Psychotherapiepraxis Mag. Vedran Kurtović

Psychotherapiepraxis Mag. Vedran Kurtović Lackierergasse 9/12A
(Ecke Währingerstraße 21)
1090 Wien

Web: www.kurtovic.at
EMail: vedran@kurtovic.at
Tel: 0699 /15079620

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27/06/2025

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📖 Tipp
11/04/2025

📖 Tipp

In „Trocken“ gewährt Daniel Wagner einen schonungslosen Einblick in die Psyche und den Alltag eines schwerkranken Alkoholikers. Seit sechs Jahren ist Daniel nun trocken und verarbeitet seine 20er in einem Buch über die Sucht und das Leben.

17/01/2025

Wie ein Kind von seinen Bezugspersonen gesehen und behandelt wurde, so behandelt sich das Kind selbst bzw. verinnerlicht es als Erwachsener. Unser Selbstbild ist zu einem großen Anteil ein Produkt unserer Erfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen und somit oft ziemlich verzerrt.
Denkt das nächste Mal daran, wenn ihr Euch dabei erwischt, wie ihr euch selbst fordert, bestraft und emotional unter Druck setzt. Fragt euch, durch welche Augen ihr euch gerade betrachtet.

08/01/2025

ist die einzige Droge, bei der die Leute annehmen, dass man irgendein Problem hat, wenn man es nicht konsumiert.

08/01/2025

"In seiner Autobiografie beschreibt Jung seine Einsicht in die Einmaligkeit der inneren Welt und Sprache jedes Patienten, eine Einmaligkeit, die vom Therapeuten fordert, für jeden Patienten eine neue therapeutische Sprache zu erfinden.
Vielleicht übertreibe ich, aber ich halte die gegenwärtige Krise in der Psychotherapie für so ernst und die therapeutische Spontanität für so gefährdet, dass eine radikale Korrektur notwendig ist. Wir sollten sogar noch weiter gehen:
Der Therapeut muss danach streben, für jeden Patienten eine neue Therapie zu kreieren..."

—Irvin D. Yalom

(Der Panama-Hut oder Was einen guten Therapeuten ausmacht)

02/01/2025

Veränderungen führen deutlich öfter zu Einsichten, als dass Einsichten zu Veränderungen führen.

—Milton H. Erickson

Heute schlagen wir die erste unbeschriebene Seite eines 365 Seiten langen Buches auf. Wenn mich mein Beruf über die Jahr...
01/01/2025

Heute schlagen wir die erste unbeschriebene Seite eines 365 Seiten langen Buches auf.

Wenn mich mein Beruf über die Jahre etwas gelehrt hat dann, dass es niemals zu spät ist, um etwas in seinem Inneren (und in weiterer Folge auch im Äußeren) zu verändern.

Es ist niemals zu spät zu versuchen, herauszufinden, was für einen selbst ein lebenswertes Leben ausmacht. Zu versuchen, die ersten kleinen Schritte in genau diese Richtung zu setzen. Und es ist vor allem niemals zu spät zu versuchen, so zu leben, dass man so wenig Reue wie nur möglich empfindet.

Es ist nie zu spät zu versuchen, das Leben in seiner vollen Tiefe, Komplexität und manchmal auch Widersprüchlichkeit anzunehmen, ohne sich von Reue oder Bedauern überwältigen zu lassen.

Ein reueloses Leben bedeutet nicht, dass wir weiterhin keine Fehler machen oder keine Verantwortung für unser Handeln und unsere Entscheidungen übernehmen sollten. Vielmehr geht es darum, die Akzeptanz und ein tieferes Verständnis für alles, was wir erlebt haben, zu entwickeln und uns von der Last der Vergangenheit zu befreien.

Ein reueloses Leben verstehe ich dabei als einen hochkreativen Akt, in dem wir ständig die Möglichkeit haben, uns selbst neu zu entdecken und neu zu definieren. Das reuelose Leben als Ziel führt dazu, dass wir unsere Vergangenheit akzeptieren, lernen uns unsere Fehler im damaligen Kontext zu vergeben und uns selbst gleichzeitig die Erlaubnis geben, im gegenwärtigen Moment zu leben und dabei unser bestmögliches zu versuchen.

Es sind also noch 364 Seiten übrig. Schreibt ein gutes!

31/12/2024

4 bis 5 % der häufig von Ärzten verordneten Arzneimittel besitzen ein Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial. Dies trifft insbesondere für Hypnotika, Sedativa und Tranquilizer sowie für Psychostimulanzien zu. Aber auch Analgetika – insbesondere opioidhaltige und Mischanalgetika – können zur Abhängigkeit führen. Die mit Abstand größten Gefahren gehen von den , aber auch von codeinhaltigen und anderen Kombinationspräparaten aus.

