unserer Hebammen kennenlernen und Fragen stellen? Dann komm zum Infoabend! Egal ob frühschwanger oder hochschwanger. Auch kurzfristig haben wir oft noch ein Plätzchen frei für euch.
Bitte melde dich hier zum Infoabend an:
https://geburtshausjuno.hebamio.at/kursliste/9
Komm gerne mit Begleitung. Auch Kinder sind natürlich willkommen.
Wir freuen uns auf euch!
Darf gerne geteilt werden ☺️
🇦🇹

Hebamme Lena erzählt:Es ist ein gemütlicher Abend Anfang Juli, als J. mir schreibt, dass sie unregelmäßige Wehen spürt. ...
09/08/2025

Hebamme Lena erzählt:
Es ist ein gemütlicher Abend Anfang Juli, als J. mir schreibt, dass sie unregelmäßige Wehen spürt. Sie erwartet ihr 2. Kind und wir vereinbaren, dass sie sich bald wieder meldet, sollte es intensiver werden. Es dauert etwa eine Stunde bis sie sich erneut meldet und somit treffen wir uns um 22:40 Uhr im Geburtshaus.
J. kommt mit den Wehen die alle 5min kommen, bestens zurecht. Mal sitzt sie beckenkreisend am Ball, mal spaziert sie im Geburtshaus auf und ab - immer in Begleitung ihres Partners. J. lacht sehr viel, sie ist gut drauf und freudig, dass sich ihr Baby auf den Weg macht. Unterstützung bekommen wir noch von Noemi als Zweithebamme und unserer aktuellen Hebammenstudentin.
J. ist neugierig und wünscht sich um 23:20 eine vaginale Untersuchung: Wow, 5cm sind schon geschafft und der Kopf des Babys schiebt auch ordentlich nach unten.
J. freut sich und probiert jetzt die Badewanne aus, die wir schon vorsorglich eingelassen haben.
Nach etwa 15min verlässt sie die Badewanne aber wieder, da es sich für sie außerhalb der Wanne gerade besser anfühlt. Sie kniet sich auf die Matte im Geburtszimmer und veratmet Wehe für Wehe, bis kurz nach Mitternacht die Fruchtblase sichtbar wird. Kurz daraufhin stellt sich auch schon ein Pressdrang ein, den J. nicht mehr zurückhalten kann. Um 0:09 springt die Fruchtblase, ganz viel klares Fruchtwasser fließt ab und 3min später ist es auch schon soweit: J. gebärt im Vierfüßler ihr Baby.
Die Familie ist wohlauf und glücklich und wird 4 Stunden nach der Geburt ins heimische Wochenbett entlassen.
Ihr habt das wunderbar gemacht! J., du kannst echt stolz auf dich sein ❤️

PS: Auf dem 3. Bild könnt ihr die herzförmige Plazenta sehen.

Hebamme Julia erzählt:L. bekommt ihr 2. Kind und spürt schon seit letzten Abend immer wieder Wehen, ordnet diese jedoch ...
04/08/2025

