Hebammengremium Tirol

Hebammengremium Tirol Vom Kinderwunsch bis zum 1. Geburtstag stehen wir Hebammen an Ihrer Seite

25/11/2025

Warum die „Verpflichtung“ im ersten Hebammentermin des e-EKP so wichtig ist.

Der Eltern-Kind-Pass (EKP) – zukünftig e-EKP – ist ein erfolgreiches Screening-Instrument zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern. Vorgeschriebene Untersuchungstermine vor und nach der Geburt sowie die Koppelung an das Kinderbetreuungsgeld sind der Kern dieses Erfolgs.

Studien zeigen deutlich, dass Hebammenberatung insbesondere jene Schwangeren kaum erreicht, die aufgrund sozialer, psychischer oder struktureller Faktoren einen erschwerten Zugang zu Gesundheits- und Unterstützungsangeboten haben. Vor allem dann, wenn diese Angebote optional sind. Gerade diese besonders unterstützungsbedürftige Gruppe würde jedoch erheblich davon profitieren, wenn Belastungen frühzeitig erkannt und passende Maßnahmen rechtzeitig eingeleitet würden.

Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Frühen Hilfen liefert wertvolle Unterstützung, die für ein stabiles Umfeld schon in der Schwangerschaft wesentlich ist. Nur durch eine Verpflichtung – die ja im gleichen Maße für die gynäkologischen und kinderärztlichen Untersuchungen gilt – kann das Screening auch für das Erfassen von potenziellen Risiken bei allen Schwangeren eingesetzt werden. Dadurch würde die Bedeutung des Eltern-Kind-Passes als Instrument zur flächendeckenden Risikoerfassung bei Schwangeren, Säuglingen & Kleinkindern und den darauf abgestimmten zielgerichteten Einsatz von Präventionsmaßnahmen wesentlich ausgebaut werden.

24/11/2025

Die „verpflichtende Hebammenberatung“ war jahrelang vorbereitet und wird nun nicht realisiert. Das halten wir für eine versäumte Chance.

In den Medien kursiert derzeit eine Vielzahl von widersprüchlichen Berichten zur geplanten „verpflichtenden Hebammenberatung“, die im neuen e-EKP nun doch nicht realisiert werden soll. Geplant war, das Hebammenberatungsgespräch in der Frühschwangerschaft - analog zu den ärztlichen Vorsorgeterminen – zukünftig an das Kinderbetreuungsgeld zu knüpfen, um so möglichst alle Schwangeren zu erreichen. Als ÖHG bedauern wir sehr, dass die Umsetzung dieser lange diskutierten und durch viele Expert:innen vorbereiteten Maßnahme nicht erfolgt. Wir setzen uns seit 2014 in einer multiprofessionellen Facharbeitsgruppe dafür ein.

Die vom Familienministerium nun geplante „Streichung“ betrifft also keine derzeit existierende Maßnahme, sondern eine langjährig geplante Verbesserung für die neue Fassung des e-EKP. Die in Aussicht gestellte Einführung der vorgeschriebenen Hebammenberatung zu Beginn der Schwangerschaft stand bis vor kurzem nicht in Frage. Nun hat das Bundeskanzleramt, das auch für Familien zuständig ist, ein schmaleres Programm geplant und will nur zwei der geplanten drei Beratungstermine umsetzen – beide freiwillig.

Von einem verbindlichen Termin (fast alle anderen Untersuchungen im MKP bzw. e-EKP sind ebenfalls verpflichtend) würden aber insbesondere sozial benachteiligte Familien profitieren, die oft auch weniger Zugang zu Informationen oder Unterstützungsangeboten haben.

12/11/2025
27/10/2025

Kontinuität schafft Vertrauen

Eine sichere Geburt braucht den fachkundigen Beistand einer vertrauten Hebamme. Die kontinuierliche 1:1 Betreuung ist eine wichtige Maßnahme, um der Gebärenden den nötigen Schutz zukommen zu lassen.

21/10/2025
20/10/2025

Kontinuität schafft Vertrauen
Eine sichere Geburt braucht den fachkundigen Beistand einer vertrauten Hebamme. Die kontinuierliche 1:1-Betreuung ist eine wichtige Maßnahme, um der Gebärenden den nötigen Schutz zukommen zu lassen. Das ÖHG engagiert sich für eine flächendeckende Betreuung in Krankenhäusern.

14/10/2025
10/10/2025
01/10/2025

Weltstillwoche 2025

Stillen stärkt nicht nur die Gesundheit des Babys, sondern auch die Gesundheit der Mutter sowie die Bindung zwischen Mutter und Kind. Hebammen begleiten Frauen in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett, um einen guten Start in die Stillzeit zu ermöglichen. Sie sind speziell ausgebildet, Mütter fachkundig zu unterstützen und ihnen Sicherheit beim Stillen zu geben – im Spital ebenso wie zu Hause. Stillen fördert das gesunde Wachstum, unterstützt das Immunsystem und kann das Risiko für Erkrankungen wie Mittelohr-, Atemwegs- oder Darmerkrankungen deutlich senken. Viele Hebammen nennen Stillen deshalb „die erste natürliche Impfung“ für das Baby. Der enge Hautkontakt und das beim Stillen ausgeschüttete Oxytocin stärken zusätzlich die Bindung und vermitteln dem Kind Geborgenheit und Sicherheit.
Mehr Infos findet ihr auf hebammen.at

30/09/2025
22/09/2025

Ein sicherer Start in Familienleben von der Schwangerschaft bis ins Wochenbett

Österreichs Hebammen begleiten Mütter und Familien mit viel medizinischer Fachkompetenz und stehen ihnen vor, während und nach der Geburt zur Seite.
Finden Sie rechtzeitig Ihre Hebamme für die Wochenbettbetreuung auf hebammen.at/hebammensuche

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Zirl
6170

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Dienstag 09:00 - 17:00
Mittwoch 09:00 - 17:00
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