
29/05/2025
Für manche mag diese Wanderung ein müheloser Spaziergang gewesen sein. Für mich jedoch war sie eine Herausforderung. In diesen vier Tagen durchlebte ich das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen. Die unbeschwerte Freude des Aufbruchs wich dem strahlenden Glück erreichter Gipfel, gefolgt von der nagenden Angst in exponierten Passagen und dem beinahe lähmenden Gefühl der Panik in unerwarteten Momenten. Doch inmitten dieser Achterbahnfahrt keimte unbändiger Stolz auf, der schließlich in der tiefen Erleichterung des Ziels mündete.
Mein Körper war am Ende erschöpft bis ins Mark, jede Zelle schmerzte. Aber mein Geist? Der war noch nie so zufrieden, so klar und so tief erholt. Dieses Erlebnis hat mich auf eine Weise erfüllt und überwältigt, die ich kaum in Worte fassen kann.
Und dafür bin ich meinem Mann unendlich dankbar. Seine Ruhe war mein Anker in ängstlichen Zeiten, seine Sicherheit gab mir Halt, wenn mein Vertrauen in meine Kräfte schwanden, und seine klare Führung wies mir den Weg, als ich mich verloren fühlte. Er war mein Fels in der Brandung, mein stiller Begleiter, der mich mit seiner bloßen Anwesenheit durch die Strapazen trug.
ÜDiese Wanderung war nicht nur eine körperliche Leistung, sondern auch eine tiefe Erfahrung der Verbundenheit und des Vertrauens. Sie hat Spuren in meiner Seele hinterlassen, die weit über die Erschöpfung hinausgehen – ein unvergessliches Zeugnis unserer gemeinsamen Stärke.