Hier findet man einen aktuellen Beitrag über die und ihre Behandlung auf unserer Abteilung im Anton Proksch Institut :

Die letzten Sitzungen sind nun absolviert, das Jahr neigt sich dem Ende zu, und ich möchte diesen Moment nutzen, um auch...
31/12/2024

Die letzten Sitzungen sind nun absolviert, das Jahr neigt sich dem Ende zu, und ich möchte diesen Moment nutzen, um auch hier meine Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg auszudrücken, den wir in diesem Jahr gegangen sind. Jedes Jahr bedeutet für mich einen Zugewinn an Integrität und Demut, sowohl mir selbst als auch diesem wunderbaren Beruf gegenüber. Ich fühle mich nach wie vor sehr privilegiert, ihn ausüben zu dürfen.

In der Psychotherapie besteht kaum die Gefahr, dass Wissen und Erfahrung veralten, und nicht mehr zu gebrauchen sind, ganz im Gegenteil. Beides baut aufeinander auf und wird im Lauf der Jahre immer reicher und differenzierter. Sowohl mein persönliches, als auch mein berufliches Selbst entwickeln sich erst durch meine Patient:innen weiter, ihr seid meine eigentlichen Lehrer.

Ich bin dankbar für das Vertrauen, das ihr mir entgegengebracht habt, und für die wertvollen Momente, die wir gemeinsam in der therapeutischen Arbeit erleben durften. Für euren Mut, emotionale Resonanzräume zu schaffen, in denen Verletzlichkeit als etwas sehr wertvolles und wichtiges erlebbar wird.

Viele von euch haben mutig die Reise zu mehr Selbstakzeptanz und persönlichem Wachstum angetreten. Ihr habt euch geöffnet, schwierige Themen und Erinnerungen betrachtet und neue Wege der Bewältigung und des Wohlbefindens gefunden. Diese Schritte, die oft nicht leicht sind, verdienen höchsten Respekt. Ich möchte daher meine tiefe Anerkennung für eure Bereitschaft, euch auf diesen Weg einzulassen, ausdrücken. Es ist nicht selbstverständlich, sich den eigenen Ängsten, Unsicherheiten und Wunden zu stellen, und doch habt ihr dies mit Mut und Entschlossenheit getan. Ihr habt gezeigt, dass Veränderung möglich ist, auch wenn der Weg manchmal lang oder herausfordernd erscheint.

In der Psychotherapie geht es nicht nur um das Lösen von Problemen – es geht um den Prozess des Wachsens, um das Verstehen und Enträtseln von sich selbst.

Es ist daher wichtig, innezuhalten und zu reflektieren – auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, aber auch auf das, was noch vor uns liegt:

• Vielleicht habt ihr alte, schädliche Muster erkannt und begonnen, sie zu verändern.
• Vielleicht habt ihr schwierige Emotionen besser verstanden und gelernt, mit ihnen umzugehen.
• Vielleicht habt ihr mehr Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge entwickelt.
• Vielleicht habt ihr gelernt, dass das Nein-Sagen Selbstfürsorge bedeutet und gesunde Grenzen zu setzen und euer eigenes Wohlbefinden an erste Stelle zu setzen.

Jeder Fortschritt, sei er noch so klein, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich hoffe, dass ihr euch selbst für alles, was ihr erreicht habt, ebenfalls Dankbarkeit entgegenbringt. Es ist nicht immer einfach, sich die Anerkennung zu schenken, die man verdient.

Euer Vertrauen in den therapeutischen Prozess, in die Methoden, die wir gemeinsam nutzen, und vor allem in euch selbst ist unglaublich wertvoll. Ohne dieses Vertrauen wäre die Arbeit nicht möglich gewesen. Es ist ein Privileg, euch auf eurem Weg begleiten zu dürfen.

Ich wünsche Euch eine frohe und erholsame Zeit zum Jahreswechsel und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachten ist ein gesellschaftlich hoch aufgehängtes und emotional sehr aufgeladenes Fest. Für viele Menschen ist es j...
23/12/2024

Weihnachten ist ein gesellschaftlich hoch aufgehängtes und emotional sehr aufgeladenes Fest. Für viele Menschen ist es jedoch die schwierigste Zeit des Jahres. Sie ist mit schmerzhaften Erinnerungen, enttäuschten Erwartungen und dem Druck, funktionieren zu müssen, verbunden. Viele kommen mit ihren unerfüllten emotionalen Bedürfnissen in Kontakt, merken was gefehlt hat oder vielleicht gar niemals vorhanden war. Es sind oft die Tage im Jahr, an denen die Vergangenheit in die Gegenwart hereinbricht. Deswegen ist es wichtig, sich gut darauf vorzubereiten und in dieser Zeit besonders selbstfürsorglich zu sein.

