Katrin Köfer - Psychotherapiepraxis

Katrin Köfer - Psychotherapiepraxis Psychotherapeutin
in Ausbildung unter Supervision

Manchmal ist das Beste, was wir für uns tun können, einfach: raus aus dem Alltag, rein in den Moment.Heute habe ich mir ...
13/05/2025

Manchmal ist das Beste, was wir für uns tun können, einfach: raus aus dem Alltag, rein in den Moment.

Heute habe ich mir Zeit genommen – mein Pferd ich und der Wald 🌳 . Pferde, haben die Fähigkeit uns daran zu erinnern wie wichtig eine echte Verbindung, achtsame Präsenz und stille Beziehung sein können.

Wohlfühlen, bei sich sein und heilen beginnt oft dort, wo wir uns selbst wieder spüren dürfen - in stiller und wertfreier Umgebung.
kleine Inseln der Ruhe – sie sind kein Luxus, sondern eine wertvolle Investition in dein seelisches Wohlbefinden.

Nach einer Fraktur eines Knochens wird die Heilungsphase mit dem Arzt besprochen, es gibt einen Krankenstand und nach Na...
02/11/2023

Nach einer Fraktur eines Knochens wird die Heilungsphase mit dem Arzt besprochen, es gibt einen Krankenstand und nach Nachsorgeuntersuchungen ist man wieder gesund .. 🍀
Wie ist das, wenn kein Arm oder Bein gebrochen ist, sondern der „ganze Mensch“? Da gibts wenig zu besprechen, es wird leider oft die Decke des Schweigens darüber gebreitet und „bisserl rausgehen“ dann ist’s wieder gut. Bei depressiven Verstimmungen mag das klappen, bei diagnostizierten Erkrankungen gehts leider nicht so einfach.
Zuerst die Scham überwinden, dass man nicht mehr funktioniert (wie man, oder andere, es gerne hätten) - dann der Weg zum Hausarzt, der Medikamente verschreibt, hoffentlich an einen Facharzt überweist (wenn’s einen gibt, der Patienten aufnehmen kann) und im besten Fall zu einer Psychotherapie rät. Nach diesen Stationen, den vielen anrufen, vielen anonymen Menschen telefonisch Auskunft zu geben über das „nicht funktionieren“, das Gefühl sich selbst nicht mehr zu kennen und alle anderen da draußen zu enttäuschen gerät man hoffentlich an eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeut. Davon abgesehen, dass es mit einem Aufwand verbunden ist zu einer Psychotherapie zu kommen, hängt sehr viel vom Therapieerfolg davon ab, ob man mit dem Gegenüber „kann“ ; wenn man jemandem in einem (hoffentlich) sicheren Raum seine Gefühle, Ängste und alles was damit verbunden ist erzählt, ist es wichtig, dass sich alle Personen miteinander wohlfühlen, ein Grundvertrauen da ist.
Nun ist man als Patientin, als Patient angekommen, hat Hürden genommen, nimmt Medikamente ein und hat ein gegenüber gefunden, dem sie/er vertrauen kann. Jetzt kommt noch ein weiterer Faktor dazu, der wichtig ist, über dessen Existenz aufzuklären. Der Verlauf der Heilung ❤️‍🩹
