Psychotherapie & Sexualtherapie Astrid Pfneisl

Psychotherapie & Sexualtherapie Astrid Pfneisl Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Psychotherapie & Sexualtherapie Astrid Pfneisl, Psychologische Einrichtung, Stillfriedplatz 1/21, Wien.

Konsens ist mehr als Zustimmung. Er beginnt bei dir selbst.Bevor wir uns auf intime oder kink-bezogene Erlebnisse einlas...
20/04/2025

Konsens ist mehr als Zustimmung. Er beginnt bei dir selbst.

Bevor wir uns auf intime oder kink-bezogene Erlebnisse einlassen, lohnt es sich, innezuhalten:

Wie geht’s mir gerade – körperlich, emotional, mental?
Wie möchte ich mich währenddessen fühlen? Und wie danach?

Diese Fragen helfen uns, herauszufinden, was wir wirklich brauchen – und was nicht.
Und: Sie sind für alle Beteiligten wichtig. Nicht nur für submissive Personen.

Denn es macht einen Unterschied, ob ich entspannt und neugierig in ein Erlebnis gehe – oder ob ich z.B. nach einem stressigen Tag Intensität suche, um mich zu regulieren. Beides ist okay – solange mein Gegenüber weiß, wo ich emotional stehe.

Wir schließen meist von unserer emotionalen Situation auf jene von anderen, aber da kann viel schief gehen.

Konsens bedeutet nicht nur, etwas zu wollen, sondern auch, sich selbst gut zu kennen – und offen zu kommunizieren, was gerade da ist.

Emotionen gehören zum Konsens dazu. Immer.

**M

Konsens im B**M ist kein einmaliges “Ja” – sondern ein fortlaufender, achtsamer Prozess.Alle Beteiligten müssen sich jed...
07/04/2025

Konsens im B**M ist kein einmaliges “Ja” – sondern ein fortlaufender, achtsamer Prozess.
Alle Beteiligten müssen sich jederzeit sicher, gehört und respektiert fühlen.

Grenzen sind grundsätzlich wichtig.
Safe Words und klare Feedbacksysteme schaffen Vertrauen.
Offene Kommunikation ist nicht verhandelbar – sie ist die Basis.

Denn B**M ist nicht nur ein Spiel mit Lust – es ist auch ein Spiel mit Verantwortung.
Mit Respekt, Achtsamkeit und ehrlichen Absprachen entsteht ein Raum, in dem Tiefe, Sicherheit und echte Verbindung möglich werden.

**Maufklärung **Mdeutsch

Konsens bedeutet mehr als nur “Ja” oder “Nein”.Wie fühlt sich eine Entscheidung oder Situation wirklich für dich an? Uns...
28/02/2025

Konsens bedeutet mehr als nur “Ja” oder “Nein”.
Wie fühlt sich eine Entscheidung oder Situation wirklich für dich an? Unser Körper gibt uns oft klare Signale – Entspannung zeigt Sicherheit, Anspannung kann ein Warnzeichen sein. Es lohnt sich, auf diese Zeichen zu achten und Pausen zu machen, um in sich hineinzuhören.

✨ Woran erkennst du, ob sich etwas gut oder nicht gut für dich anfühlt? Schreib es in die Kommentare! ⬇️

Menschen mit Autismus weisen oft eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Reizen wie Geräuschen, Licht oder Berührungen au...
12/11/2024

Menschen mit Autismus weisen oft eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Reizen wie Geräuschen, Licht oder Berührungen auf der Haut auf. Diese Überempfindlichkeit kann dazu führen, dass sie Reize schnell als überwältigend empfinden, was es erschwert, Entspannung oder Erregung zu erleben.