Hebamme Julia erzählt:
L. bekommt ihr 2. Kind und spürt schon seit letzten Abend immer wieder Wehen, ordnet diese jedoch als Latenzphase ein und bleibt noch zuhause um zu sehen, wie es sich entwickelt.
Am Vormittag sind die Wehen nun so intensiv und regelmäßig, dass L. gerne ins Geburtshaus kommen möchte. Wir treffen uns, die Wehen sind nun etwas weniger intensiv als zu Hause, L. veratmet sie wunderbar.
Zum Entspannen möchte sie gerne die Badewanne ausprobieren, was ihr auch sehr gut tut. Bei den regelmäßigen Kontrollen der Herztöne fällt mir auf, dass diese teilweise etwas erhöht sind. Darum schreiben wir bald ein CTG. Die Herztöne im CTG sind aber soweit ok, die Wehen sind jetzt etwas unregelmäßiger geworden. L. verspürt den Drang etwas spazieren zu gehen, in Begleitung ihres Partners verlässt sie das Geburtshaus und isst auch ein paar Bissen, um sich selbst und das Baby zu stärken.
Nach einer Stunde kommen die beiden wieder zurück, wie vereinbart machen wir wieder eine CTG Kontrolle. L. hat weiterhin Wehen, subjektiv etwas intensiver, doch immer noch eher unregelmäßig. Nun ist L. bereits seit 6 Stunden im Geburtshaus, der Muttermund hat sich nicht weiter eröffnet und die Herztöne sind für mich nicht eindeutig schön. Daher kläre ich das Paar über die derzeitige Situation auf und spreche meine Empfehlung über eine Verlegung ins Krankenhaus aus. L. hat sich schon auf die Geburt im Geburtshaus gefreut und ist nun enttäuscht, dass es nicht so kommen wird – doch die Sicherheit für ihr Baby war ihr immer sehr wichtig, daher entscheidet sie sich sehr schnell dafür, ins Krankenhaus zu wechseln.
Angekommen im KH bin ich noch etwa 30min mit dabei, das Team ist ausgesprochen nett und herzlich. L. fühlt sich schnell wohl. Als die Aufnahme im Krankenhaus fertig ist, verabschiede ich mich.
3h später bekomme ich von L. ein Foto geschickt, wo sie und ihr Partner ihr gesundes Baby in den Händen halten! Eine problemlose Wassergeburt nur 2,5h nach Verlegung! Wow, denke ich mir, und freue mich so für L. über die schöne Geburt im Wasser. Außerdem bekommen sie einen wunderschönen Plazentaabdruck von ihrer Hebamme
Wir wünschen euch alles Gute ❤️💐☀️

Hebamme Lena erzählt:S. erwartet ihr 1. Kind und schon seit Tagen sind wir in ständigem Austausch, da ihr Körper durchau...
29/07/2025

Hebamme Lena erzählt:
S. erwartet ihr 1. Kind und schon seit Tagen sind wir in ständigem Austausch, da ihr Körper durchaus schon zu arbeiten beginnt - immer wieder sind stärkere Vorwehen in unregelmäßigen Abständen da.
Sonntags ist es dann soweit: Um 5:45 springt die Fruchtblase. Ich mache mich direkt auf den Weg zu S. und ihrem Partner, um die Lage zu checken. Das Fruchtwasser ist klar, die Herztöne des Babys wunderbar und die Wehen scheinen gut in Gang zu kommen. Wir vereinbaren, dass sie sich meldet, wenn die Abstände alle 5min sind und die Intensität noch etwas zunimmt.
Es dauert gar nicht lang, um 7:45 erreicht mich ein Anruf von ihrem Partner: Die Wehen sind jetzt sehr stark!
Somit treffen wir uns im Geburtshaus und ich gebe Ulrike als Zweithebamme Bescheid, auch sie kommt ins Geburtshaus.
Als S. ankommt, sind die Wehen schon sehr intensiv und die Pausen sehr kurz, aber sie lässt sich davon nicht beirren und veratmet Wehe für Wehe. Um 9:37 wechselt sie in die Wanne, in welcher sie sich sehr wohl fühlt.
Trotzdem sind die Wehen stark und intensiv und S. packen Zweifel, ob sie das denn noch lang durchhält. Sie möchte wissen, wie viel schon geschafft ist und fragt nach einer Untersuchung. Der Muttermund ist bereits 8cm geöffnet und der Kopf richtig tief im Becken. Bei dem tollen Fortschritt sind alle Zweifel verflogen und die Motivation sofort wieder zurück.
Um 10:08 wechselt sie in der Badewanne in eine kniende Position. Langsam stellt sich ein Pressdrang ein, welchem sie Wehe für Wehe mehr nachgibt. Ihr Partner hält ihre Hände und ist eine super Stütze für sie.
Um 10:33 ist es soweit und sie gebärt kniend in der Badewanne ihr erstes Kind. Ich leite ihren kleinen Buben zwischen ihren Beinen nach vorne und stolz und freudig hebt S. ihn aus dem Wasser, woraufhin er seinen ersten Schrei loslässt.
Was für eine schöne und wirklich flotte erste Geburt, herzlichen Glückwunsch ❤️

Hebamme Eva Schranz erzählt:Meine Rufbereitschaftswoche ist fast vorbei und bisher ereignislos. Bis mich am Sonntag Nach...
25/07/2025