Nach einigen Sitzungen und Gesprächen verbunden mit Entwicklungen, Reflexionsfähigkeit und der Erfahrung neugesetzter Grenzen kommt zu ersten Besserungen. Man fühlt sich besser, voller Tatendrang und glaubt wieder bei voller Kraft zu sein, alles wieder so machen, erledigen zu können sie „davor“ - dann kommt es zu Rückschlägen, man glaubt noch tiefer zu sinken (obwohl man dachte, dass das nicht möglich sei) beginnt an sich zu zweifeln, Worte wie „ich werde nie wieder gesund“ oder „ich dachte ich bin wieder gesund und kann wieder alles schaffen, aber ich schaffe nichts..“ fallen dann sehr oft in Gesprächen. Daher ist es mir sehr wichtig, Klientinnen und Klienten immer zu erklären, dass der Heilungsprozess nicht verläuft wie ein Knochenbruch der zusammenheilt und man den Prozess, beschreiben und in etwa errechnen kann. Der Prozess ist nicht linear, der Zustand „davor“ war unter Umständen daran beteiligt, dass man in dieses tiefe Loch fiel, und wenn man beginnt wieder daran anzuknüpfen, beginnt man sich wieder zu fordern (tlw zu überfordern) verfällt in alte Muster, der Sympathikus und Parasympathikus beginnen wieder miteinander zu „tanzen“ und wieder kommen Gefühle hoch, die man glaubte überstanden zu haben.
Es gilt achtsam zu sein, zu reflektieren was lässt mich in alte Muster verfallen, welche Muster tun mir gut, welche will ich nicht 🤷‍♀️ gönne ich mir Pausen? Was tue ich für mich? Wann gestatte (!) ich mir eine Auszeit? Wo kann ich auf mich und mein Verhalten noch Einfluss nehmen, ab welchem Zeitpunkt bin ich nur noch da und erfülle Bedürfnisse anderer?
Wer bin ich..? Was will ich..? Was wünsche ich mir..? Bin ich noch bei mir..?
Diese Fragen gehören zur Heilung dazu, so wie man mit einem Liegegips nicht auf ein Fahrrad gehört, so gehört man mit psychischen Erkrankungen zwar auf ein Rad, aber nicht auf das des Hamsters 🐹
Es gilt nicht nur gut auf sich zu achten, sondern sich auch die Zeit zu geben, die es brauchen wird um sich wieder ganz gesund fühlen zu können.
Eine Sache habe ich gelernt, es wird wieder gut 🪷 , mit Zeit, Abstand, einem sicheren Raum und Vertrauen wird’s wieder heilen.
Leider befinden wir uns in einer Zeit, wo es wichtig ist zu funktionieren, Leistung zu erbringen, Bedürfnisse anderer zu erfüllen - und krank sein, schon fast als Luxus gilt, die Anerkennung einer Krankheit ganz egal ob auf den ersten Blick erkennbar oder nicht ist wichtig auch von außen.
Manches mal hat man keinen Einfluss auf die Situation in der man sich befindet, man muss „da durch“, es gibt Möglichkeiten, Intervention, Übungen die man in Situationen wie diesen durchführen kann in einem sicheren Rahmen.
Mit dieser (wieder mal über-)langen Ausführung ist es mir eigentlich nur wichtig eine Einleitung, oder besser Erklärung zu beigefügtem Foto (Quelle mal wieder Pinterest) zu machen.

