07/11/2025
Konrad Lorenz der Mann, der mit Gänsen sprach (und sie verstanden ihn auch noch). Er wurde am 07.November 1903 in Wien geboren. Sein Herz schlug für Tiere, besonders für jene mit Federn, Schnäbeln und Watschelgang.
Während andere Kinder mit Puppen spielten, zog Lorenz lieber Entenküken groß und fragte sich, warum sie ihm wie verliebte Teenager hinterherliefen.
So entdeckte er das „Prägen“, den Moment, in dem ein Küken entscheidet, wer seine Mama ist. Auch wenn das ein bärtiger Österreicher in Gummistiefeln ist.
Lorenz wurde zum Begründer der Verhaltensforschung, auch Ethologie genannt. Er beobachtete Tiere, als wären sie Nachbarn im Zoo des Lebens: die Aggression der Gänse, den Familiensinn der Graugänse, das Sozialverhalten von Fischen und Hunden. Mit seiner Mischung aus Wissenschaft und Wiener Charme erklärte er uns Menschen schließlich selbst, manchmal mit erhobenem Zeigefinger, oft mit Augenzwinkern.
Für seine Arbeit erhielt er 1973 den Nobelpreis für Medizin, gemeinsam mit Karl von Frisch und Nikolaas Tinbergen. Nebenbei schrieb er Bestseller wie „Das sogenannte Böse“ und „Er redete mit dem Vieh, den Vö**ln und den Fischen“, in denen er zeigte, dass Wissenschaft auch witzig sein kann.
Lorenz starb 1989. Doch sein Erbe lebt weiter, in jeder schnatternden Gans, jedem neugierigen Hund und in jedem der glaubt, dass man Tiere verstehen kann, wenn man nur genau genug hinsieht.
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