Hebamme Eva Schranz erzählt:
Meine Rufbereitschaftswoche ist fast vorbei und bisher ereignislos. Bis mich am Sonntag Nachmittag R., eine Erstgebärende in SSW 38+1, darüber informiert, dass der Schleimpfropf abgegangen ist und sie alle 20min ein Ziehen im Unterbauch spürt. Das heißt zwar noch nicht zwingend, dass das Baby heute kommt, aber schauen wir mal.
Um 16:45 ruft sie mich an. Die Wehen, denn es sind nun definitiv welche, kommen inzwischen alle 7min und sind schon intensiver. Im Liegen kommt sie am besten damit zurecht und versucht sich noch auszuruhen.
Eine Stunde später geht das absolut nicht mehr. Der werdende Papa P. gibt mir Bescheid, dass die Fruchtblase geplatzt ist und die Wehen alle 4-5min kommen. Wir vereinbaren, uns im Geburtshaus zu treffen.
Als ich die beiden um 18:30 in Empfang nehme und ins Geburtszimmer begleite, habe ich sofort den Eindruck, dass die Geburt schon weit fortgeschritten ist. R. ist ganz in ihrer eigenen Welt, völlig fokussiert auf die Wehen, und als die erste Wehe kommt, scheint sie schon mitzuschieben. Sie stimmt zu, dass sie einen starken Druck spürt. Klares Fruchtwasser fließt, der Muttermund ist fast vollständig geöffnet. Wow, R. hat zuhause schon unglaublich viel Arbeit geleistet! Ich verständige gleich Noemi, die als 2. Hebamme zu uns stoßen wird. Hebammenstudentin Paula ist schon da.
R. fühlt sich nach wie vor in Seitenlage am Bett am wohlsten, so möchte sie bleiben. Da die Herztöne des Babys an der unteren Normgrenze, aber ansonsten völlig unauffällig dahinklopfen, verwenden wir für die weiteren Kontrollen das CTG anstelle des Doptons. Dass ihr Baby tiefenentspannt ist, haben die werdenden Eltern auch vom Arzt schon mal gehört. Auch R. kann in der Wehenpause sehr gut entspannen. In der Wehe schiebt sie unwillkürlich mit und klammert sich an die Hände ihres Partners. Später probiert sie den Vierfüßlerstand aus, möchte sich aber bald wieder hinlegen.
Kurz vor 20:00 kommt Noemi dazu. R. arbeitet sich alle 3min durch eine kurze, aber kräftige Wehe. Als sie etwas später „ich kann nicht mehr“ stöhnt, möchte sie wissen, wo sie steht. Der Muttermund ist ganz offen und das Köpfchen ist schon viel tiefer gekommen. Ein toller Fortschritt, das motiviert. Trotzdem möchte sie, dass das Baby jetzt ganz schnell kommt. Nachdem das Zauberwort „Schwerkraft“ fällt, verbringt sie einige Wehen im Stehen und dann auf dem WC. Leider gelingt es ihr noch immer nicht, die Harnblase zu entleeren. Zuletzt hat es zuhause vor einigen Stunden geklappt. Deshalb stimmt sie einem Einmalkatheter zu, damit die volle Harnblase nicht unnötig Raum im Becken einnimmt.
Danach bleibt R. wieder in Seitenlage. Schon beginnt sich der Damm sichtbar vorzuwölben und ich lege eine warme Kompresse auf. Die Geburt ist nicht mehr fern. Da beginnt das - bis dahin quietschfidele - Baby, sich plötzlich zu Wort zu melden. Es findet die Geburt nun langsam anstrengend, sagen die Herztöne. Um ihm den Weg abzukürzen, bitte ich R. in die tiefe Hocke, zwischen den Knien ihres Partners. Uff, das spannt heftig, sie zögert kurz - dann lässt sie sich darauf ein. All der Druck und die Dehnung zeigen, dass das Baby fast da ist. Ich kann die Haare schon sehen. Heldenhaft schiebt sie in jeder Wehe kraftvoll mit. Noch hält der straffe Damm das Köpfchen zurück. Als Noemi und ich Blicke wechseln, weil das Baby deutlich protestiert, frage ich R., ob Noemi während der Wehe auf ihrem Bauch mitdrücken darf. Sie ist einverstanden, und als die nächste Wehe anrollt, schieben beide mit vereinten Kräften das Baby nach unten. Der Hinterkopf ist schon geboren. Eine Wehe noch, und dann kommt die entscheidende: Mit einer letzten großen Anstrengung wird der Kopf geboren, dann gibt es eine kurze und verdiente Wehenpause. R., die Heldin des Tages, atmet durch und beide Eltern bewundern und streicheln liebevoll das kleine Köpfchen. Schließlich kündigt sich die letzte Wehe an, R. schiebt noch einmal mit und gebärt ihr Baby um 21:31 in meine Hände. Ich wickle es aus der Nabelschnur und lege es auf die Matte, es schreit und strampelt sofort kräftig. Herzlich willkommen!
Die Eltern sind im 7. Himmel. Nachdem ihr Überraschungsbaby nun geboren ist, schauen sie neugierig nach, welches Geschlecht es hat. R.s Gefühl hat gestimmt!
Herzlichen Glückwunsch zu eurem Baby, das es sooo eilig hatte, zu euch zu kommen! 🥰