Auch so, sieht ein Heilungsprozess aus, oder mit mehr oder weniger Kurven, aufs und abs.
So verschieden wie wir Menschen sind, so verschieden sind die Erfahrungen die wir gemacht haben, die Widerstandskräfte über die wir verfügen und so verschieden sind auch die Dinge die uns stoppen, die uns überfordern. Was dem einen zu viel ist, bei dem Zucken andere nicht mal die Schultern auch darum gehts, wir sind alle unterschiedlich und jeder in seinem Dasein wertvoll.
Es gilt anzuerkennen, dass wir unterschiedlich sind und nicht jeder „etwas aushält“ - Wertschätzung dafür, was jeder einzelne rund um uns und vor allem wir selbst tagtäglich leisten.

Euch allen da draußen noch einen schönen Abend 🌳🪷🍀 🌝 und schöne Herbsttage 🍂☀️

Heute bin ich überraschend zu einem freien Vormittag gekommen und hab beschlossen den im Wald zu verbringen und mir dami...
21/04/2023

Heute bin ich überraschend zu einem freien Vormittag gekommen und hab beschlossen den im Wald zu verbringen und mir damit ein Date mit mir beschert ☀️🦚
Zeit im Wald und vor allem Zeit mit einem selbst zu verbringen, wird oft beiseite geschoben, aber gönnt euch diese Zeit - ihr könnt auftanken, Anspannung rauslassen (einfach mal losschreien, kostet Überwindung aber ist sehr befreiend, nur nicht schrecken, wenn mal einer zurückschreit 😅🙈), oder einen Baum umarmen (ja, zugegeben schaut befremdlich aus, aber mehr als Eichhörnchen oder Hasen werden euch nicht beobachten) und tut irrsinnig gut.
Gehen, laufen, hüpfen, tanzen, … (oder einfach sitzen, atmen und in die Luft schauen) ihr könnt alles probieren und schauen was euch und eurem inneren Kind grad guttut 💛
Mal in Stille, mal mit lauter Musik im Ohr, entscheidet was für euch grade richtig ist ⭐️💃🏻🧘🏻‍♀️
Ich für meinen Teil hab Hasen, Rehe, Gämsen und Mäuse 🙃 gesehen, Steinmännchen gebaut und Wildschweinspuren entdeckt. Hab‘ von Zeit zu Zeit das Herz vor Anstrengung laut klopfen gehört und Pausen im hohen Gras gemacht.

Nehmt euch eure Zeit, und gebt auf euch Acht - ohne euch gehts nicht 🦉🐠🐿️🌳🦦🌺🧡

Macht eine Pause vom Trubel, der wartet ohnehin auf euch - dann hinstellen, mit beiden Beinen fest auf den (Wald)Boden - und atmen tief durch die Nase ein und lösend durch den Mund wieder aus 🧘🏻‍♀️🍀 - Viel Spaß dabei 🙃

Ich darf mit den Worten der PoxruckerSisters und ihrem Lied Herzklopfen enden: (Ich hab’s ins Hochdeutsche „übersetzt“🫣)

Wann hast du das letzte Mal so richtig gelacht?
Wann hat dich das letzte Mal etwas überrascht?
Wann hast du das letzte Mal einen Fehler gemacht?
Wer weiß, wann du das letzte Mal deine Augen aufmachst?

Wann warst du da letzte Mal am anderen Ende der Welt?

Wann hat das letzte Mal deine Meinung gezählt?
Wann hast du das letzte Mal eine Geschichte erzählt?
Wann warst du das letzte Mal ein Held?

Wann hast du das letzte Mal im regen getanzt?
Wann hast du das letzte Mal einen Baum gepflanzt?
Wann war das letzte Mal dein Traum dein Ziel?
Wann war es das letzte Mal um dich ganz still?
Wann war es das letzte Mal ganz still?

Der Moment, kennst du das wenn etwas läuft? Und du bist mitten drin und alles macht einen Sinn?

copyright PoxruckerSisters.

https://youtu.be/v9Y73XZJ2CY

Ich wünsch euch viele schöne Momente und Zeit für euch 🍀

16/03/2023

Antreiberverhalten..?? 🤔🤷‍♀️
Die sogenannten „Antreiber" sind in der Transaktionsanalyse bestimmte innere Stimmen oder Überzeugungen, die unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen können. Es gibt fünf Haupt-Antreiber. 5️⃣🔈🗯️
Diese Antreiber können uns fördern, aber auch unter Druck setzen oder uns behindern, wenn wir uns nicht bewusst mit ihnen auseinandersetzen. 🕑🕝🕤🧐 Ein tieferes Verständnis unserer Überzeugungen kann uns helfen, bewusster und freier zu handeln. 🫶🏻

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um bewusster zu handeln und sich von den eigenen Antreibern zu befreien

Indem Sie sich bewusst mit Ihren Antreibern auseinandersetzen und neue Handlungsoptionen entwickeln, alleine oder innerhalb einer therapeutischen Beziehung - können Sie Ihr Verhalten und Ihre Entscheidungen besser steuern und freier und authentischer handeln. 💪
🐛😴😴🦋🦋

Aber auch hier gilt - nachsichtig mit sich zu sein; Veränderungen brauchen einen Prozess 🕸️

Seien Sie geduldig mit sich selbst und nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Ziele zu erreichen. Es ist normal, dass man Fehler macht oder Rückschläge erlebt.
🦚🍀🌻
Setzen Sie klare Grenzen für sich selbst und für andere, um sicherzustellen, dass Sie sich nicht überfordern.