Im Bereich B**M gibt es verschiedene Praktiken, die in diesem Kontext hilfreich sein können. Dazu gehören:

• Sensorische Deprivation: Die Reduzierung von Reizen, um eine Reizüberflutung zu verhindern.
• Mentale Erregung: Ein verstärkter Fokus auf psychische Erregung, wodurch der Schwerpunkt nicht ausschließlich auf körperlicher Stimulation liegt.
• Gezielte sensorische Reize: Das Setzen gezielter, intensiver Reize, die helfen können, störende Nebengeräusche auszublenden und dadurch eine kontrollierte Wahrnehmung zu ermöglichen.

Sadomasochismus wurde 1886 zum ersten Mal von Richard Krafft-Ebing beschrieben. Er war Gerichtspsychiater und hatte natu...
28/10/2024

Sadomasochismus wurde 1886 zum ersten Mal von Richard Krafft-Ebing beschrieben. Er war Gerichtspsychiater und hatte naturgemäß ausschließlich mit Fällen zu tun, in denen Gewalt im Vordergrund stand. Dieser Zusammenhang hat den Begriff damals sehr geprägt. Dies hat jedoch nichts mit dem zu tun, was wir heute meinen, wenn wir über Sadomasochismus, B**M, Kinks und Fetische sprechen. Dennoch haftet dieser Form der Sexualität noch immer häufig das Image von Missbrauch, Gewalt und Krankhaftigkeit an.
B**M heute ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beteiligten Personen intensive Kommunikation stattfindet sowie eine einvernehmliche, hierarchische sexuelle Situation besteht. Dieses Setting bietet durch seinen klaren, äußeren Rahmen sehr viel Sicherheit. In diesem „safespace“ wird ein hohes Maß an Intensität und Präsenz möglich. Das gesamte Geschehen basiert auf einer wechselseitigen Haltung von Respekt und Wertschätzung, die Voraussetzung ist für einen emotional sicheren Kontext. Es ist ein weiter Weg vom Verdacht auf sexuelle Gewalt bis zur Möglichkeit einer transzendenten Erfahrung.

Wo verlaufen die Grenzen?
Was braucht es, um diese einzuhalten?
Was ist Normalität in der Sexualität überhaupt?

Diesen Fragen widmet sich der Vortrag.

Courage
Windmühlgasse 15

12. November
18:00-21:00

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Dopamin ist ein Neurotransmitter, der bei uns ein Gefühl von Belohnung oder Zufriedenheit erweckt. Menschen mit AD(H)S h...
22/10/2024

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der bei uns ein Gefühl von Belohnung oder Zufriedenheit erweckt. Menschen mit AD(H)S haben die meiste Zeit zu wenig Dopamin zur Verfügung und sind deshalb auf der Suche nach Situationen oder Reizen, die sich gut anfühlen. Am schlimmsten ist Langeweile.

In der Sexualität bedeutet das, dass es Abwechslung und Kreativität, aber auch Intensität braucht. B**M kann das alles in einer anderen Intensität als sogenannte normale Sexualität bieten. Deshalb kann diese Form von Sexualität für Personen mit AD(H)S sehr erfüllend sein.

**m

Erwachsene Personen mit Autismus, AD(H)S oder AuDHS haben in der Regel die meisten Zeit ihres Lebens ein Gefühl des Ande...
12/10/2024

Erwachsene Personen mit Autismus, AD(H)S oder AuDHS haben in der Regel die meisten Zeit ihres Lebens ein Gefühl des Anders-Seins. Damit verbunden sind Gefühle wie Einsamkeit, Scham über bestimmte Bedürfnisse (wie mehr Ruhe oder Schlaf) oder so manches Defizit (Unordnung, mangelnde Pünktlichkeit sauber etc.).

Das Wissen über Neurodiversität einerseits und der Austausch mit anderen Menschen, die ebenfalls neurodivergent sind, kann eine große Entlastung bieten. Man ist nicht mehr so alleine und wird auf eine Weise verstanden wie man es bisher vermutlich selten erlebt hat. Das kann sehr dazu beitragen, sich mehr zu erlauben zu sein wie man ist.