Wir haben 2025 noch Kapazitäten für Geburtsanmeldungen! Möchtest du mehr Infos? Dann stöbere gerne auf unserer Website.H...
16/07/2025

Wir haben 2025 noch Kapazitäten für Geburtsanmeldungen!
Möchtest du mehr Infos? Dann stöbere gerne auf unserer Website.
Hast du Fragen? Dann melde dich gerne jederzeit bei uns.
Bist du dir unsicher? Dann lies gerne die Google-Bewertungen unserer Klientinnen unter „Geburtshaus Juno OG“. So bekommst du eine Eindruck von unserer Arbeitsweise.
Willst du unsere Räume in natura anschauen? Dann komm gerne zu einem unserer kostenlosen Infoabende oder vereinbare ein persönliches Erstgespräch.
Wir freuen uns auf dich!

Liebe Grüße von den Hebammen
Eva, Julia, Lena, Noemi, Ulrike und Valeria

Hebamme Julia erzählt:Schon seit einer Woche sagen J. und A. zu ihrem ungeborenen Baby, dass es sich nur noch ein bissch...
14/07/2025

Hebamme Julia erzählt:

Schon seit einer Woche sagen J. und A. zu ihrem ungeborenen Baby, dass es sich nur noch ein bisschen gedulden soll, bis es sich auf den Weg machen darf. Nun ist es so weit, die Woche 37+0 ist geschafft und um 04:00 platzt die Fruchtblase. Ich treffe mich mit J. und A. am Vormittag zur Vorsorge im Geburtshaus, derzeit noch keine Wehen – die beiden fahren wieder nach Hause und warten zu. Die Wehen kommen am Abend, werden gegen 22:30 stärker und wir treffen uns kurz darauf im Geburtshaus. J. veratmet die relativ kurzen Wehen sehr gut, sie ist viel in Bewegung und spaziert in den Wehenpausen durch das Geburtshaus. Um 02:00 hole ich Hebamme Ulrike als Unterstützung dazu, denn der Muttermund war schon vor einer Stunde auf 4 cm!

Die Wehen sind intensiv, dennoch eher kurz und unregelmäßig. Als ich J. in der Badewanne untersuche kann ich es kaum glauben, 8cm! Ein toller Fortschritt. J. möchte aus der Wanne raus, bewegt sich sehr viel und die Geburt schreitet voran. Wir probieren einige Positionen aus, die Massage am Kreuzbein tut J. in der Wehe auch sehr gut.

Um 05:13 ist der Muttermund vollständig offen, das Köpfchen hat noch einen Weg vor sich um tiefer ins Becken zu rutschen. Durch viel Bewegung arbeitet sich J. mit liebevoller Unterstützung von A. sowie uns Hebammen durch die Geburtsphasen. Die Wehen werden nochmal etwas kürzer, die Abstände länger. J. lässt sich nicht aufhalten, mit ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen schafft J. es, ihr erstes Kind um 07:29 auf dem Hocker zu gebären. Baby L. geht es richtig gut, der kleine Mann schreit kurz durch und kommt sofort zu J. auf die Brust für das erste Kennenlernen. Wir Hebammen unterstützen die junge Familie, dass diese so bald als möglich zu dritt anzukommen können und schaffen Raum für ein erstes Kennenlernen. Den dreien geht es gut, wir versorgen Mama mit Baby und Papa die nächsten Stunden im Geburtshaus. Nach knapp 4 Stunden verlassen J. und A. mit ihrem Baby das Geburtshaus. Wir Hebammen sind richtig froh über die schöne, kraftvolle Geburt!