Und zu guter letzt gilt wie immer, seid gut zu euch - ohne euch gehts nicht 🌈☀️💚💛

09/03/2023

Ihr lieben Menschen da draussen ☀️🦚

wir alle haben Stärken und Schwächen, aber oft sind wir zu hart zu uns selbst. Wir neigen dazu, uns selbst zu kritisieren und uns für unsere Schwächen zu verurteilen, anstatt uns auf unsere Stärken zu konzentrieren und uns selbst zu akzeptieren, wie wir sind. Doch Selbstfürsorge und ein liebevoller Umgang mit uns selbst sind unglaublich wichtig, um glücklich, bewusst und genussvoll im Leben zu sein. 🥘 👑🐬🦦

Indem wir uns auf unsere Stärken konzentrieren und uns selbst ermutigen, können wir Selbstvertrauen aufbauen und uns auf unser bewusstes Erleben konzentrieren. Und indem wir uns selbst erlauben ‼️, Schwächen zu haben und uns Fehler zu erlauben, können wir uns weiterentwickeln und wachsen. Nichts an uns ist schlecht, jeder kann eine Sache gut und eine andere nicht - das wäre wie ein Pferd dafür zu kritisieren, nicht auf einen Baum 🌳 klettern zu können 🤷‍♀️
Es ist wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und Dinge zu tun, die uns glücklich machen und uns guttun.

Jeder darf sich selbst lieben und sich selbst umsorgen. Seid freundlich 💛 zu euch selbst, sprecht liebevoll 🧡 mit euch selbst und nehmt euch Zeit für eure Bedürfnisse 🧘🏻‍♀️

Wenn wir gut für uns selbst sorgen, können wir auch für andere da sein und unser volles Potenzial entfalten.

Seid nachsichtig mit euch - ohne euch gehts nicht 🍀

02/03/2023

👩‍🏫 ‼️ 👇
Heute gibts wieder eine Erläuterung zu Begrifflichkeiten die in therapeutischen Beziehungen oder Therapieeinheiten oft verwendet werden, wo es vorkommen kann, dass man deren genaue Bedeutung nicht kennt - bzw sich der Tatsache, dass das passiert nicht bewusst ist 🤷‍♀️ -

In der Psychotherapie gibt es drei wichtige Konzepte, die sich auf die Beziehung zwischen Therapeut und Klient beziehen: Übertragung, Gegenübertragung und Projektion.

Übertragung bezieht sich auf die Übertragung von Gefühlen, Einstellungen, Ansichten und Verhaltensweisen aus vergangenen Beziehungen oder Erfahrungen auf die therapeutische Beziehung. Ein Klient kann etwa seine Therapeutin als Vater- oder Mutterfigur sehen/erkennen und ihr ähnliche Emotionen und Verhaltensweisen zuschreiben, die er oder sie in der Kindheit von eben dieser Bezugsperson erfahren hat.

Gegenübertragung bezieht sich auf die unbewusste (!) Reaktion der Therapeutin auf die Übertragung des Klienten. Die Therapeutin kann ebenfalls Gefühle und Verhaltensweisen auf den Klienten projizieren, die aus ihren eigenen Erfahrungen stammen. Es kann zum Beispiel, eine Therapeutin, die selbst eine schwierige Beziehung zu Bezugspersonen hatte, möglicherweise besonders sensibel auf einen Klienten reagieren, der Ähnliches durchmacht.

Damit nicht genug, ein Schlagwort hab ich noch 🫣
Projektion bezieht sich auf den Prozess, bei dem der Klient unbewusst eigene Gefühle, Einstellungen oder Erfahrungen auf die Therapeutin projiziert. Der Klient kann beispielsweise der Therapeutin Vorwürfe machen, die eigentlich ihm selbst gelten, oder ihr Eigenschaften zuschreiben, die er oder sie selbst hat. Quasi wie ein Spiegel.

