22/04/2024
Liebe Leute
Seit einiger Zeit beobachte ich ein paar Krebsgruppen. Noch vor etwa 25 Jahren glaubte ich, dieses oder jenes Mittelchen würde helfen. Man könne einfach das eine oder andere hochdosiert einnehmen. Also je mehr man in den bereits übervollen Körper drückt, würde es besser werden, weil es jemandem geholfen haben soll. Einige Jahre später im Tempel kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit Krebs und war danach der festen Überzeugung, Krebs komme von der Ernährung und liesse sich aushungern. Doch das hat meinem Kollegen damals auch nicht geholfen. Wir waren bei einem Geistheiler und haben verschiedene Therapien ausprobiert. Nichts hat ihm geholfen. Das war früher... In den letzten Tagen habe ich so viele Posts und Fragen gelesen zum Thema Krebs, dass ich gar nicht weiss, wo ich antworten soll, ohne jemandem auf die Füsse zu treten. Falls ich es doch tue, bitte ich um Verzeihung.
Ja, der Körper reagiert sofort auf alle Gedanken! Auch wenn sie nur für einen kurzen Moment andauern. Und was ist mit den Gedanken, die unbewusst über Tage, Monate und Jahre vorhanden sind? Traumata aus vergangener Zeit oder ganz aktuelle. Sie sind manchmal kleine Bagatellen aus heutiger Sicht und manchmal so scheusslich, dass man niemals wieder darüber sprechen geschweige denn daran denken mag. Und doch nagt es bewusst oder unbewusst. Ich habe zig Traumata behandelt und es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt. Wir Menschen sind die grausamsten Monster auf diesem Planeten. Es geschehen Dinge, die sind so abscheulich, dass ich Euch kein Beispiel davon nennen mag. Kleine und Grosse Dinge machen uns zu schaffen. Ich kann jedem Mensch nur raten, egal ob krank oder gesund, so schnell wie nur möglich jeden Tag aufs Neue Frieden im Kopf zu machen. Egal für welche Therapieform du dich bei Krebs oder anderen Themen entscheidest. Sprich mit deinen Freunden über deine Probleme. Wenn das nichts nützt und du es nicht alleine schaffst, dann hol dir einen Profi, der dich dabei unterstützt, damit dein Kopf wieder Ruhe finden kann. Ansonsten übernimmt der Körper die Arbeit. Und keiner möchte, dass der Körper mehr Zellen produziert, als er sollte. Da spricht man davon, dass der Krebs wieder gekommen ist... er sei rezidiv. Wurde denn das Trauma gelöst? Nur schon die Diagnose Krebs ist ein Trauma. Oder möchte mir irgendjemand sagen, diese Diagnose würde völlig spurlos an einem vorbeigehen? Jeder der das erlebt hat, kann den Moment noch ganz genau beschreiben, als wäre es gerade eben passiert. Die Schulmedizin geht von einer Zellmutation vermutlich durch Vergiftung aus. Weshalb wird denn nicht als erstes der Körper entgiftet? Das ist für mich unverständlich, wenn man schon die Vergiftungstheorie in den Raum stellt. Sorry für den riesigen Text. Dabei wollte ich nur darauf aufmerksam machen, wie grundlegend wichtig es ist, Frieden im Kopf zu machen. Ich wünsche Euch von Herzen viel Erfolg dabei.
Als ich kürzlich zu dem Thema in den lokalen Gruppen etwas geschrieben habe, bekam ich viele Kommentare, die die Wut über meine Erfahrung und Ansicht zum Ausdruck bringen. Ich frage mich dann, wenn alles nicht funktioniert hat, wie stolz muss man sein, um es nicht einmal auszuprobieren?