Danke für euer Vertrauen! 🥰

Unser Hebammenteam freut sich auf dich! Im Lauf der Schwangerschaft lernst du bei uns jede Teamhebamme im Rahmen von Heb...
13/07/2025

Unser Hebammenteam freut sich auf dich! Im Lauf der Schwangerschaft lernst du bei uns jede Teamhebamme im Rahmen von Hebammenterminen kennen. Zusätzlich zu Rufbereitschaft und Geburtsbetreuung im Geburtshaus hat jede Hebamme noch ein paar Zusatzangebote für dich. V.l.n.r.: Ulrike Rieger-Körbisch brennt besonders für TCM, Akupunktur und Craniosakraltherapie. Noemi Amadoris Steckenpferd ist die körperzentrierte Geburtsvorbereitung, u.a. mit "Spinning Babies". Julia Stockreiter ist nicht nur bei uns, sondern auch im Landesklinikum Neunkirchen tätig und hat schon einmal in einem Geburtshaus gearbeitet - nämlich in der Hebammenpraxis Innsbruck. Eva Schranz bietet mehrere Kurse im Geburtshaus an, zB Geburtsvorbereitung, Rückbildung und den "ButziTreff". Lena Deiser arbeitet wie Julia auch noch im Landesklinikum Neunkirchen und bietet Akupunktur an. Valeria Bisaccia ist nicht nur Hebamme, sondern auch Ernährungswissenschaftlerin und hat viel Erfahrung in der Betreuung von Familien mit Sternenkindern. Sämtliche Zusatzangebote stehen natürlich auch Familien offen, die nicht bei uns gebären. Das Herzstück unserer Arbeit sind die Geburten bei uns. Sehr wichtig ist uns der Fokus auf die natürliche Geburt, das heißt, wir greifen nur dann in den Geburtsverlauf ein, wenn es tatsächlich notwendig ist. Die Wünsche der Schwangeren stehen im Mittelpunkt und wir sind ganz für sie da, ohne mehrere Geburten gleichzeitig betreuen zu müssen. So begleiten wir sehr viele Wassergeburten und Geburten in aufrechten Positionen und haben das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mama und Baby stets aufmerksam im Blick. Wenn du Interesse an einer Geburtshausgeburt hast, melde dich gerne bei uns und vereinbare einen Termin oder komm zu unserem kostenlosen Infoabend für werdende Eltern (Termine auf unserer Website, Link in Bio). Wir freuen uns auf dich!

Foto: Christiane Raffeiner

Hebamme Eva Schranz erzählt:Es ist 23:04 - ich bin gerade auf dem Weg ins Bett, als E. mich anruft, eine Erstgebärende k...
29/06/2025