Diese Konzepte spielen eine wichtige Rolle in der Psychotherapie, da sie dazu beitragen können, dass der Klient und die Therapeutin sich bewusster ihrer Gedanken und Gefühle werden und so besser in der Lage sind, an der Lösung der psychologischen Probleme des Klienten gemeinsam zu arbeiten. Die Therapeutin muss jedoch sehr achtsam sein, um sich der eigenen Gegenübertragung bewusst zu werden und eine klare Grenze zwischen sich selbst und dem Klienten zu ziehen. Umso besser man sich diesen Konzepten bewusst ist - umso besser gelingt das arbeiten an der Veränderung. Die Achtsamkeit der Therapeutin wird durch Inanspruchnahme von Super- und Intervision gewährleistet und im Rahmen unserer eigenen Ausbildung lernen wir diese „Übertragungssymptomatik“ wie es so schön heißt, kennen und verstehen. 🍀☀️
Im Rahmen dessen gehört auch erwähnt, dass es positive und auch negative Übertragunsphänomene geben kann.

Bleibt gesund, achtet gut auf euch - und danke fürs lesen und dabeibleiben 🤗✍🏻🦚

Der Winter hält Einzug und der Schnee beginnt die Landschaft um uns herum zuzudecken ❄️ Wenn eine weiße Decke über allem...
11/12/2022

Der Winter hält Einzug und der Schnee beginnt die Landschaft um uns herum zuzudecken ❄️
Wenn eine weiße Decke über allem liegt, sieht man nur mehr wenige Dinge klar und man hat Zeit einiges loszulassen. Der Schnee fällt und die Natur hört ganz genau zu 🍀.
Lt einer Befragung in einer Fachzeitung (dessen Namen mir beim besten Willen nicht mehr einfallen will 🙈) gehört zu den 3 genannten Lieblingsgeräuschen „die ersten knirschenden Schritte im frischen Schnee“ - jeder von uns kann nun die Augen zumachen und hört das Geräusch förmlich, achtet mal drauf, was da für ein Gefühl kommt, was entsteht..?
Man hat 2 Möglichkeiten wenn’s schneit, der Griff zur Schaufel, oder erst mal einen Schneeengel machen 🧡❄️ - ich weiß, dass der Alltag und drängende Aufgaben nunmal im Vordergrund stehen, wie wärs mit Verabredungen mit einem selbst?
Jeden Tag in den Kalender eintragen, meine 10 Minuten mit mir, ohne Aufgaben, ohne Druck, ohne „das muss ich noch, und dann das, und überhaupt..“ Ohne dich gehts nicht, nimm‘ dir deine Minuten jeden Tag, um zu genießen, um Tagträumen nachhängen zu können um einfach mal in die Luft zu starren 🦦, in der Ruhe kann viel entstehen - vor allem in der vom frischen Schnee verordneten ☺️
Nach den 10 Minuten kann manches unverändert sein und manches ganz anders ☀️ Ruhe, Entspannung und Akzeptanz können sich einstellen - Akzeptanz dafür, dass nicht immer alles so läuft wie man es sich vorstellt, oder, dass man sich noch so sehr unter Druck setzen kann, es funktioniert einfach nicht 🤷‍♀️ und Akzeptanz dafür, dass jeder Mensch seine Geschichte hat, wo er herkommt, wo er hingeht und unter welchem, manchmal selbst auferlegten, Druck derjenige steht 🤔
Da kann uns der Schnee an eine Weisheit erinnern, wir sind alle wie die Schneeflocken, jeder auf seine wunderbare Weise einzigartig 🪷

Ich wünsche euch eine wundervolle Vorweihnachtszeit, viel Spaß mit und im ersten Schnee 🛷

"schau' mal was die macht..." ; "kannst du nichts richtig machen..." ; "der ist sich auch für jeden Handgriff zu schade....
06/09/2022

