LIEB ÖSTERREICH

LIEB ÖSTERREICH MEINUNGEN BERICHTE REPORTAGEN

23/11/2011

DAFÜR HABEN WIR EINE EU ??!!

NEUE EU VERORDNUNG

Nicht mehr erlaubt - Kinder unter acht dürfen nur im Beisein der Eltern Luftballons aufblasen (© st-fotograf - Fotolia.com)
Allein einen Luftballon aufblasen darf laut EU nur, wer über acht Jahre alt ist - sonst ist die Gefahr zu groß, dass das Kind erstickt. In Lufttröten blasen sollte man erst ab 14, sonst könnte man das Papiergerät verschlucken.

Wie der englische Telegraph meldet, gibt es eine neue EU-Verordnung, die es unter Achtjährigen verbietet, allein Luftballons aufzublasen. Die Kleinen könnten ja daran ersticken.

In Österreich dürfen Kinder mit 10 Jahren den Fahrradführerschein machen, um dann allein im Straßenverkehr unterwegs zu sein. Doch zwei Jahre davor traut ihnen die EU noch nicht zu Luft, in einen Ballon zu blasen. In Zukunft soll, zumindest im englischen Raum, auf Luftballons ein Aufdruck zu finden sein, dass Erwachsene Kinder unter acht Jahren beim Aufblasen beaufsichtigen und kaputte Ballons weggeworfen werden müssen.

Frank Furedi, Soziologie-Professor an der Universität von Kent, ist nicht der Einzige, der das bedenklich findet. "Spielzeug und Aktivitäten wie das Aufblasen von Ballons hilft Kindern selbstständig zu werden und sich auf sich selbst zu verlassen."

Ob er wohl schon 14 ist? (© Klaus Eppele - Fotolia.com)

Alt genug für S*x - und Lufttröten
Eine weitere "Schutzmaßnahme" betrifft Lufttröten. Diese Krachmacher aus Papier, die sich ausrollen wenn man hineinbläst, werden ebenfalls als potentielle Gefahr angesehen. Deshalb sollen Kinder unter 14 (!) sie künftig nicht mehr allein benützen.

Ab 14 dürfte man nach Einführen der neuen Regelung in Österreich zweierlei: S*x mit Leuten haben, die nicht mehr als drei Jahre älter sind (so war es bisher) - und in Lufttröten blasen.

22/11/2011

NICHT ZU GLAUBEN SUPER TEURES ÖSTERREICH

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat das in Supermärkten und Online-Shops untersucht und dabei etwa bei Marken-Drogerieartikeln Preisunterschiede von durchschnittlich 10 bis 20 Prozent festgestellt, wie ein Bericht des Testmagazins "Konsument" zeigt. Vereinzelt verlangten die österreichischen Händler aber auch 60 bis 70 Prozent mehr als ihre deutschen Nachbarn. Die Unternehmen verweisen auf höhere Steuern und strukturelle Unterschiede.

Österreichisches Bier in Deutschland billiger
So kosten etwa 50 ml der "Nivea for Men"-Gesichtspflege bei dm in Österreich 12,95 Euro, während man bei dm in Deutschland nur 7,45 Euro hinlegen müsste - ein Preisunterschied von 74 Prozent. Für einen Laserdrucker von HP muss ein Kunde beim Elektronikhändler Conrad in Österreich um 13 Prozent mehr (179 statt 159 Euro) berappen als bei Conrad in Deutschland. 400 Gramm Nutella kosten hierzulande 2,45 Euro, in Deutschland 1,99 Euro. Als "gemein" bezeichnet der VKI, dass eine Kiste Stiegl Goldbräu jenseits der Grenze um 1,40 Euro weniger kostet als an seinem Entstehungsort.

Echte Argumente für höhere Preise?
Die Unternehmen argumentieren die Preisunterschiede mit den unterschiedlichen Umsatzsteuersätzen (Österreich 20 Prozent, Deutschland 19 Prozent). Der VKI will diese Begründung allerdings nicht ganz gelten lassen, denn dieser Unterschied, "das sehen selbst schwache Rechner, kann das Kraut ja wohl nicht so fett machen", heißt es in dem Bericht. Auch höhere Logistikkosten und Grundstückspreise werden dabei ins Treffen geführt, auch habe Österreich andere und mehr Qualitätsprüfungen als Deutschland.

Hinzu kämen kleinere Absatzmengen, die Verteilung der Ware sei wegen höherer Straßen- und Mautgebühren und der geringeren Bevölkerungskonzentration kostspieliger. Außerdem könnten größere Ketten bei ihren Lieferanten niedrigere Preise aushandeln.

Zu wenig Konkurrenz
Die Konsumentenschützer orten auch ein Konkurrenzproblem: Während es in Deutschland beispielsweise im Lebensmittelbereich mehr als ein Dutzend große Ketten gebe, seien es hierzulande drei Unternehmen (Rewe, Spar, Hofer), die sich rund 80 Prozent des Marktes mit unterschiedlichen Filialnamen und -konzepten teilten. Aktionen und Rabatte seien unterm Strich "Scheingefechte" und hätten kaum Auswirkung auf das tatsächliche Preisniveau.

Der VKI empfiehlt, Preise zu vergleichen. Es könnte sich durchaus lohnen, beim Nahversorger vorbeizuschauen, denn vieles sei dort nicht teurer als bei den großen Ketten. Außerdem könne sich beim Internet-Shopping eine deutsche Lieferadresse auszahlen, die über verschiedene Anbieter unkompliziert anzuschaffen sei. Allerdings sei auch hier auf Lieferkonditionen, Lager- und sonstige Gebühren zu achten.