Infos: https://astridpfneisl.at/gruppen/

03/10/2024
(ENG below) Es ist so schwierig, gegen all die Vorurteile anzugehen, die mit B**M assoziiert sind. Vermutlich praktizier...
15/05/2024

(ENG below)
 
Es ist so schwierig, gegen all die Vorurteile anzugehen, die mit B**M assoziiert sind. Vermutlich praktizieren sehr viel mehr Menschen B**M, als wir denken. In Vorträgen beschreibe ich B**M und spreche darüber, dass dabei eine Person die Führung übernimmt, und eine andere Person sich führen lässt. Dass alles klar besprochen ist und nichts geschehen darf, daseine Person nicht erleben möchte. Dass die Person, die die Führung übernimmt, in Wirklichkeit mit der gesamten Aufmerksamkeit bei der Erregung und den Wünschen der anderen Person ist. Wie viel an Zuwendung, Empathie und Vertrauen notwendig ist, damit das gut funktioniert - dann sind sehr viele Menschen plötzlich sehr neugierig darauf, so etwas zu erleben. Wenn man nur beschreibt, was passiert und all diese Vorurteile wegfallen, die mit dem Begriff assoziiert sind, ändert sich die Haltung zu B**M sehr rasch.
 
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It’s so difficult to counter all the prejudices associated with B**M. Probably many more people practice B**M than we think. When I describe B**M in presentations, I talk about how one person takes the lead while another person follows. That everything is clearly discussed and nothing happens that one person doesn’t want to experience. And that the person taking the lead is actually fully attentive to the arousal and desires of the other person. How much attention, empathy, and trust are necessary for this to work well - then many people suddenly become very curious to experience something like this. When you just describe what happens and all those prejudices associated with the term disappear, attitudes toward B**M change very quickly.
**m

(ENG below) Es gibt bisher noch keine Studie zu dieser These. Aber es gibtviele logische Verbindungen zwischen der inner...
07/05/2024

(ENG below)
 
Es gibt bisher noch keine Studie zu dieser These. Aber es gibtviele logische Verbindungen zwischen der inneren Struktur von Autismus, AD(H)S und B**M besteht.
 
Nachdem soziale Interaktionen bei neurodiversen Personen nach anderen Grundprinzipien verlaufen als bei neurotypischen Menschen ist es eigentlich sehr naheliegend, dass auch die Sexualität von neurotypischer Sexualität abweichen muss.
 
Dazu haben wir noch kein Wissen. Das was sich in der Praxis zeigt ist: dass neurodivergente Personen mit sogenannter ‚Normaler‘ Sexualität häufig große Schwierigkeiten haben. B**M bietet viele Räume, Sexualität anders zu erleben. Zum Beispiel ist es viel strukturierter oder muss vorab besser abgesprochen werden. (more to come)
 
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There is currently no study to support this thesis. Howeverthere are many logical connections between the inner structure of Autism, ADHD and B**M.
 
Since social interactions in neurodiverse individuals follow different basic principles than in neurotypical people, it is actually very plausible that sexuality also diverges from neurotypical sexuality.
 
We don’t have much knowledge about this yet. What is evident in practice is that neurodivergent individuals often struggle with so-called ‘normal’ sexuality. B**M offers many spaces to experience sexuality differently. For example, it is much more structured or needs to be better discussed in advance. (more to come)

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Der zweite Schritt lautet: darüber sprechen. Und zwar so früh wie möglich. Viele Menschen schämen sich für die eigene Un...
16/02/2024

Der zweite Schritt lautet: darüber sprechen. Und zwar so früh wie möglich. Viele Menschen schämen sich für die eigene Unsicherheit und versuchen, allein damit fertig zu werden. Das gelingt manchmal, aber auf lange Sicht ist es nicht möglich, immer allein damit klarzukommen.
 