"schau' mal was die macht..." ; "kannst du nichts richtig machen..." ; "der ist sich auch für jeden Handgriff zu schade..."
diese Liste ließe sich sehr lang fortsetzen.
ständig, jeden Tag immer wieder sind wir in unserem Leben mit Ab- und Bewertungen konfrontiert. Was macht das mit uns, was macht das mit dem anderen? Ich möchte hier und jetzt nicht auf die Persönlichkeit des "Runtermachers" eingehen, zu lang wäre der Beitrag. Nur soviel, sie erwarten eine Reaktion auf das Gesagte, sei es um sich mit anderen zu verbünden oder eine Auseinandersetzung zu provozieren um Aufmerksamkeit zu generieren, manchmal auch um jeden Preis.
Eigentlich ist es ganz einfach, wie man darauf reagieren kann, die Erwartungshaltung nicht erfüllen - aber es ist halt leichter gesagt (geschrieben) als getan. Wenn man in der Emotion ist, ergibt schnell ein Wort das andere und wieder ist man in die Falle getappt und hat den sogenannten "Köder" geschnappt.
Aber vielleicht ein Tipp um sich das leichter zu machen - umso weniger die Reaktion der Erwartungshaltung entspricht, desto weniger können "Runtermacher" damit umgehen und stehen oftmals als begossene Pudel da. Einen Moment die Augen schließen, ganz bewusst tief in den Bauch einatmen, noch tiefer wieder ausatmen, Augen auf und erst dann reagieren - dauert 10 Sekunden und nützt unglaublich viel.
Und wie drauf reagieren? 🤷‍♀️
Man kann das gesagte einfach ignorieren, durch Schlagfertigkeit kontern oder bewusst die Konfrontation suchen (in der Regel scheuen Runtermacher die Konfrontation) und ganz wichtig sich zumindest innerlich abgrenzen, dadurch kann eine Kränkung nicht ihr Ziel erreichen. So einfach, wie so schwer. 🍀
Es gibt in der Transaktionsanalyse im Rahmen einer Psychotherapie viele Wege und Möglichkeiten um zu lernen sich abzugrenzen und Bewertungen nicht als Einladung zu sehen, seinen eigenen Wert herabzusetzen.

Der kategorische Imperativ ist die Verallgemeinerung der ‚Goldenen Regel‚: „Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem anderen zu.“ (frei nach Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft) und diese sollten wir uns zu Herzen nehmen. Jeden Mensch mit Würde zu behandeln und zu sehen ist ein moralisches Gebot.

Immer wieder kann es vorkommen, dass man selbst in die Rolle des "Runtermachers" rutscht, oder sich mit jemandem verbündet, es gibt viele Gründe dafür, dass zu tun, auch hier wirds keine langen Ausführungen geben - nur das Wichtigste: auch diese liessen sich mit ein paar Stunden bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten aus dem Weg räumen und man würde ein entspannteres Leben führen; gerade diese Phasen der Bewertung von anderen, sind für einen selbst enorm stress- und angstbesetzt (auch wenn es sich, vielleicht in diesem Moment nicht danach anfühlt, aber der Adrenalinspiegel im Körper fährt Achterbahn), wenn man diese Lebensphasen in Zufriedenheit verbringen könnte - das klingt doch fast nach Urlaub ☀️

Wie wäre es mit einer Challenge, einen Zeitrahmen festlegen, für sich selbst, mit der Aufgabe für diese Minuten, Stunden, Tage,.. niemanden zu bewerten - was macht das mit einem, wie fühlt sich das an - einfach ausprobieren und wahrnehmen.
Ich wünsche euch eine entspannte und zufriedene Zeit

07/07/2022

Eine depressive Episode fängt im kleinen an - Leere beginnt schleichend und breitet sich im Denken und Fühlen aus.
Die ersten Anzeichen können sein:
Zunehmende Lustlosigkeit
Anhaltende Müdigkeit und Antriebslosigkeit
Unklare Schmerzen (bsp Kopfweh, Bauchweh,..)
Angst in verschiedenen Formen
Schlafstörungen (Einschlaf-, und/oder Durchschlafproblematik)
Missmutige Stimmung
Appetitlosigkeit
Fehlendes sexuelles Interesse