Hebamme Eva Schranz erzählt:
Es ist 23:04 - ich bin gerade auf dem Weg ins Bett, als E. mich anruft, eine Erstgebärende kurz nach dem Geburtstermin - bzw. ihr Partner. Sie hat seit ca. einer Stunde Wehen, schon alle 3-4min und so intensiv, dass sie sie veratmen muss. Deshalb wollen sie auch nicht mehr lange zuhause bleiben, sondern bald losfahren. ich treffe vor ihnen im Geburtshaus ein, da sie ca. 40min Anfahrt haben, und nehme die werdenden Eltern um 0:15 in Empfang. „Die Fahrt war schlimm“, sagt E., die sitzende Position hat ihr gar nicht zugesagt. Aber die Sitzheizung war angenehm. Nach einem Check der Herztöne des Babys und E.s Blutdruck begibt sie sich in den Vierfüßlerstand. Ruhig veratmet sie die Wehen. Die vaginale Untersuchung um 0:45 ergibt einen 4cm geöffneten Muttermund, der Kopf des Babys ist noch beweglich im Beckeneingang. Schon kurz darauf beginnt sie leise zu tönen, die Wehen werden intensiver. E.s Partner ist immer an ihrer Seite, streichelnd und unterstützend. In der Pause lehnt sie sich an ihn und ruht sich aus. Bald kommt unsere Hebammenstudentin Verena an, um ihre 1. Geburtshausgeburt mitzuerleben.
E. trinkt immer wieder Wasser, geht aufs WC und wechselt ihre Position. Eine Weile liegt sie im Bett, richtet sich aber immer schnell auf, wenn eine Wehe kommt. Im Knien kann sie sie besser bewältigen als im Liegen.
Um 2:00 wird es nochmal herausfordernder. Sie kommt manchmal etwas aus ihrem Atemrhythmus, findet aber mit Unterstützung wieder gut hinein. Wir lassen die Badewanne ein und als E. um 2:40 ins Wasser steigt, fühlt sie sich sofort wohl. In den nächsten Stunden steigt sie nur für kurze WC-Besuche aus der Wanne. Lebhaft turnt das Baby im Bauch, seine Herztöne sind bei jeder Kontrolle normal und kräftig.
Zwischendurch kann der werdende Papa E. überzeugen, ein Fruchtquetschi zu essen. In den starken Wehen hockt oder kniet sie, aber in der Wehenpause kann sie liegend im Wasser so gut entspannen, dass sie regelmäßig kurz einschläft.
Um 5:10 möchte sie eine Untersuchung. Wir freuen uns über 7cm, die Fruchtblase ist noch intakt. Mittlerweile tönt sie laut, nutzt die Pausen aber perfekt zur Entspannung. So vergehen die Stunden.
Um 7:30 spürt sie intensiveren Druck in der Wehe und ich gebe Noemi als Zweithebamme Bescheid, dass sie sich bald auf den Weg machen könnte. Auch sie hat einen längeren Anfahrtsweg.
Um 8:00 empfehle ich E. eine Badepause, da sie das Wasser gerne sehr warm hat und das Baby nun mit etwas höheren Herztönen darauf reagiert. Außerdem verlängern sich die Wehenpausen gerade ein bisschen und manchmal tut Abwechslung dem Geburtsfortschritt ganz gut. An Land sinken die Herztöne des Babys gleich wieder auf seine üblichen Werte.
Um 9:00 kommt Noemi an. Der Muttermund ist nun 9cm offen, die Fruchtblase prall. Es geht also voran, doch E. hätte sich eine schnellere Geburt gewünscht. Sie spürt zwar intensiven Druck, aber ein Drang mitzuschieben stellt sich noch nicht ein. Gerade wirken die Wehen ein bisschen unkoordiniert. Manche sind stark, manche ganz kurz und leichter. E. arbeitet sich mit uns durch verschiedene Geburtspositionen und ein paar „Spinning Babies“-Übungen.
Um 11:10 ist der Befund gleich wie zuvor. Das Köpfchen ist noch sehr beweglich und lässt sich aus dem Beckeneingang weit nach oben schubsen. Noch ist die stabile Fruchtblase nicht geplatzt, dabei vermute ich stark, dass uns ein Blasensprung den erhofften Geburtsfortschritt bringen würde. Die Fruchtblase außerhalb des Krankenhauses manuell zu eröffnen, wenn der Kopf noch so hoch steht, kommt aufgrund möglicher Risiken aber nicht in Frage. Wir besprechen die Situation mit den werdenden Eltern, während wir ein CTG schreiben, weil der Geburtsverlauf stagniert. Man könnte die Geburt ins Krankenhaus verlegen, um die Fruchtblase zu eröffnen oder die Wehen medikamentös zu verstärken, oder weiter im Geburtshaus bleiben und zuwarten. E. hat viel Geduld und Motivation und möchte weiter zuwarten, auch wenn sie frustriert ist, dass die Geburt gerade stockend verläuft. Die Wehenabstände haben sich inzwischen wieder verkürzt. E. setzt weiter unsere Vorschläge um, turnt sich durch verschiedene Positionen und verbringt eine Weile auf dem WC.
Die nächste Untersuchung um 12:40 zeigt zwar nach wie vor 9cm und eine pralle Fruchtblase, ABER das Köpfchen ist ein ganzes Stück tiefer gekommen, sodass die Eröffnung der Fruchtblase jetzt eine Option ist. Die Eltern entscheiden sich dafür und ein großer Schwall klares Fruchtwasser ergießt sich auf die Unterlage. Schon in der nächsten Wehe verändert sich etwas ganz deutlich und E. kann nicht mehr anders, als mitzuschieben. Das Baby dreht seinen Kopf auf der Suche nach der richtigen Position noch hin und her, aber kommt noch ein Stückchen tiefer. Jetzt wo es wieder vorangeht, möchte E. gerne wieder in die Badewanne. Sie ist sehr motiviert. Um 13:45 schiebt sie kraftvoll schreiend auf den Knien mit, der Pressdrang ist jetzt voll da und die Austrittsphase beginnt. Engmaschig kontrollieren wir die Herztöne, dem Baby geht es gut. Parallel nehmen wir nun noch eine weitere Schwangere auf - eine Zweitgebärende mit Wehen. Heute möchte wohl noch ein Sonntagsbaby auf die Welt. Noemi kümmert sich um sie, bis ich sie um 14:45 wieder zu uns ins Badezimmer hole. E. hat ihr Baby inzwischen unermüdlich Stück für Stück nach unten geschoben, sodass das Köpfchen in der Wehe bereits sichtbar wird. Nur wenige Minuten später ist es soweit: Mit einer letzten starken Wehe gleitet das kleine Mädchen um 14:53 ins Wasser und ich h**e es an die Oberfläche. Kräftig schreiend verkündet das Baby seine Ankunft. Die Eltern schließen es in ihre Arme und lassen ihrer Freude freien Lauf. Wir gratulieren euch ganz herzlich! Ihr beide wart so ein starkes Team und E.s Durchhaltevermögen war bewundernswert. Viel Freude mit eurem Baby und willkommen auf der Welt, kleine L.! ❤️

