Elterncoach Ursula Guth - Beziehung statt Erziehung

Elterncoach Ursula Guth - Beziehung statt Erziehung Autismuscoaching - psychotherapeutische Elternberatung - Psychotherapie für Ki, Ju und Erwachsene

23/02/2024

Abgrenzung ADHS von Autismus: neues Video jetzt in meiner Neurodivergenz-Gruppe!

Vor Allem Mädchen und Frauen im Autismusspektrum passen sich oft so gut an die neurotypische Gesellschaft an, "maskieren...
05/02/2024

Vor Allem Mädchen und Frauen im Autismusspektrum passen sich oft so gut an die neurotypische Gesellschaft an, "maskieren", daß oft fälschlicherweise davon ausgegangen wird, so "ein bisschen Autismus" mache ja keine Probleme ...
Solange sich die Personen anpassen könnten, sei alles in Ordnung - bis heute zielen leider nach wie vor viele Therapien darauf hin, autistische Verhaltensweisen möglichst zu verbergen und sich einer vermeintlichen neurotypischen Norm anzupassen ;-(.

Die gesundheitlichen Folgen dieser ständigen Anpassungsleistung sind enorm.

Maskierende Autist`*innen sind regelmäßig großem Stress ausgesetzt, der ungesund und sogar gefährlich ist.

Gerade auch das Maskieren führt oft zu einem autistischen Burnout. Anzeichen bei Kindern und Jugendlichen ist meist die Unmöglichkeit, eine Schule zu besuchen.

Erwachsene Autist*innen schlittern ebenfalls häufig, oft nach einer guten Karriere, ins Burnout, viele erholen sich nie wieder und bleiben dauerhaft arbeitsunfähig.

und anstatt Integration ist unsere gesellschaftliche Aufgabe.

23/01/2024

Mittwoch, den 24.1 um 18.15 spreche ich live (in der Gruppe Neurodivergenz) über Anforderungen, Anstrengungsvermeidung, Verweigerung, neinsagen und PDA.
Wer live dabei ist, kann auch fragen stellen.
Link zur Gruppe schreibe ich in die Kommentare.

21/12/2023

"Ein Mensch wird das Richtige tun, wenn er dazu in der Lage ist." (Ross Greene)

23/08/2023

Wussten Sie, dass Menschen im Autismus-Spektrum die Welt oft auf eine ganz einzigartige und manchmal überwältigende Weise wahrnehmen?

Neben den bekannten 5 Sinnen – Sehen 👀, Hören 👂, Schmecken 👅, Riechen 👃 und Tasten ✋ – haben wir noch 3 weitere Sinne: Den Gleichgewichtssinn, den Propriozeptionssinn (Tiefensensibilität) und den Interozeptionssinn (Körperwahrnehmung).

Menschen im Autismusspektrum können in einem oder mehreren dieser Bereiche hypersensibel (überempfindlich) oder hyposensibel (unterempfindlich) sein. Manche Personen können sogar sowohl Über- als auch Unterempfindlichkeiten erleben, oft je nach Situation.

Durch diese sensorische Integrationsprobleme haben sie oft Schwierigkeiten, alltägliche Sinnesreize angemessen zu verarbeiten.

So werden zum Beispiel Geräusche, Licht, Gerüche… anders, oft viel intensiver wahrgenommen. Das kann tiefgreifende Auswirkungen haben – von Stress und Anspannung bis hin zu körperlichen Beschwerden. Oft äußert sich dieser Druck in Verhaltensauffälligkeiten.

Einige schaffen es möglicherweise, vorübergehend damit umzugehen, etwa in der Schule, aber später kann der aufgestaute Stress sich bemerkbar machen.
Dieses Wissen ist für Eltern und Lehrkräfte von großer Bedeutung, um das Verhalten von Kindern im Autismusspektrum besser zu verstehen und geeignete Unterstützung bieten zu können.

In der Beratung unterstütze ich Eltern, das Verhalten ihres Kindes zu verstehen. Gemeinsam finden wir individuelle Lösungen für Situationen, die für die Beteiligten bislang schwierig waren.

05/08/2023

Emphatie und Autismus oder: was ist das “doppelte Empathie-Problem”?

Die "Theory of Mind" bezeichnet die Fähigkeit, auf die Absichten oder Gefühle anderer zu schließen. Die herrschende Meinung über Menschen mit Autismus ist, sie hätten einen Mangel an Empathie.

Ja, Autist*innen tun sich schwer, die Absichten und Gefühle von neurotypischen Personen zu verstehen. Neuere Studien zeigen aber, dass die meisten Autist*innen sehr wohl in der Lage sind, mit den meisten anderen Autist*innen effektiv zu kommunizieren und sich gut einzufühlen. Die soziale Wechselseitigkeit ist unter Autist*innen meist gegeben.

Neurotypische Personen tun sich übrigens schwer, sich in autistische Personen einzufühlen und die Absichten und Gefühle von autistischen Personen zu verstehen!

Daniel Milton spricht deswegen seit 2012 von einem “double empathy problem”:

Fehlende Empathie ist nämlich eben auch bei neurotypischen Personen gegenüber Autistischen feststellbar!

Soll das "Empathie-Problem" wirklich weiterhin nur als "soziales Defizit" von Autist*innen verstanden werden?

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