12/11/2025
Weil es mir wichtig ist, bleibe ich noch kurz bei Angriffen mit Klingenwaffen.
Im Rahmen einer jeden Nahkampf-Ausbildung lernt man verschiedene Messer(-angriff-)Abwehrtechniken. Bedauerlichweise werden diese von einigen Instruktoren oft als Allerheilmittel hochstilisiert. "Das einzig wahre" gibt es nicht, sondern ist - abgesehen von Distanz oder davonrennen - immer von der Kondition, der Konstitution, der Erfahrung, den Umständen u.v.a.m. abhängig.
Vielmehr geht es bei diesem Thema darum, den Auszubildenden mehrere Möglichkeiten aufzuzeigen, die sich voneinander unterscheiden. Leider bleibt es aber oft auch dabei und Training unter Stress somit aussen vor.
Vorausgesetzt, die Technik(en) sitzen einigermassen, empfehle ich (unverbindlich) Stress-Drills durchzuführen. Laute Musik (Death-Metal bietet sich an!), gedimmtes Licht, enge Räumlichkeiten (Lift, Treppenhaus, Garderobe) und die unfallvorbeugende Vorgabe, welcher Angriff geübt wird. Der so erzeugte Stress kann massiv gesteigert werden, wenn sowohl der Angreifer wie auch der Verteidiger die Hände mit Babyöl oder Kunstblut (ultimativ in Kombination!) einreiben.
Wer nicht getroffen wird, werfe den ersten Stein :-)
Und übrigens: wer wissen möchte, wie man Verletzungen behandelt. Die nächsten Lehrgänge im 2026 werden in Bälde publiziert!
stay safe & watch your six!