
20/04/2025
Ich bin hier, um zu erinnern.
Mich selbst – und vielleicht auch dich.
Daran, dass Berufung kein Titel ist. Kein Zertifikat. Kein „Ich bin jetzt…“.
Sondern ein Flüstern.
Ein inneres Vibrieren.
Eine Sehnsucht, die nicht schweigt.
Lange habe ich weggeschaut.
Mich angepasst.
In Systeme gepresst, in Rollen geschlüpft, in denen ich mich selbst kaum wiederfand.
Ich dachte, ich müsse jemand werden.
Dabei war ich längst da.
Nur bedeckt.
Verdeckt.
Vergessen.
Mein Körper wusste es zuerst.
Er hat gedrückt. Gezwickt. Gespannt.
Mich ausgebremst – damit ich hinspüre.
Nicht leiste.
Nicht funktioniere.
Sondern atme.
Mich erinnere.
Berufung fühlt sich nicht immer klar an.
Manchmal ist sie wie Nebel – du kannst sie nicht greifen, aber du spürst sie.
Eine Frequenz, die dich ruft.
Nicht laut.
Aber durchdringend.
Ich habe gelernt, zu lauschen.
Mich hinzugeben.
Nicht zu fragen: Was bringt es mir?
Sondern: Was will durch mich in die Welt?
Ich vertraue der Sprache meines Körpers.
Seinem inneren Kompass.
Dem Kribbeln im Bauch, wenn etwas stimmt.
Dem Spannen zwischen den Schulterblätter, wenn ich mich verliere.
Ich gebe mein Bestes nicht mehr über meine Grenzen zu gehen.
Ich gebe mein Bestes mit meiner Wahrheit zu übergehen.
Und dort, wo früher Angst war, ist heute Bewusstsein.
Dort, wo früher Zweifel wohnten, zieht langsam Vertrauen ein.
In meine Gaben.
In meinen Weg.
In das, was durch mich fliesst.
Ich muss nicht alles wissen.
Ich darf spüren.
Ich darf tanzen mit dem Nichtwissen – und Schritt für Schritt meinen Weg gehen.
Berufung ist kein Ziel.
Es ist ein Zustand des Erinnerns.
Ein Ankommen bei mir.
✨ Was flüstert deine innere Stimme, wenn du still wirst?
✨ Wo in deinem Körper spürst du deine Wahrheit?
✨ Was wäre, wenn deine Berufung schon längst in dir wohnt – und du sie nur wieder berühren musst?
Vo Härz zu Härz
Luzia 🤍