Dies ist nur ein kleiner, aber treffender Auszug von Symptomen die zu Beginn auffallen.
Hört gut auf euren Körper und euren Geist..
Stellt euch Fragen, „gönne ich mir freie Zeit, die nur mir gehört..?“ ; „hat sich in meinem (er)leben etwas verändert?“ ; „reagiere ich auf Kleinigkeiten explosiver als sonst..?“
Umso frühzeitiger Wesensveränderungen wahrgenommen werden, umso schneller kann durch eine Therapie eine Linderung der Symptome herbeigeführt werden.
Immer wieder kurz innehalten und reflektieren.. „wie gehts mir eigentlich“ - „wo steh‘ ich?“ - „wo will ich hin..?“ - „wie und vor allem was fühle ich?“
Man kann sich gut in den Alltag 1-2 Minuten einbauen, wo man sich selbst daran erinnert, immer wenn einem eine bestimmte Farbe unterkommt, dies als Anlass nehmen, oder immer wenn ich mir die Zähne putze, oder andere Alltagssituationen nehmen und sie als „Wegweiser“ durch den Tag nutzen. Wenn man das einmal integriert hat, dann fällts sehr leicht sich in seinem Gefühlsleben zu orientieren und frühzeitig Strategien entwerfen zu können, sollte das erleben einmal ein anderes sein. Das heißt nicht, dass jeder, sobald einer der oberen Punkte zutrifft, sich in einer depressiven Episode befindet - nein, jeder erlebt Phasen, Tage, wo es einfach mal nicht passt 🤷‍♀️ nur wenn sie vermehrt auftreten, hellhörig werden und gut auf sich achten.
Alles liebe und viel Spaß bei der Selbstfürsorge 💛☀️

25/05/2022
16/05/2022

Nicht nur, dass es mir wichtig ist, im Zuge der Therapie einen geschützten Rahmen anbieten zu können, in dem die Klientin/der Klient sich sicher sein kann, dass die mir anvertrauten Geheimnisse geschützt sind - dafür gibts ein Gesetz, das diese vertrauensvolle Therapeut-Klienten-Beziehung schützt. 🔐

Die Verschwiegenheitsverpflichtung 🤫
Im Paragraf 15 idgF des Psychotherapiegesetz‘ ist diese zentrale Berufspflicht (!) verankert.
Alle in Ausübung des Berufs erlangten und anvertrauten Geheimnisse unterliegen der Verschwiegenheitsverpflichtung. Diese Verpflichtung besteht allgemein, dH gegenüber jedweder Peron oder Einrichtung. Von Ehegatten, über Familienangehörige, staatliche Dienststellen und sozialen Einrichtungen, also gegenüber allen dritten.
Diese besonders strenge berufsrechtlich normierte Verschwiegenheitsverpflichtung über Geheimnisse gegenüber Dritter ist die Grundlage des besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen Klienten und Psychotherapeuten. Das heißt, dieses besondere Vertrauensverhältnis ist das Schutzobjekt, und garantiert der Klientin/dem Klienten einen geschützten Rahmen in dem eine Psychotherapie stattfinden kann. Diese Verpflichtung gilt während und auch nach Abschluss der Psychotherapie.
➡️ auch kein Drängen oder Druck ausüben von Elternteilen, Ehegatten, Lebenspartnern, anderen Familienangehörige bringt Erfolg - es gibt keine Weitergabe von Informationen ❌🗝

Eine Entbindung von dieser Verpflichtung, für bspw eine Aussage vor Gericht, oder einer Verwaltungsbehörde, kann nur der Entscheidungsfähige Patient durchsetzen.
Ohne die (und beim Strafprozess, auch trotz..) Entbindung von der Verschwiegenheitsverpflichtung, hat der Psychotherapeut/die Psychotherapeutin das Recht sich zu entschlagen und nicht auszusagen.
Eine Verletzung eben dieser Verpflichtung, ist rechtlich nur möglich, um in einer Notlage eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung abzuwenden.
Die Verschwiegenheitsverpflichtung ist somit wesentlich strenger gefasst, als bspw jener der ÄrztInnen.

Im Anhang noch das Gesetz in detailliert 💫

https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:d69615f4-ba32-4726-a358-7702091a3708/Verschwiegenheitspflicht.pdf

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