Versuchen Sie, Ihre Erwartungen an das Fest und die kommenden Tage realistisch anzugehen: was würde mir persönlich gut tun? Auf welche Rituale kann eventuell verzichtet werden? Stellen Sie Ihre eigenen Ansprüche infrage. Es muss nicht immer so sein, wie Sie denken. Schenken Sie sich gegenseitig den Raum für Rückzugsmöglichkeiten.
Nehmen Sie Kontakt zu Menschen auf, von denen Sie wissen, dass sie an Weihnachten eventuell ebenfalls einsam sein werden. Wenn Sie selbst einsam sind, können und dürfen Sie vorhandene Hilfe-und Kontaktangebote nutzen.

Und bitte beachten Sie auch folgende Punkte:

• Es ist in Ordnung und manchmal auch gesünder, sich dafür zu entscheiden, die Familie nicht zu besuchen und sich zu distanzieren.

• Es ist in Ordnung, das Fest alleine zu verbringen, falls es die beste aller Alternativen ist.

• Es ist in Ordnung, nicht feiern zu wollen und nicht gut drauf zu sein.

• Es ist jedoch nicht in Ordnung, eine belastende Situation durch selbstschädigendes Verhalten noch schlimmer zu machen.

Möge das neue Jahr, neben vielen anderen Dingen, euch auch Nachsicht und Mitgefühl mit sich selbst brigen. Den Wunsch nicht zu verzweifeln, wenn man es gerade mit sich selbst oder mit anderen nicht gut aushält, traurig oder einsam ist…Richten wir gemeinsam den Blick auf den Moment, in dem wir sind.

Frohes Fest! 🎄

30/11/2024

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

—Jean Jacques Rousseau

23/11/2024

Vor dem Hintergrund einschneidender oder wiederholter Erfahrungen in Kindheit und Jugend entstehen bei jedem von uns bestimmte Muster oder Schemata. Sie beinhalten Gefühle, Gedanken, Erinnerungen und sogar körperliche Empfindungen, schlummern im Hintergrund und steuern unsere Wahrnehmungen und unser Erleben in der Gegenwart. Sie „sitzen“ sehr tief, sind meist unbewusst und neurologisch gut gebahnt. Man kann es sich wie eine Art „Computerprogramm” vorstellen, das in manchen Situationen durch auslösende Reize anspringt, hochgefahren und (für uns meist unbewusst) bedingt, dass wir kritische Situationen in einer bestimmten Weise wahrnehmen und interpretieren, uns in einer bestimmten Weise fühlen und verhalten. Auch bedingt dieses Programm, wie wir zu anderen Menschen in Beziehung treten. Wir gehen also so gut wie nie unbefangen in Situationen hinein, sondern strukturieren sie mit unseren Schemata, die wie ein „Autopilot“ wirken und uns ohne unser Zutun fertige Lösungen aus der Vergangenheit zur Verfügung stellen.

Deswegen empfehle ich in Situationen, in denen man eine ungewöhnlich hohe emotionale Aktivierung bemerkt, zuerst durch ein achtsames „cool-down“, im Sinne einer inneren Distanziereung von dem Erlebten. In Momenten hoher emotionaler Aktivierung ist es nur über den Körper möglich. Es geht also darum, einen „Raum“ zwischen Reiz und Reaktion zu schaffen. Eisen schmiedet man in diesem Fall erst dann, wenn es kalt ist...

Ich verlasse (in schlimmsten Fall) räumlich die Situation, nehme zB. ganz gerne ein Paar tief Atemzüge, spüre nach wie sich mein Körper in dem Augenblick anfühlt sowie nehme bewusst den Kontakt der Füsse mit dem Boden wahr. Erst dann versuche ich mir folgende Fragen zu beantworten:

• An wen aus meiner Vergangenheit erinnert mich mein Gegenüber, dass ich so (über)reagiere?
• Habe ich als Kind/Jugendlicher vielleicht ähnliche Situationen erlebt?
• Kenne ich die Reaktion meines Gegenübers (und/oder meine eigene) aus meiner Kindheit/Jugend?
• Wem gegenüber habe ich mich früher auf eine ähnliche Weise verhalten? Wie ging es mir währenddessen und danach?
• Sind mir die körperlichen Empfindungen oder die Gefühle vertraut, die ich in diesem Moment habe?

Adresse

Wien

Öffnungszeiten

Montag 13:30 - 21:30
Mittwoch 08:00 - 21:30
Freitag 13:30 - 21:30

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