16/06/2025
Atmen. Ein neuer Anfang.
Lange Zeit war Atmen für mich einfach nur ein unbewusster Vorgang – etwas, das funktionierte, aber nicht wirklich verbunden war. Die Beziehung zu meinem Atem war distanziert. Beim Singen habe ich oft gemerkt, wie ich meinen Atem überging, ihm nicht vertraute. Und dann kam sie immer wieder – diese Atemnot.
Das letzte Jahr fühlte sich für mich unglaublich streng an. So viele Prozesse, so viele Aufgaben – und alles war schwer, fordernd, anstrengend. Ich war nur am Leisten, am Funktionieren. Diese Leichtigkeit, dieses freie Atmen im Leben, fehlte. Irgendwann war es einfach zu viel.
Doch dann kam die letzte Woche.
Das Retreat von der Ausbildung zur Frauenbegleiterin von .h, gemeinsam mit und dem Breathwork, hat so viel in mir bewegt. Ich durfte erleben, was Atem wirklich kann. Was er nähren, transformieren, sichtbar machen kann – im Körper, in der Seele.
Ich durfte fünf tiefe Atemprozesse selbst erleben und vier wundervolle Frauen beim Atmen begleiten. Ich habe so viele Stunden Daniel gelauscht und bin tief berührt und inspiriert.
Ich fühle mich wie neu geboren.
Es war, als hätte ich am Ende dieser Woche ein Stück weit sterben dürfen – um freier, leichter, kraftvoller wieder ins Leben zurückzukehren.
Jetzt bin ich wieder zu Hause – erfüllt von Dankbarkeit, Glück und innerer Stärke. Und ich freue mich riesig, Breathwork in meine Arbeit zu integrieren.
Frauen zu begleiten, ihre Themen zu erforschen, ihnen zuzuhören und für sie den Raum zu halten, damit sie ihre Geschichten schreiben können.
Ein Schritt nach dem anderen.
Ein Atemzug nach dem anderen.
Leben.