02/07/2025
Was sagen MTRs über Herausforderungen und Präferenzen bei der Patientenlagerung?
Wir haben eine Umfrage mit 52 Fachpersonen durchgeführt – akkumuliert auf insgesamt fast 1’000 Jahre Arbeitserfahrung.
Hier sind die wichtigsten Ergebnisse.
HauptgrĂĽnde fĂĽr Schwierigkeiten bei Untersuchungen:
Die größten Herausforderungen liegen eindeutig beim Patienten selbst (Im Durchschnitt Platz 2,09 von 10). Technische Probleme (3,04) und allgemeiner Zeitdruck (3,41) folgen dahinter. Weniger häufig, aber dennoch relevant, sind unklare Zuweisungen (3,59), mangelndes Know-how der MTRs (3,86) und unzureichende Ausstattung (3,92).
Bevorzugter Arbeitsbereich:
Interessant ist der Trend, dass jüngere MTRs eher Arbeiten am Computer bevorzugen, während ältere Kolleginnen und Kollegen lieber direkt am Patienten arbeiten.
Besonders herausfordernde Patientensituationen:
Die häufigsten Schwierigkeiten entstehen bei Patienten, die immobil, adipös, oder aufgrund von Demenz, Alkohol oder Desorientierung schwer zu lagern sind. Auch anatomische Herausforderungen wie Kyphose oder Gipse machen die Untersuchung kompliziert.
Körperregionen mit häufigsten Schwierigkeiten:
Besonders problematisch bei der Lagerung – unabhängig von der Modalität – sind Schulter, Ellenbogen und Handgelenk. Zusätzlich häufig genannt wurden Untersuchungen wie Mamma-MRT, Schädel-CT und komplexe Situationen wie Charcot-Füße oder Thorax-Aperturen.
Die Umfrage zeigt eindrücklich: Gute Patientenlagerung ist kein „Nice-to-have“, sondern Grundvoraussetzung für Bildqualität, Effizienz und Patientenzufriedenheit. Die Herausforderungen sind vielfältig – aber auch lösbar. Entscheidend sind gezielte Investitionen in Know-how, Kommunikation im Team und moderne Lagerungshilfen!