Wenn man nicht darüber spricht, hat die andere Person keine Chance, einem
Sicherheit zu vermitteln. Dann haben wir eine sehr ungünstige Ausgangsposition: Angst oder Neid und Unsicherheit im Hintergrund und weniger Verbindung als es eigentlich für eine Situation bräuchte, die Angst macht. In neun von zehn Fällen beruhigt sich das nicht. Dann erlebt man einen Abend voller Angst und Stress in einem Ausmaß, wie es schwer auszuhalten ist. Das führt danach zu noch mehr Entfremdung und Unsicherheit und macht den Prozess für alle auf lange Sicht schwieriger. 
 
Also: Mut zeigen und mit der eigenen Unsicherheit sichtbar werden. 
 
Wichtig dabei ist immer: ich spreche über meine Gefühle und wünsche mir Verbindung. Ich übernehme Verantwortung für meine Gefühle und will dich nicht manipulieren in deinem Verhalten. Aber ich will gesehen und verstanden werden und mich sicher in der Verbindung fühlen können.
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The second step is, talk about it. As early as possible. A lot of people are ashamed about their uncertainness and therefore try to get along with it for themselves. Sometimes, they succeed this way, but in the long term it’s just not possible always to come square with it.
 
If you don’t talk about your problem, the other person doesn’t get any chance to provide you certainty. This is a very unfavorable starting position – fear or envy and uncertainty on one hand, and less connection as would be necessary for a situation of fear on the other.
 
Therefore - show courage and make yourself visible with all your uncertainty.
 
Yet, there’s an imperative: I speak about my feelings - and that I desire to be in connection.
I take responsibility for my emotions and don’t want to manipulate you in your behavior.
But I wish to be seen and understood – and to feel safe in the connection.

ENG below 👇Es gibt noch immer den Mythos, dass Eifersucht etwas ist, das man nur erlebt, wenn man als Person einfach zu ...
06/02/2024

ENG below 👇

Es gibt noch immer den Mythos, dass Eifersucht etwas ist, das man nur erlebt, wenn man als Person einfach zu unsicher ist. Demnach ist allein das Gefühl schon ein Zeichen von scheinbarer Inkompetenz.
 
Es gibt nur wenige Menschen, die polyamor leben und nicht eifersüchtig sind. Die überwiegende Mehrheit aller Personen, mit denen ich jemals über Beziehungsthemen gesprochen habe, hat früher oder später mit Eifersucht zu tun. Das gilt für einvernehmlich nicht-monogame UND monogame Beziehungen - und entspricht auch meiner eigenen Erfahrung. Eifersucht ist jedenfalls ein Gefühl wie jedes andere und verdient und erfordert ebenso Aufmerksamkeit und Zuwendung.
 
Was aber tun, wenn Eifersucht aufkommt?
 
Erstens geht es darum, herauszufinden, welche Emotionen und Gedanken dabei genau ausgelöst werden. Ist es mehr die Angst, nicht mehr wichtig zu sein, die Sicherheit oder gar den Partner oder die Partnerin zu verlieren? Oder ist es mehr Neid, weil die Beziehungsperson etwas erlebt, das man sich im Grunde selbst wünscht, aber nicht erlaubt oder nicht zutraut?
 
Dieser erste Schritt ist der wichtigste, um die eigene Eifersucht zu verstehen und um lernen zu können, damit zurechtzukommen.

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There’s still that myth that jealousy is something experienced only when you are a person who’s simply lacking certainty. According to that, just the emotion alone is a sign for seeming incompetence.
 
Only few people who are living polyamorous are not jealous. The vast majority of people I’ve talked with about relationship topics had to deal with jealousy sooner or later. This is true for consensual non-monogamous relationships, as well as for classic monogamous relationships – and also for my personal experience. Jealousy is simply an emotion just like any other, and it deserves – if not even requires – attention and devotion.

 But what to do when jealousy appears?
 
First, it’s about finding out which thoughts and emotions exactly are being triggered. Is it the fear of not being important anymore, to lose your security – or even your partner? Or is it the envy that the partner is experiencing something you’d wish for yourself, but don’t allow yourself or dare?

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