Unser heutiges Juno-Picknick zur Feier unseres einjährigen Bestehens war ein voller Erfolg! Über 20 Familien kamen mit i...
09/06/2025

Unser heutiges Juno-Picknick zur Feier unseres einjährigen Bestehens war ein voller Erfolg! Über 20 Familien kamen mit ihren Babys vorbei, die zwischen wenigen Wochen und knapp 14 Monaten alt waren. Wir haben uns sooo gefreut, euch alle wieder zu sehen! 🥰
Auch der Eisenstädter Bürgermeister Thomas Steiner hat unsere Einladung angenommen und uns einen Besuch abgestattet.
Wir hatten einen wunderschönen, gemütlichen Nachmittag im Schlosspark und haben es genossen, mit euch zu plaudern und eure Babys zu bewundern. Danke für euer Kommen! ❤️

Hebamme Lena erzählt:Es ist kurz vor 13 Uhr, als ich gerade im Wald laufen bin und H. mich anruft, dass sie irgendwie ei...
05/06/2025

Hebamme Lena erzählt:
Es ist kurz vor 13 Uhr, als ich gerade im Wald laufen bin und H. mich anruft, dass sie irgendwie ein leichtes Ziehen hat und das Gefühl, dass dies eventuell Richtung Geburt gehen könnte. H. erwartet ihr 2. Kind und da das 1. Kind schon ziemlich schnell geboren wurde, möchte sie sich keinesfalls zu spät melden. Wir verbleiben dabei, dass sich H. bald wieder meldet, wenn das Ziehen stärker wird. Keine Stunde später ruft sie mich erneut an: Es zieht jetzt doch alle 5 Minuten, zwar noch nicht besonders lang und sie kommt auch gut damit zurecht, aber sie möchte in Ruhe im Geburtshaus ankommen können und daher nun losfahren.
Auch ich mache mich auf den Weg ins Geburtshaus und Ulrike, unsere Zweithebamme, ist schon dort, da sie gerade einen Termin vor Ort hatte.
H. und ihr Partner sind kurz vor mir dort und begeben sich in Begleitung von Ulrike schon mal ins Geburtszimmer, wo H. auf der Matte kniet, als ich ankomme. Sie sagt, dass sie schon einen sehr starken Druck spürt. Wow, das geht wohl wieder mal schneller als gedacht! Kurz darauf springt die Fruchtblase - das Fruchtwasser ist klar, die kindlichen Herztöne wunderschön.
Nach dem Blasensprung wird der Pressdrang nochmal größer und es dauert gar nicht lang, da kann ich auch schon den kindlichen Kopf sehen.
H. schiebt ganz intuitiv im Vierfüßler mit und darf um 15:18 ihre Tochter in Empfang nehmen.
Wir sind alle ganz erstaunt, wie eilig es die Kleine hatte.
Abends dürfen H. und ihre Familie schon zuhause in den eigenen vier Wänden kuscheln.
Herzlichen Glückwunsch, liebe H. ❤️

Adresse

Esterhazystraße 20/Top 10
Stadt Eisenstadt
7000

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