15/07/2024
Sprich mit deiner Wochenbetthebamme wertfrei über deine Gefühle, die das Muttersein und die Lebensveränderung in dir auslösen.
Etwa 15-20% der Mütter und ca. 10% der Väter sind nach dem lebensverändernden Ereignis Geburt /Familienwerdung von einer Depression betroffen. Das Thema der postpartalen Depression ist trotzdem wenig bekannt und die Betroffenen leiden still.
Typische Symptome für eine Wochenbettdepression können Schuldgefühle, Traurigkeit, Antriebslosigkeit, geistige und körperliche Erschöpfung, psychosomatische Beschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, Verdauungsbeschwerden etc.), Schlafstörungen, Appetitstörungen, Ängste oder Panikattacken sein. Auch wiederkehrende Zwangsgedanken, sich selbst oder dem Kind etwas anzutun, oder eine erhöhte Reizbarkeit mit Wutausbrüchen können Anzeichen einer postpartalen Depression sein. Der Unterschied zum „Babyblues“ oder den sogenannten „Heultagen“ ist die Dauer der Symptome. Bei einer Depression halten diese länger als 2 Wochen an.
In einem ersten Schritt, kann der Fragebogen zur Erfassung von postpartaler Depression aufgefüllt werden.
Postpartale Depression - Postpartale Depression (postpartale-depression.ch)
Zusammen mit deiner Hebamme, können dann weitere Schritte geplant und Fachpersonen beigezogen werden.
Eine postpartale Depression ist gut behandelbar – wenn sie erkannt wird!
Zögere nicht, wenn du oder deine Bezugspersonen nach der Geburt Symptome erkennen und besprich dich mit deiner Hebamme.
Unter folgendem Link findest du detailierte Informationen zum Thema.
Postpartale Depression - Home (postpartale-depression.ch)
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