19/11/2011

QUELLE KRONEN ZEITUNG
Hunderte Mails sind bei Magna- Gründer Frank Stronach (78) eingegangen, nachdem er vor Studenten der Uni Graz angekündigt hatte, eine junge Bewegung finanziell zu unterstützen. Im Interview mit der "Krone" nennt der Unternehmer erste Details.

"Krone": Herr Stronach, warum haben Sie in Graz den "europäischen Frühling" ausgerufen?

Frank Stronach: Weil ich große Probleme auf uns zukommen sehe. Wir zahlen zehn Milliarden Euro jährlich nur Zinsen für unsere Schulden. Damit könnte man 100 Spitäler, 5.000 Kindergärten, 200 Forschungsinstitute bauen. Jedes Baby kommt mit 30.000 Euro minus auf die Welt. Deshalb habe ich den Studenten gesagt: Ihr habt es in der Hand, wie eure Zukunft aussieht. Erwartet nicht von der älteren Generation oder von der Regierung, dass sie eure Probleme löst. Tut selber etwas!

"Krone": Nach Androsch sind Sie – Pardon - der zweite "Oldie", der das Land radikal verändern will.

Stronach: Ich will gar nichts, nicht einmal Spin Doctor sein. Ich will nur die Jungen ermutigen, über all das nachzudenken. Ich bin ohnehin sicher, dass es eine junge Revolution geben wird. Aber sie muss zivilisiert, nicht zerstörerisch sein.

"Krone": Ist das nicht eine "Mission Impossible", die Sie den Jungen da aufgeben?

Stronach: Nein. Das beweisen die vielen Reaktionen. Ich habe Hunderte Mails mit Ideen bekommen, ein eigenes Team wird sich jetzt darum kümmern.

"Krone": Schwebt Ihnen eine Art "Piratenpartei" vor?

Stronach: Wenn sie klipp und klar sagt, wofür sie steht, warum nicht? Wir müssen sehen: Die etablierten Parteien schaffen es nicht, die Probleme zu lösen. Sie sind verhaftet in ihren Strukturen. Diese Fesseln können nur junge, engagierte Menschen sprengen.

"Krone": Was wäre Ihr Rat an die bestehenden Parteien?

Stronach: Ein Vier- Punkte- Programm: Budget sanieren, mit Budgetüberschuss, damit wir die Schulden zurückzahlen können. Schuldenbremse in so und so vielen Jahren, warum nicht gleich morgen? Dann: Das Steuersystem mit seinen vielen Schlupflöchern vereinfachen; Flat- Tax inklusive. Drittens: Verwaltungsreform. Daraus ergäben sich viertens Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze. Wir müssen endlich begreifen, dass nur kluge Manager, fleißige Arbeiter und Kapital zum Erfolg führen. Alle drei haben Anspruch auf einen Teil des Profits.

"Krone": Also Gewinnbeteiligung?

Stronach: Ich möchte keinen kleinen mittelständischen Betrieb damit quälen. Aber große Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter mit zehn Prozent am Gewinn beteiligen, was Magna übrigens seit Mitte der 70er- Jahre macht.

"Krone": Das klingt eher nach Wirtschaftspartei.

Stronach: Nein, ich will definitiv keine Wirtschaftspartei gründen, denn eine Partei muss für alle da sein. Eine junge Partei hätte diese Kraft.

"Krone": Sie haben den Euro eine Missgeburt genannt. Wie meinen Sie das?

Stronach: Ich bin überzeugter Europäer, wir müssen alles tun für ein starkes Europa. Aber was man beispielsweise mit den Griechen gemacht hat, das war der größte Blödsinn. Denen hat man Kredite aufgedrängt, für die die kleinen Arbeiter jetzt bitter bezahlen müssen. Die Währungsunion halte ich für eine Missgeburt und der Euro kann in dieser Form nicht weiter existieren.

Conny Bischofberger, Kronen Zeitung

19/11/2011

Quelle Kronen Zeitung 18.11.2011, 21:01
Nach langer Diskussion haben es die "Töchter" jetzt praktisch in die Bundeshymne geschafft. SPÖ und ÖVP haben sich am Freitag am Rande der Nationalratssitzung mit den Grünen auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt, der noch im November im Verfassungsausschuss beraten wird und in einer der Plenarsitzungen im Dezember beschlossen werden soll. Demnach wird es künftig in der Bundeshymne heißen: "Heimat großer Töchter, Söhne".


Eine zweite Änderung gibt es in Strophe drei. Dort werden die "Bruderchöre" durch "Jubelchöre" ersetzt. In der Begründung des Antrags heißt es, dass sich in den 60 Jahren seit der Textung der Hymne durch Paula Preradovic der Sprachgebrauch geändert habe. Da Sprache wie kein anderes Medium Bewusstsein präge, plädiere man nun für die Aufnahme der Töchter in die Hymne.
Guerilla- Aktion brachte den Ball ins Rollen
Text und Melodie der Hymne sollen mit einem Gesetzesbeschluss des Nationalrats festgelegt werden. Die bisherige Version basierte auf einem Regierungsbeschluss. Die "Töchter"- Frage ist ein lange gehegter Wunsch von Grünen und SPÖ.
Auch die frühere Frauenministerin Maria Rauch- Kallat hatte sich immer wieder für eine Umtextung starkgemacht, war aber in der ÖVP lange nicht durchgekommen. Erst bei der letzten Sitzung des Nationalrats vor der Sommerpause hatte Rauch- Kallat in einer Art Guerilla- Aktion mit ihrer Nachfolgerin Dorothea Schittenhelm sowie den Frauen von SPÖ und Grünen einen Antrag eingebracht, der die neue Textpassage "Heimat großer Töchter, Söhne" vorsah.

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